Donnerstag, 21. April 2016

Kulturgeschichten 0196

Elisabethianisches

Königin Elisabeth II. wird heute 90 - ist das kulturell bedeutend oder nur eine Anekdote aus einer anderen Zeit mit der Sehnsucht nach Klatsch?

Zum 90. Geburtstag einer Königin schreiben, die wie ein Anachronismus im demokratischen Europa nur noch als Repräsentantin ihre angeborene Rolle wahrnimmt scheint vielen absurd.

Welche Legitimation hat das Handeln einer Köngin?

Warum gibt es überhaupt noch solche in Europa?

Was unterscheidet Elisabeth Windsor von den anderen?

Eine Königin, die meist nur noch repräsentative und beratende Aufgaben in Europa wahrnimmt, das ansonsten von Parlamenten regiert wird, ist durch die Verfassung und die Gesetze ihres Landes legitimiert. Damit gleicht sie dem Bundespräsidenten. Die unbegrenzte Amtsdauer und die Erlangung des Amtes durch Geburt und nicht durch sonstige Qualifikation ist der entscheidende Unterschied.

Darf es in einer Union der Demokraten noch Könige geben, die nie gewählt wurden und deren zufällige Geburt für ein Amt prädestiniert?

Warum eigentlich nicht, denke ich und frage mich, warum die Aufstellung durch eine Partei mehr Legitimation besitzen soll als eine uralte Tradition. Wollten die Engländer kein Köngshaus mehr - und es gab immer wieder Gegner, die danach strebten, die Royals alle zum Teufel zu jagen, doch sie fanden nie eine Mehrheit - könnten sie es demokratisch entscheiden, wie es Teile des Commonwealth taten als eine Art Emanzipationsprozess. Warum bestimmte Bürger ausgewählt werden, in der Bundesversammlung den Bundespräsidenten mit zu wählen und andere nicht dürfen, könnte die gleiche Frage stellen und das Amt und seine Aufgaben sind durchaus vergleichbar mit dem entscheidenden Unterschied, ein Präsident ist hier höchstens zehn Jahre verantwortlich - eine königliche Familie hat immer lebenslänglich.

Ob unter den gewählten Repräsentanten sich immer die Kompetentesten hervortun, scheint nach den Erfahrungen mit den letzten drei Bundespräsidenten und ihrer Wahl zumindest teilweise fraglich. Warum wir den Parteienproporz, der die Wahl entscheidet beim Repräsentanten auch noch brauchen, wäre eine weitere wichtige Frage und ob eine also neutrale Person nicht auch ein Wert an sich sein könnte, bleibt am Ende offen. Taugt die Demokratie mehr zur Identifikation oder schadet es nicht einer parlamentarischen Demokratie auch einen traditionellen Repräsentanten vorzusetzen?

Es gibt noch Monarchien, weil manche Länder sich damit wohl fühlen, keinen Grund sehen die Zustände zu ändern Die betroffenen Länder in Europa wie die Niederlande, Belgien, Spanien, Großbritannien, Norwegen und Schweden, Luxemburg sind darum nicht weniger demokratisch. Im Gegenteil schneiden Europas Monarchien meist besser ab in Fragen der Bestechlichkeit, Offenheit und Rechtssicherheit als viele Republiken. Ob dies daran liegt, dass es in auch Traditionen noch pflegenden Gesellschaften eine höhere Identität mit dem Staat gibt, dem noch eine Familie vorsteht, weiß ich nicht, zumindest spricht auch aus Sicht der neutralen Beobachter wie Transparency oder Amnesty nichts gegen die noch repräsentativen Monarchien in Europa.

Identität jenseits der bloßen Funktionalität könnte dabei ein wichtiger Punkt sein. In einer Gesellschaft, die immer stärker der Normierung und dem Zwang zur Optimierung unterliegt, kann eine konstruktive Identität gerade in Krisenzeiten wichtig sein und mehr wert als die demokratische Legitimation - wie liefe etwa in Deutschland der Einigungsprozess ab, wenn wir einen König oder Kaiser hätten?

Wäre das alte Heilige Römische Reich, wie es auf deutschem Boden bis August 1806 bestand, ein Modell und Vorbild für Europa oder ging es nicht umsonst mit Napoleon unter, weil sich keiner mehr mit ihm identifizierte?

Ob das vom katholischen Habsburg dominierte Reich noch ein Vorbild sein könnte, scheint mehr als fraglich, auch wenn sogar auf dem Balkan die Stimmen lauter werden, die sagen so viel schlechter ging es uns bei Österreich nicht. Hätten die nationalistisch verrückten Serben sich 1914 ihr Attentat gespart, vielleicht ginge Europa heute andere Wege, hätte sich die Kriege in Ex-Jugoslawien alle gespart, aber wäre dafür das katholische Reich je ein Vorbild gewesen oder war es nicht eher das Problem zwischen Orthodoxen und Katholiken?

Dies Problem mit dem Glauben kennen die Briten auch und darum haben sie lange in Nordirland, oder die andere Elisabeth früher auch mit Schottland und ihrer Kusine Maria Stuart, sich um Kopf und Kragen gebracht. Es gibt, seit die dogmatischen Monotheisten die Herrschaft irgendwo übernnahmen, immer ein Machtproblem. Das römische Reich, das sich auch religiös in ost-  und weströmisch spaltete, scheiterte auch daran und schon sind wir beim Kernproblem der Majestät, die sich gern gottgewollt definiert.

Das antike Rom des Lukrez, in dem gebildete Römer für gewöhnlich Atheisten waren und die Religion nur für den Plebs und schlichte Gemüter toleriert wurde, stieg auf den Spuren der Griechen auf, die erfundene Götter spielerisch im sagenhaften benutzten, aber nicht
brauchten. Es erreichte den Höhepunkt seiner Macht und Ausdehnung unter Cäsar und Augustus, als es schon am sterben war, weil die Diktatoren, die lebendige Republik zerstört hatten, die sich nie wieder ganz befreite.

Zumindest waren die ersten beiden Julianer, auch wenn sie göttlich wurden, aus strategischen Gründen in der Rolle der Oberpriester, eher kühle Strategen denn religiöse Fanatiker. Doch zerstörte so in nicht einmal 50 Jahren die Gier nach Macht ein Weltreich und eine Idee vom Staat, wie es die Erben Alexanders des Großen schon 200 Jahre vorher bewiesen, die als Feldherren kamen, Diadochen hießen und deren Reiche mit Roms Aufstieg synchron verschwanden. Auch das römische Reich bestand ja zumindest östlich bis zum Einfall der Türken nach Konstantinopel im 15. Jahrhundert fort und zerfiel westlich nur langsam unter dem Druck der Völkerwanderung rund 1000 Jahre früher.

Aber bevor ich nun noch bis zu Adam und Eva aushole zur Begründung von Monarchie oder Republik, die unendlich kontrovers betrachtet werden könnte, denn natürlich spricht, konsequent gedacht, nichts für eine Monarchie, wäre ihre Einführung ein absurder Vorgang, was aber noch lange nicht heißt, dass ihr Bestand auch absurd sein muss oder nicht gerade der Würdigung verdient, zurück zum Thema, dem 90. Geburtstag einer Königin.

Elisabeth Alexandra Maria Windsor wurde es noch nicht in die Wiege gelegt, Königin zu werden, erst über den Umweg einer Abdankung ihres Onkels kam sie auf den Thron. Dieser hatte, welch Skandal, sich in eine bürgerliche, geschiedene Amerikanerin verliebt und war darum von sich aus gegangen, um der Liebe zu folgen, statt der Pflicht. Die per Kaiserschnitt am 21. April 1926 auf die Welt gebrachte spätere Königin, lebte als kleine Prinzessin in 17 Bruton Street in Mayfair, direkt neben dem Mädchenpensionat in dem meine Großmutter nach dem Abitur noch eine Dame werden sollte, was sie auch formell tief inhalierte, wenn ich auch eher vermute, dass sie dort, wie sie eben war, lieber die Toni Buddenbrook aus Bremen in London gab.

Daher kenne ich seit Kinderzeiten Geschichten von der kleinen Elisabeth und bin sozusagen mit Anekdoten von der späteren Königin ein wenig groß worden, sie war mir eine immer vertraute Gestalt, die auch schon als Kleinkind, meine Großmutter war 15 Jahre älter als Elisabeth, wohl sehr entschieden war und bestätigte, was Winston Churchill über die kleine Elisabeth sage, sie sei eine Persönlichkeit gewesen und strahlte für ein Kind erstaunlich viel Autorität und Nachdenklichkeit aus. All dies war mir sehr sympathisch und die ruhige Art, mit der sie ihr Amt ausübte, gaben der immer Königin langsam eine Aura des Jahrhunderts.

Sie half noch beim Sanitätsdienst und beim Katastrophenschutz im Krieg mit, lernte Autos reparieren und Nothilfe - da kannte sie ihren späteren Ehemann, Prinz Phillip von Griechenland und Dänemark bereits seit sechs Jahren. Sie hatte sich mit 13 in ihn verliebt und hatte sich nie wieder von dem Wunsch, den feschen Kerl zu heiraten, abbringen lassen und sie ist bis heute mit ihrem fünf Jahre älteren Mann zusammen, dessen sehr britischen Humor manche fürchten lernten. Er stammt aus dem Hause Holstein-Glücksburg väterlicherseits und Battenberg, einer pfälzischen Linie, mütterlicherseits, woraus nach dem Krieg das Haus Mountbatten wurde. Ihre Mutter, die über hundert wurde als Queen Mum nebenbei, mochte Philip zunächst nicht, er war eine zu schlechte Partie für eine Königin, dachte sie, zu arm und zu deutsch vor allem, warum sie ihn zunächst den Hunnen nannte, in Anspielung auf Wilhelms II. peinliche Hunnenrede, später ließ sich auch die Schwiegermutter überzeugen und nannte ihn einen perfekten englischen Gentleman.

Fast genau ein Jahr nach der Hochzeit wurde Prinz Charles geboren, der immer noch Prinz von Wales, der womöglich das Amt direkt an seinen Sohn Wiliam weitergibt, der noch aus seiner ersten standegemäßen Ehe mit Lady Diana Spencer stammt, die mittlerweile zeitgleich mit dem Sprößling eines unter anderem Londoner Kaufhausbesitzers verstarb.

Im Februar 1952, während die mit Philip auf einer Afrikareise war, verstarb ihr schon länger kranker Vater. Sie wurde damit automatisch Königin, behielt dabei aber ihren Familiennamen Windsor, auch wenn erwogen worden war, das Haus nach ihrem Mann zu benennen, doch Churchill und ihre Großmutter Queen Mary waren dagegen und so beklagte sich Philip, er sei der einzige Ehemann im Königreich der seinen Namen nicht an seine Kinder weiterreichen darf, unklar ist nur, ob es nicht einer seiner Witze war. Ab 1960 hießen alle Königskinder, die keinen königlichen Titel trugen, Windsor-Mountbatten.

Die Krönung von Elisabeth wurde zum ersten mal live im Fernsehen übertragen und die  junge Königin trug dabei ein Gewand, das mit floralen Emblemen der Länder des Commonwealth bestickt war. Während der Vorbereitung der Hochzeit hatte sie ihre Schwester Margret noch informiert, dass sie mit Peter Townsend einen geschiedenen 16 Jahre älteren Jagdflieger heiraten wollten, doch nach den Gesetzen der anglikanischen Kirche, deren Vorsitzende Elisabeth nun war, durfte es keine Wiederverheiratung Geschiedener geben. Margaret ließ sich überzeugen, noch ein Jahr zu warten und dann hatten sich die Heiratspläne erledigt.

Durch die Fernsehübertragung sprang die Zahl der Geräte in England von wenigen Hunderttausend auf vier Millionen in die Höhe. Weltweit verfolgten 300 Millionen Zuschauer die Zeremonie. Ob meine kleine Großmutter, die irgendwo in Westminster Abbey dabei saß, was für eine Deutsche so kurz nach Kriegsende noch eine Ehre war, viel von ihrem Platz sah, bezweifle ich, sie schilderte es mit ihrer reichen Phantasie dennoch sehr bunt.

Während der sechs Jahrzehnte ihrer langen Herrschaft erlebte Elisabeth die Umgestaltung des British Emire in das Commonwealth of Nations und prägte diesen Übergang zur Freiheit entscheidend mit. Im Verlaufe ihrer Regentschaft unternahm sie 100 Staatsbesuche und über 180 Reisen in Commonwealth Länder. Sie gilt damit als das weitgereisteste Staatsoberhaupt überhaupt, was mich nicht sonderlich beeindruckt, aber auch nicht gegen sie spricht.

In Anspielung auf die berühmte Tilbury Rede von Königin Elisabeth I. sagte David Macmillan über sie, dass sie immer, welche Gefahr auch drohte entschlossen war, es nicht mochte, wie ein Filmstar behandelt zu werden, sie hätte “tatsächlich das Herz und Mark eines Mannes”. Dahingestellt, ob das für eine Frau noch ein Kompliment sein muss, war es zumindest sicher als ein solches gemeint.

Nur zweimal während ihr ganzen Herrschaft eröffnete sie nicht selbst das englische Parlament, 1959 und 1963 als sie mit Edward und Andrew hochschwanger war. Sie begründete während ihrer Rundreisen erstmals die königlichen Rundgänge, weil sie nicht nur Behördenvertreter und Repräsentanten sondern auch die ganz normalen Bürger treffen wollte, mit denen sie dann ins Gespräch kam.

Bei der Lösung Kanadas aus der verfassungsrechtlichen Bindung an Großbritannien zeigte sie sich wohl informierter als die meisten Parlamentarier, wie Premierminister Trudeau beeindruckt gestand, der vorher versucht hatte, sie öffentlich zu verspotten oder hinter ihrem Rücken respektlose Faxen machte und so blieb sie auch nach der Unabhängigkeit Kanadas 1982 als Königin Staatsoberhaupt und er gestand, wie ihn ihre öffentliche Würde verbunden mit privater Weisheit beeindruckt habe und wie sehr sie ihm bei der Verfassungsreform half.

Es gab 1981, wenige Wochen vor der geplanten Hochzeit von Charles und Di während ihrer Teilnahme an der Truppenparade zu Ehren ihres Geburtstages einen Attentatsversuch auf sie. Der 17jährige Schütze hatte zum Glück entgegen seiner vorigen Absicht nur Platzpatronen verwandt. Ein Jahr später schlich sich ein Mann in ihr Schlafzimmer, den sie jedoch geistesgegenwärtig in ein Gespräch verwickeln konnte, bis die Polizei kam und ihn abführte.

Der kanadische Premierminister und andere waren der Überzeugung, Elisabeth sei die treibende Kraft bei der Beendigung des Apartheidregimes in Südafrika gewesen.

Eines der dunkelsten Jahre in der Geschichte der Königin war das Jahr 1992 in der ihre beiden Kinder Anne und Andrew die Scheidung einreichten, sie in Dresden mit Eiern beworfen wurde, was wieder an die sächsische Hochkltur im Pegidaland erinnert, das immer noch nicht die erkannt hat, warum Dresden bombadiert wurde und im November noch ihr geliebtes Windsor Castle bei einem Brand teilweise zerstört wurde. Es war das Jahr ihres 40. Thronjubiläums aber sie bezeichnete es als annus horribilis in einer Thronrede im November.

Die Trennung von Charles und Diana im Jahr darauf steigerten ihre Beliebtheit nicht. Sie sah sich schwerer Kritik ausgesetzt, jedoch weniger in ihrer Person als in der Institution und ihrem familiären Umfeld. Nach Dianas Tod sah sie sich zunächst wieder massiver Kritik ausgesetzt, weil sie ihre Enkel völlig von der Öffentlichkeit in Balmoral abschirmte und die Flagge am Buckingham Palast nicht auf Halmast setzte. Mit einer Ansprache, in der sie Diana würdigte, ihr soziales Engagement lobte und sich als Großmutter schützend vor die Enkel stellte, gewann sie die Sympathien wieder zurück.

Ihr goldenes Thronjubiläum 2002 wurde ein voller Erfolg obwohl im gleichen Jahr ihre Mutter und ihre Schwester verstorben waren. Anläßlich ihres diamantenen Thronjubiläums 2012 fand auf der Themse mit 1000 teilnehmenden Schiffen die größte Flottenparade statt, die es jemals gab. Sie nahm die Parade mit ihrer Familie gemeinsam auf der Tribüne tapfer stehend ab. Während der Eröffnung der olympischen Spiele in London 2012, die sie als Staatsoberhaupt selbst vornahm, bewies sie ihren englischen Humor. So wurde, bevor sie erschien, der Kurzfilm Happy and Glorious gezeigt, in dem sie selbst an der Seite des amtierenden James Bond mitspielt, der sie angeblich als ihr persönlicher Angestellter im Palast abholte und zum Hubschrauber brachte. Aus dem dann ganz real Daniel Craigs Double und ein anderer im Kostüm der Königin über dem Stadion absprangen und mit den Falschirmen in den Katakomben verschwanden, aus denen wenig später die Königin und Prinz Philip auftauchten unter Jubel der anwesenden Briten, die gerade diesen Humor lieben.

Sie ist seit 2015 die am längsten amtierende britische Monarchin und hat damit Queen Victoria überholt. Momentan ist sie auch die älteste noch amtierende Königin und nur der thailändische König Bhumipol amtiert einige Jahre länger, ist aber dafür ein Jahr jünger.

Elisabeth ist Schirmherrin von über 600 Wohltätigkeitsorganisationen. Sie äußert sich jedoch nie öffentlich politisch oder zu ihren privaten Gefühlen. Thatcher sagte einmal, wenn die Königin wählen dürfte, würde sie vermutlich die Sozialdemokraten wählen, die Thatcher eher fern standen. Sie nimmt ihren Krönungseid immer noch sehr ernst und ihre Aufgaben voller Pflichtgefühl wahr. Als Oberhaupt der anglikanischen Kirche setzt sie sich sehr für den interreligiösen Dialog ein. Privat interessiert sie sich vor allem für den Reitsport, wie ihre Pferdezucht und ihre Welsh Corgies.

Angeblich befürwortet sie einen Verbleib Großbritanniens in der EU, wie sie auch gegen die Loslösung Schottlands war, doch würde sie sich dazu nie öffentlich äußern und diese ihre Zurückhaltung im Schweigen macht auch viel ihrer Größe aus, die verbunden mit eiserner Disziplin und einem stillen Kampf für Gerechtigkeit ihre Beliebtheit weltweit auf erstaunliche Höhen führte und gerade in ihrer Zurückhaltung liegt ihre Wirkungsmacht, eine Lektion, die manchem populistischen Politiker unserer Tage gut zu Gesicht stände. Es muss nicht auf jedes Gebrüll reagiert werden und dass sie sich bei wiederholten Treffen ganz ausgezeichnet mit der deutschen Bundeskanzlerin verstand, die selbst die Königin sehr schätzt, war auch den Kritikern beider offensichtlich, was in einer Verbundenheit aus einer gewissen Zurückhaltung mit sachlicher Pflichterfüllung auch liegen könnte, Die Bewunderung der Kanzlerin für Katharina die Große, wird ihre Majestät bemerkt haben und zu schätzen wissen.

Herzliche Glückwünsche also an eine große Königin, die im Rahmen ihrer heute bescheidenen Möglichkeiten viel bewirkte, hoch diszipliniert seit Jahren ihre Pflicht erfüllt und einen ruhigen Felsen inmitten der politischen Hektik darstellt, warum sich mancher fragt, ob Europa solch ein Felsen auf Dauer nicht gut täte.
jens tuengerthal 21.4.2016

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