Montag, 31. März 2014

Wie Männer lieben

Wie Männer lieben ist wohl so
Ganz allgemein nicht zu sagen
Wir könnten die Verse schnell
Beenden um uns dem Wesen
Der Liebe an sich zuzuwenden
Wäre da nicht doch ein Hauch
Von Gemeinsamkeit den alle
Teilen der viel mit dem auch
Verhältnis der Geschlechter
Zu tun hat sich unterscheidet
Von der Art wie Frauen lieben
Sich sehen und gesehen werden
Wollen mit der je Rolle enger
Verbunden ist als viele sich
Noch eingestehen wollen
So sind Männer mehr Erwartung
An ihre Rolle dabei ausgesetzt
Als das sie ihrer Rolle noch
Natürlich folgen können sondern
Sich lieber funktional hingeben
Äußere Ziele zu erreichen suchen
Um Erfolge verbuchen zu
Können wie es erwartet wird
Den aufrichtigen Draht zu ihrem
Gefühl tabuisieren da Erfahrung
Zeigt wer sich als Mann zuerst
Gefühlvoll zeigt hat nie Erfolg
Was zu einer absurden Situation
Führte mit eben der sozialen
Konstellation in der wir uns
Umeinander bemühen woran
Sich seltsam genug nichts
Ändert wo sich Männer lieben
Da auch dort die jeweils Rolle
Übernommen wird der oft
Gefühlvollere Teil bei der
Eroberung sich verleugnet
Warum so viele Beziehungen
Zueinander nach immer gleichem
Muster entstehen wie wieder
Zerbrechen weil keiner aus
Der ursprünglichen Rolle findet
Bis die eigentlich empfindsamen
Männer die erwartete Rolle als
Eben erfolgreich verinnerlichten
Dabei haben die Männer einen
Eigentlich vernünftigen Zugang
Zu ihrem Gefühl wissen was sie
Fühlen nur lassen sie diesen
Komplex aufwühlenden Zustand
Im  Zusammenspiel auch als
Unlogisch nicht erklärbar deuten
Wie es das Gegenüber wünscht
Verlieren dadurch den klaren
Zugang zu dem was ihnen doch
Logisch scheint weil es so ist
Vielleicht ist das gegenseitige
Verständnis von der Liebe der
Schlüssel zum Glück wenn auch
Meistens dies nur Ergebnis der
Jeweils unterschiedlich starken
Anpassung ist bei der meist
Die vernünftige Liebe unterliegt
Gegen das irgendwie Gefühl
Was viele Missverständnisse
Erklärt und die Frage stellt
Warum sich zwei nicht lieber
So lieben wie sie sind statt
Sich um der Beziehung willen
Wie ihrem Effekt anzupassen
Aber vermutlich ist diese logische
Betrachtung schon ungeeignet
Die Verständigung über wie
Männer lieben zu fördern weil
Sie der anderen Seite logisch
Wie sie eben fühlt unverständlich
Immer bleibt doch vermutlich
Werden wir weiter die Liebe
Wagen weil sie auch völlig
Unverstanden noch schöner ist
Als nicht zu lieben
jt 31.3.14

Geschlechterverhältnisse

Der Umgang der Geschlechter
Wandelt sich sehr auf der noch
Suche nach passenden Rollen
Zu der herrschenden Meinung
Angepasstem Verhalten denn
Überhaupt nicht änderte sich
Das dem Verhältnis zugrunde
Liegende Treiben wo jeweils
Sie sich begehren am liebsten
Einander verschlingen wollen
Da ist über- oder untereinander
Keine Frage der Macht sondern
Größtmöglicher Lust was viele
Leider im Eifer vergessen in der
Sie ihre neue Rollen leben wollen
Spannend wäre dazu die Frage
Ob es am Wunsch nach eigener
Befriedigung liegt die heute den
Wunsch Lust zu schenken zu oft
Überwiegt so dass im Ergebnis
Zwei Egoisten versuchen sich
Miteinander selbst zu befriedigen
Den Orgasmus des anderen eher
Auf Grundlage einer Statistik des
Erfolgs größtmöglicher Effektivität
Verbuchen warum zu wenigen
Das Glück gegenseitiger
Befriedigung noch widerfährt
Das gewandelte Verhältnis
Der Geschlechter untereinander
Bei Unklarheit der Rollen tut
Ein übriges etwas doch ganz
Natürliches komplizierter zu
Machen als es seiner Natur nach
Wäre wären wir entspannt
Begegneten uns offen dem Trieb
Folgend was Mann nur noch
Bei größter Vertrautheit nach
Voriger Absprache wagt um nur
Nicht falsch zu wirken was dem
Erstrebten Ziel fraglos noch
Abträglicher wäre als es der
Dazu nötige Diskurs fern aller
Lust schon ist und die Erfahrung
Zeigt es gibt hier kein Muster
Für jede Frau warum Mann
Viel Fingerspitzengefühl braucht
Oder Frau ein Höchstmaß an
Toleranz um dabei vernünftig
Zum lustvollen Glück zu kommen
Vermutlich darum halten wir
Noch stets die Komponente des
Gefühls für unabdingbar bei dem
Was wir konsequent also auch
Den Vollzug der Liebe nennen
Auch wenn es nur um guten Sex
Geht eigentlich spielen die je
Rollen dabei eine wichtigere
Rolle als sie der Natur nach
Müssten da nun aber hierbei
Die Gründe wie das Wesen
Stets zu komplex sind sie irgend
Vollständig zu erfassen scheint
Das Ausweichen auf die nur
Illusion des Gefühls doch dem
Erfolg im Verhältnis noch am
Ehesten zuträglich auch wenn
Es am Ende nur darum geht
Die Geschlechter zu vereinen
Lohnt es sich das Spiel darum
Schon zu genießen denn auch
Wenn logisch ist was beide
Wollen ist seltsam genug hier
Logik selten zielführend
Was nicht notwendig am nur
Verhältnis der Geschlechter liegt
jt 31.3.14

Versuch über die Liebe

Leicht schon kommt uns das
Ich liebe dich über die Lippen
Schwer lebt es sich im Alltag
Für mehr als schöne Momente
Was macht die Liebe aus auch
Jenseits erster Lust und bloßer
Tradition warum ist sie uns ein
Mehrwert nachdem wir streben
Wieso lieben wir lieber paarweise
In unseren Breiten inzwischen
Auch wenn unsere Natur immer
Polygam ist wir uns diese nur
Moralisch verbieten um nicht
Die zufällig eine Liebe wieder
Zu verlieren fragt sich doch
Ist es an sich schon schöner
Zu lieben oder geliebt zu werden
Lieben die Geschlechter völlig
Unterschiedlich oder ist es nur
Der immer gleiche Brei aus
Viel Gefühl genug Trieb immer
Hormonen nie ohne Natur
Manchmal auch etwas Vernunft
Wie menschlich ist dies an sich
Fast tierische Verhalten wo es
Der Natur nur folgt und warum
Warum nur tun wir es uns an
Spielen Versteck um Wünsche
Laufen am Glück vorbei als wäre
Nie Raum für es in uns drohen
Dafür aus dem Leben scheiden
Zu wollen wo uns das wohl nur
Vermeintliche verlässt auch im
Wissen damit das Gegenteil nur
Zu erreichen schlingern völlig
Kopflos durch die Welt
Halten dies für höchstes Glück
Und doch wie gelassen schön
Wäre dieses Leben wo wir
Weniger intensiv uns dem nur
Gefühl hingäben wie dem ihm
Unausweichlich folgenden doch
Immer Katastrophen nur was
Bliebe zwischen Steuererklärung
Krankenkasse und Altersarmut
Dann noch erstrebenswert
Vielleicht darum tun wir es
Immer wieder auch wenn
Die Erfahrung lehrt besser lebt
Sich für sich und so weiß ich
Am Ende nichts über die Liebe
Vielleicht nur ein wenig über
Das warum nicht
jt 31.3.14

Kleine Nachtmusik

Die Musik des Cello noch im Ohr
Dessen wohlig tiefer Klang direkt
Vom Ohr in den Bauch geht
Um dort erregend schön sich
Ton für Ton langsam erst zu
Entfalten seine Lust zitternd
Klingen zu lassen aus des
Wohlgeformten Körpers Tiefe
Umfahren nun seine Hände
Lustvoll ihre Kurven die dem
Corpus des Instruments in
So vielem gleichen immer
Virtuoser auf den Saiten ihrer
Leidenschaft spielend bis ihr
Körper ganz Ton ihrer Lust
Sie sich einander voller
Harmonie auf allen Tonleitern
Hingeben zum Leben für den
Kleinen Tod als Echo des Cello
jt 31.3.14

Sessionkellerglück

Robert aus Wales heute mit sehr
Englischer Mütze eröffnet die
Session nach einem wunderbar
Sonnigen Tag singt mit seiner
Starken Stimme seine schönen
Songs für uns bringt den Keller
Schon mit dem zweiten Song
Voller Tempo in Schwung
Engagiert auf dem Hocker
Singt er seine teilweise wilden
Urwaldlaute im Refrain spielt
Kräftig mit hohem Tempo
Beginnt zwischendurch das
Mariba ganz zart macht so
Aus dem Wechsel die große
Mitreißende Show
Dorian Derain im karierten Hemd
Kommt locker auf die Bühne
Stellt sich vor während Dirk noch
Langsam verkabelt beginnt mit
Schicker akustischer Gitarre
Zu spielen und singt sehr zart
Dazu hinter seiner Brille wohl
Leidenschaftlich versunken
Mit leichtem Ansatz zum Bart
Der noch als unrasiert durchgeht
Im nächsten Song I miss you
Singt er ein wenig klagend
Davon wie sehr er sie vermisst
Vor dem letzten Song stellt er
Sich noch etwas schüchtern
Auf englisch vor um dann
Von bring me back to life
Zu singen von nahem zeigt sich
Noch der über dem Klangloch
Im Körper seiner Gitarre
Geschnitzte Adler
Vindan stimmt noch seine
Gitarre bevor der Australier
Der nun in Berlin lebt beginnt
Der dunkle Typ mit schwarzem
Bart und wenig Haaren auf dem
Kopf legt nach mehreren
Versuchen los beginnt sehr
Melodisch singt mit viel
Engagement im Stehen
Mit starker Stimme reißt mit
In Jeans und Hemd stark
Ist im nächsten Song ruhiger
Langsam und gelassen spielend
Zart in seiner starken Stimme
Beim letzten Song singt er über
Die Politik in seiner Heimat
Australien wieder mit mehr
Tempo und voller Kraft
Dirk und Robert nun zusammen
Stimmen sich noch in Ruhe ab
Legen dann schwungvoll mit
Einem von Robs Hits los
Beide sitzend auf Barhockern
Robert singend sind toll
Aufeinander abgestimmt
Aus langer Kellererfahrung
Schnelle Phasen wechseln
Mit ganz ruhigen wieder zu
Hohem Tempo beginnt der
Nächste Song langsam mit
Spanischen Klängen von den
Beiden Gitarren bis Rob mit
Seinem Gesang einsetzt
Spannend variiert bleibt dies
Lied doch ruhiger schauen
Beide genau aufeinander
Kommt nun als letzter Song
Noch eine Neuigkeit die sie
So noch nie zusammen
Gespielt haben fallen dann
In einen von Robs Hits mit
Hohem Tempo der die hier
Begeisterten Zuschauer sofort
Zum mitklatschen anregt mit
Zwischenapplaus und Rob
Übertrifft sich am Ende selbst
Howard aus New York der aus
Dem Wedding hierher kam
Stimmt noch seine Gitarre ab
Während der nebenbei Therapeut
Sich auf seinen Auftritt noch
Vorbereitet beginnen die hier
Araber zu trommeln und dann
Miteinander Lieder zu singen
Eine deutet über die Tische
Hinweg einen Bauchtanz an
Dann legt Howard in Jeans
Mit T-Shirt und seinem kleinen
Kinnbart einfach los singt
Von seiner Heimat New York
Der Liebe dort und ihren Wegen
Erzählt und spielt genial
Geschichten aus seiner Heimat
East Village und spielt seine
Stadt uns zwischen dem Stück
Vor macht die große Show
Bringt sein Publikum zum Lachen
Spielt als nächstes auf deutsch
Und englisch den Song von
Seinem ersten Tag in Berlin
Wie er in der U-Bahn angemacht
Wurde und der Typ ihn
Krankenhaus machen wollte
Er ihn Altersheim machte
Wie es dort sein wird
Singt im nächsten Song
Wieder auf englisch über Berlin
Seine neue Heimat wie er dort
Irgendwie überlebt und alles
Verlor Gesicht und Wohnung
Beginnt im nächsten Song
Mit noch mehr Humor zu
Starkem Rhythmus im Spiel
Fragt ob es so bad ist mit
Einem Mann wie ihm
Verheiratet zu sein
Fragt für den letzten Song
Was sie hören wollen
Als sich die lautesten für einen
Blues entscheiden singt er
Davon wie er seinen besten
Freund an den Duft einer Frau
Verlor spielt den sorry Blues
Regt zum klatschen ein wie zum
Sorry singen begeistert auch
Die Musiker wie Alex neben mir
Alexander aus Russland mit
Seinem Bassisten an E-Gitarre
Sowie E-Bass treten auf als
Krasnoija mit Alex und Micha
Was auf russisch rot heißt
Beginnen mit einem ruhigen
Song der Blick aus dem Fenster
Heißt mit ruhigem Vorspiel
Beginnt das sich langsam
Erst steigert rockt Alex wieder
Stark um im nächsten Song
Über verzerrte Heimat richtig
Loszulegen mit seiner
Kraftvollem russischen Stimme
Reißt er den Keller mit wird
Dabei immer schneller als
Wilder Rocker während Mischa
Ruhig seinen Bass spielt
Leert sich der Keller leider der
Fortgeschrittenen Stunde wohl
Geschuldet ein wenig oder der
Uns just gestohlenen Stunde
Zicke heißt auf deutsch der
Nächste Song des kraftvollen
Russen Rock bei dem sich
Alex immer mehr steigert
Mit dem ganzen Körper mitgeht
Besonders beim eingängigen
Refrain der zwischendurch
Ganz langsam gespielt wird
Geht das verbliebene Publikum
Immer mehr mit und Alex
Schrubbt wild seine Gitarre
Ganz zart nun unser Münchner
In Berlin Robin Hood wie er sich
Heute nennt ohne seinen Partner
Mit dem er sonst im Duo spielt
Singt Robin sehr engagiert
Tänzelt ein wenig zu seinen
Zarten Liedern auf der Bühne
Während er davon singt dass
Yesterday ein guter Tag war
Ist er im nächsten Song noch
Zarter darüber dass niemand
Weiß was auch immer
Geht er im nächsten Song
Mit seiner Stimme sehr hoch
Zeigt aber auch die Kraft
Wie Größe seiner Stimme
Als Robin von Nature in the City
Endet mit einem Liebeslied
Als Blues gespielt
Philipp von Riders Connection
Nun wieder Solo nimmt mit
Seinem Bier auf der Bühne platz
Legt ganz ruhig los singt von
Seiner Reise durch die Welt
Darunter macht die Trompete
Spielt ruhig seinen Song
Bei dem er über den Jordan geht
Nur noch über Zuhause geht
Wie er im nächsten Song die
Dunkle Nacht hinter sich lässt
Weil er geboren ist kommt der
Nächste Song für Owen beginnt
Wieder ganz zart vom Ritt auf
Dem kosmischen Zug singt er
Seine starken Texte spielt mit
Seiner starken Stimme als nun
Solo Liedermacher
Mit ticks of the clock nimmt er
Nun wieder mehr Tempo auf
Während er davon singt wie er
Allein um den Block wie durch
Die Tage geht doch alles an
Was er denkt nur sie ist
Zum nächsten Song bittet
Er Dirk auf die Bühne um ihn
Zu begleiten singt stark im Stil
An Louis Armstrong erinnernd
Bläst wieder die Mundtrompete
Übertrifft sich schreiend selbst
Steht dazu auf gibt alles
Zum Ende noch die Al Hamra
All Stars mit Dirk an der Gitarre
Rob am Bass Alex trommelnd
Sam an der Gitarre Carolin am
Gesang spielen sie gemeinsam
Einen Song den die anderen
Erst vor fünf Minuten von Sam
Lernten spontan zusammen
Geht Carolin beim singen
Mit dem ganzen Körper sehr
Lasziv mit reicht dazwischen
Sam das Mikro der passend
Stöhnt nun kommt Sam Tailor
Noch Solo ein wenig von den
Übrigen begleitet die immer
Mehr einfallen besingt er nun
Spontan das Al Hamra
Bespricht kurz den nächsten
Song legt dann gemeinsam los
Carolin singt nun vor der Bühne
Lässig im Sessel die letzten
Lauschen fasziniert
jt 30.- 31.3.13

Sonntag, 30. März 2014

Kurvencode

In einer normierten Welt
Fallen Kurven jenseits der
Norm des Durchschnitts
Magersüchtiger Designerideale
Auf und angenehm ins Auge
Sie quellen über lassen Kleider
Spannen wo sie sonst nur
Fallen als Füllung der Träume
Wecken sie die Sehnsucht
Sind der Rest Natur in einer Welt
Voller Durchschnitt sich wieder
Daran freuen zeugt vom mehr
An Glück was sich findet
Wo wir noch genießen können
Lassen wir uns von der Natur
Jenseits der Norm verführen
Weil Leben so schön sein kann
jt 30.3.14

Telefonliebe

Sich der Liebe auch am Ohr
Hingeben ist nicht nur der
Dort wohl erogenen Zonen
Wegen mehr als schön
Schafft es doch Raum
Im Kopf zumindest
Dem sich die Körper
Beizeiten annähern
Einander so geistig
Abtasten ist ungestört
Von allem Anblick ein
Kaum oberflächlicher Weg
Zueinander um von den
Noch zu fernen Formen
Sehnsüchtig zu träumen
So gesehen ist telefonieren
Fast so gut wie sich vorab
In nur Worte zu verlieben
So sind die die sich ohne Blick
Im Wort nur fanden
Sich im Wesen oftmals näher
Als die Liebe auf den ersten Blick
Sicher wollen alle Sinne
Gleich beglückt auch werden
Doch zu Anfang nur im Geist
Mit Worten sich umschleichen
Scheint menschlicher noch
Weil sie dem Wesen eine
Chance gibt mehr zu sein
Als nur ein schöner Anblick
Der zu leicht verzückt
jt 30.3.14

Von weiblicher Leichtigkeit

Es ist Frühling die Sonne scheint
Das Leben wird wieder leicht
Sichtbar lassen wir die Hüllen
Fallen wo wir gerade sitzen
Zeigen mehr von uns um
Mehr Licht an uns zu lassen
Weniger sonnend zu schwitzen
Zuletzt auch um uns im endlich
Frühling wieder zu zeigen den
Marktwert zu testen wo es
Um die Paarung geht
Wer weiß schon wer sich heute
Wo findet wann es wieder mehr
Um die Lust an der Fortpflanzung
Oder die reine Lust an sich geht
Die für das Immunsystem so
Wichtig ist auch wenn wir gern
Die natürliche Absicht leugnen
Geht es doch beim Gang in die
Öffentlichkeit immer auch um
Die Möglichkeit des Glücks
Wo es sich gerade zeigt
Was liegt also näher als sich
So Formenreich wie möglich
Nun dort zu präsentieren wo
Der Instinkt uns mit bloßem
Blick zusammenführt wobei
Die Kunst des Indirekten hier
Seltsam genug noch meist
Erfolgreicher ist als der direkte
Ausdruck der Begeisterung
Und auch wenn meistens
Nichts passiert der Frühling erst
Beginnt ist doch die neue wieder
Freude an der Leichtigkeit
Des Frühlings schönste Blüte
jt 30.3.14

Glücksmitteilung

Glück wird gern mitgeteilt
Durch Grußbotschaften
Wie Regenbogenpresse
Erfahren wir vom Glück derer
Die durch Geburt schon
Im Mittelpunkt stehen
Oder durch Leistung dorthin
Gelangten wovon andere
Mit Blick auf bunte Bilder nur
Träumen wenn nämlich
Ihr Glück Aufmerksamkeit
Genießt als solches teilbar ist
Als wäre im Mittelpunkt stehen
Ein Glück an sich mehr wert
Aber egal fragen wir lieber
Nach dem Mehrwert der
Bloßen Mitteilung von Glück
Dinge die wir teilen werden
Nötig weniger sonst wäre
Glück ja paradox außer
Die Teilung ist schon ein
Glück an sich dann würde
Was weniger wird schon mehr
Nur weil es gemeinsam ist
Was nicht logisch klingt
Aber zumindest eine Art
Liebesperpetumobile erfände
Auch was wäre also nicht
Nichts ist sondern etwas
Auch wenn es eher egal ist
Was wer außer mir tut
Wen es glücklich macht der
Möge sich daran erfreuen
Fremdes Glück zu betrachten
jt 30.3.14

Vom schönen Leben

Sonntag und Sonnenschein
Verliebt verlustiert befriedigt
Satt und selig ist was wir
Haben wie genießen können
Soviel gegen das was wir
Entbehren müssen weil es
Andere haben oder wollen es
Nicht in unserer Macht liegt
Erfundene Mächte aus dem
Jenseits über uns wachten
Es einen Gott gäbe
Fragt sich nur warum soviele
Über die ganze Welt solchen
Offensichtlichen Unsinn noch
Glauben dem einen oder andren
Aberglauben die Treue halten
Statt zu genießen was ist
Weil uns wenig Zeit bleibt
Einfach zu genießen
Vergesst alle Ängste
Das Leben endet auch ohne
Beschäftigt euch mehr mit dem
Was euch glücklich macht
Kein Mensch will leiden
Aber viele wären gern glücklich
Seit es einfach mehr nicht
Habe nichts und bin nichts
Will nichts mehr als genießen
Was glücklich macht
Weil ich Mensch bin und lebe
Bis ich tot bin
Und nichts bleibt
Was sollte mich stören
jt 30.3.14

Sonntagslustentspannung

Am Sonntag genießen
Wie die Sonne durch zu
Schmutzige Scheiben scheint
Hinter Vorhängen noch
Unsichtbar verdeckt
Weil es so schön ist
Nichts zu tun als zu genießen
Wie die Lust wächst
Aufeinander und überhaupt
Fragt sich nur ob die Lust
Nicht immer der Gegensatz
Zur Entspannung ist oder nur
Das Vorspiel der wirklichen
Sind wir mit allem zufrieden
Eher direkt danach oder mehr
Genau dabei und warum
Scheint die Lust mit der mit ihr
Verbundenen Aufregung uns
So erstrebenswert wenn nicht
Um der Entspannung wegen
Dies steh und fall als ewiges
Stirb und werde spiegelt im
Körper was wir im Sein nur
Betrachten in der Lust völlig
Entspannt miteinander fühlen
Ist schon alles und mehr ist
Wohl nicht es darum genießen
Macht Leben noch schöner
Sonst nichts
jt 30.3.14

Reinigung im Nichts

Die Teilefischer aus aller Welt
Haben wieder nur Müll gefischt
Bei der Suche nach Teilen der
Verschollenen MH370 taucht
In diesem Quadrat des Nichts
Scheinbar schon via Satellit
Viel auf was doch immer wieder
Nichts war aber gut dass es nun
Geborgen wird fragt sich nur
Auf wessen Kosten wozu
Warum wir das Nichts mehr
Fürchten als die Gewissheit
Warum es manchmal nichts
Macht nichts zu wissen
Weil Wissen nichts änderte
Was wir ändern müssen
Damit nichts im Nichts einfach
Verschwindet wissen wir
Wenn wir nun nichts tun
Lohnt sich die Aufregung nicht
Nur vielleicht die Frage
Was etwas wäre wo nichts ist
jt 30.3.14

Linientreu

Sehe deine Linien vor mir
Wie sie nur von nahezu nichts
Als einem Hauch geteilt darauf
Warten liebkost zu werden
Vorfreudig schon in den Poren
Erhoben wie sich meine Mitte
Beim nur Gedanken längst dir
Entgegenstellt um in dich
Zu dringen über und unter
Jenseits dessen was noch
Deine Linien teilt ganz eins
Einfach zu sein
jt 30.3.14

Samstag, 29. März 2014

Männerblicke

Wohin Männer schauen wenn
Sie sich für Frauen interessieren
Hat wenig mit dem zu tun was
Frauen meinen wenn sie sich
Nur betrachtet fühlen doch
Sogar wo sie nur betrachten
Ist die Intention des Betrachters
Häufiger eine völlig andere als
Frau auf sich und andere der
Ihren schaut sogar wo sie
Was ja auch vorkommt
Schön oder begehrenswert gar
Findet bleibt sie Betrachterin
Ähnlich dem Kritiker im Museum
Der ein Bild nach Form wie
Technik wohl betrachtet
Trägt die Beobachtung
Der Frauen auch untereinander
Immer den Vergleich der
Seltsam genug bei Männern
Auch wo sie einander nur
Betrachten fast völlig fehlt
Mehr dagegen trägt gerade
Beim Blick auf Frau die Lust
Oder Freude als Inragestellung
So sehen Männer wo sie nicht
Nur betrachten wohl Rundungen
Nehmen vieles wahr doch lenkt
Anderes ihren Blick als die zwar
Wahrgenommenen primären
Geschlechtsmerkmale ist es das
Lächeln wie sein Hintergrund
Mehr ist der Blick auf Brüste
Oder Po eher Ablenkung als
Schauen wenn eine uns sehr
Nahe kommen könnte dann
Lassen wir das Gefühl für das
Worauf wir schauen wachsen
Betrachten was Lust macht
Geräte wenn es um tieferes
Geht als gewöhnlicher Sex
Vielleicht sollten wir mal
Mit Frauen darüber reden
Damit weniger Vorurteile
Übereinander entstehen
Aber ob sie uns je verstünden
Scheint rätselhaft
jt 29.3.14

Verständigungsprobleme

Zusammenkommen ist nur der
Anfang zusammenbleiben oft
Der schwerere Weg egal ob
Zwei nun schnell oder oft
Zusammen Kamen zeigt sich
Dies zwar Indiz doch auf dem
Weg als eher Randnotiz
Geteilter Existenz nur legen wir
In unserer frustrierten Phantasie
Gern das eine oder andere als
Primär wichtig aus statt uns
Mehr miteinander auf die nur
Möglichkeit des Genusses
Vollends zu konzentrieren
Wo es weniger um das Kommen
Als um die Würdigung des Sein
So nah wie möglich geht wird
Beides weniger zum Ziel
Als mehr zum nur nebenbei
Effekt als Teil des Genusses
Wer den Moment genießt
Kommt wie es kommt
Wohl häufiger zusammen
Als zur nur Scheidung
Sofern es unerwartet bleibt
Wächst der Genuss
Auf den es ankommt
jt 29.3.14

Platzleben

Zwei Herren am Platz spielen
Boule auf dem Weg mit einer
Flasche Weißwein dazu sowie
Zwei Gläsern sind sie stilvolle
Genießer der Frühlingssonne
Beim Spiel nebenbei genießend
Hauptsächlich sind sie leger
Gekleidet beide mit Schal
In Jeans einer im Cordsakko
Der relative Wohlstand wie
Die Gelassenheit zeigt sich
Im dezenten Ansatz zum
Bauch lassen sie sich von
Den vorüber flanierenden
Schönen in ihrer Zweisamkeit
Nicht ablenken im Gegensatz
Zu den vielen Kindern um das
Kiezkind die nach den hier
Verschiedenen Vehikeln
Jeweils gieren sofort auf
Übernahme des nächsten
Lauern wo einer eins verlässt
Dennoch ist es sehr friedlich
Die Muttis plaudern beim Latte
Väter zu gleichen Teilen da
Langsam verschwindet die
Noch letzte Sonne unter Blau
Weiter westlich der Osten hier
Begeht den Samstag geruhsam
Bürgerlich manche mit Büchern
Zwischen immer mehr grün
jt 29.3.14

Gänsehauterotik

Du schriebst mir welch
Gänsehaut schon meine Worte
Dir am ganzen Körper machen
Weniger weil dir kalt ist
Glaube ich
Als weil wir so heiß sind
Aufeinander endlich
Und so löst das genau
Entgegengesetzte gleiche
Reaktionen hervor an dir
Und wie gerne folgte meine
Zunge nun der Spur der
Kleinen Bläschen auf dir
Um deine Hügel herum
Bis in dich hinein
Soweit es schaudert
Deine Gänsehaut lieben
Wo sie sich zeigt
jt 29.3.14

Gnade vor Recht

Halte wenig von dem nur
Moralischen Gnadenakt
Wie der darin angemaßten
Moralischen Autorität über wen
Doch scheint Rom gerade
Der Welt vorzuführen wie
Zeit Ruhe Gnade eher einen
Zur Einsicht führt als nur Recht
Während sich der beurlaubte
Tebartz van Elst sich noch
Am Tag der öffentlichen Anklage
Laut empört und von sich weist
Übernimmt er nach Gespräch
Mit seinem Chef dem Franz
Die volle Verantwortung
Gibt sich erstmals bescheiden
Wartet ab was kommt
So wird die Gnade der Zeit
Der persönlichen Realität
Vermutlich gerechter als
Jede Rechtsnorm es könnte
Darum ist es manchmal gut
Gnade vor Recht gehen
Zu lassen
jt 29.3.14

Nachtrundung

Sich nach einer Runde durch die
Noch lang nicht müde Nacht
Auf dem Berg schöner Rundung
Zart wie wild zu nähern rundet
Den Tag leidenschaftlich ab
Was mehr als das erträumte
Etwas mehr könnte das wenige
Was noch bleibt vergessen
Lassen um es sich miteinander
Rundum gut gehen zu lassen
Versenken wir uns in die Träume
Wie den Tag zwischen ihren
Rundungen die sich so erheben
Hier wie dort einander nur noch
Aufzunehmen zum vereinten
Glück in geteilter Nacht
Zumindest im Traum
jt 29.3.14

Freitag, 28. März 2014

Rund und eckig

Als die Frauen noch Kleider
Bis zum Boden trugen
Drin geschnürt und Rundung
Gern betont noch angehoben
War die Fülle wohl schon
Beschwerlich ab und an
Doch ergänzte sie noch
Die Linie der Kleider
Ließ sie herrlichet erblühen
Noch als die Natur an sich
Schon wunderbar prächtig
Nun ist zuviel schnell verpönt
Als gäbe es de Guten je zuviel
Wird krank geredet statt genossen
Wie schön ist da ein runder Po
Unter üppigen Brüsten offen
Präsentiert als Huldigung
An großzügige Natur
Wie hebt sich so großzügige
Rundung von den eher den
Häusern ihrer Zeit gleichen
Magerkeit wohlig ab und
Da zu genießen was ist
Statt sich konform zu empören
Über formlosen Überfluss
Zeugt von liebender Gelassenheit
Was ist einer Dame würdiger
Fragt sich der Dichter
Verneigt sich vor aller Üppigkeit
jt 28.3.14

A bissel Ballabala

A bissel Ballabala sind sie ja
Die Freunde der Ballnächte
Die sich überladen putzen
Um gesehen zu werden
Schön zu sein und reich
Sich voller Lust präsentieren
Im Stil des vergangenen Adel
In nun Republik weiter feiern
Die guten alten Zeiten
Als wären sie gut gewesen
Oder ist das Ballwesen
Wie das der Kongresse
Auf denen wir uns wichtig
Fühlen im bloß Treffen
Ein wenig reden
Das Tanzbein schwingen
Ins Bettchen hüpfen
Sich wer mit wem hingibt
Die versammelte Macht
Sich zwanglos trifft als
Regierte und herrschte
Sie mehr zum Vergnügen
Vielleicht drum wird Mutti
So selten auf Bällen gesehen
Wo doch die Pfarrerstochter
Mehr Ihre Pflicht erfüllt
Beim Schach der Köpfe
Fraglich nur ob es dem Land
Besser ging feierte sie lauter
jt 28.3.14

Verschollenheitsmythos

Die Ausweitung der Suchgebiete
Zeugt davon wie wenig wir wohl
Überhaupt wissen wie wir nur
Im Nebel weiter Natur stochern
Auch wenn alles berechenbar ist
239 längst für Tod erklärt sind
Jedem Flugzeug eben der Sprit
Irgendwann ausgeht fragt sich
Was der Gewinn ist nun
Ein Gebiet von der Fläche
Deutschlands zu durchkämmen
Um bestätigt zu bekommen alle
Sind nun tot zumindest logisch
Müssten alle tot sein denn wo
Die Technik versagt überlebt
Keiner normalerweise
Wie wir wissen oder doch
Zumindest wie sicher glauben
Im immer noch dichten Nebel
Stochern viele nach endlich
Gewissheit für Millionen Dollar
Als sei solche käuflich
Als habe jemand etwas davon
Wo früher ganze Schiffe einfach
Verschwanden war das eben so
Stellen wir doch den Angehörigen
Frei wann sie die ihren für
Tot erklären lassen wollen
Wie lange sie sich noch an
Nur Hoffnungen klammern
Aufklärung ist gut
Mehr Wissen über die Welt hilft
Freiheit bedingt Aufklärung
Nur wenn wer nicht mehr ist
Kann all dies egal sein dann
Kommt es nur darauf an
Wie die es angeht gut damit
Umgehen können denn wer
Nie abstürzen will steigt
In kein Flugzeug je
Wie gut wäre darum Ruhe
Um MH370
Weg ist weg
jt 28.2.14

Schwarzweißfühlen

Wir sprechen gern vom ewigen
Schwarzweißdenken wenn wir
Meinen es würde nur in polaren
Gegensätzen gedacht statt die
Grauzonen zu berücksichtigen
Die doch viel mehr das meiste
Erst treffend beschrieben wo
Eher etwas dazwischen zutrifft
Als der eine oder andere Pol
Fraglich nur ob dies angeblich
Denken nicht eher ein Fühlen ist
Um es sich leicht zu machen
Dabei stellen wir an uns selbst
Oft fest wie fern wir allen Polen
Lieber sind uns besser irgendwo
Dazwischen verorten alles für
Uns etwas gibt nur nicht so
Extrem um sich durchzulavieren
Fragen wir uns nach unseren
Leidenschaften wird im Laufe
Eines Lebens deutlich wieviel
Mehr uns das kleine Glück
Zwischendurch gibt als die
Radikale Alternative es also
Nur logisch wäre sich im Grau
Gut einzurichten würden wir
Darüber nachdenken statt nur
Dem Gefühl dubioser Alternative
Aus dem Gefühl seiner doch
Notwendigkeit weiter hinterher
Zu hecheln uns fragen wo wir
Glücklich sind was wir begehren
Weist oft viel mehr daraufhin
Was uns ausmacht als dies nur
Schwarzweißfühlen denn wo
Das Begehren wurzelt kommen
Wir am ehesten an und darin
Zeigt sich wie wenig eben nur
Schwarz oder weiß über die Lust
Entscheidet als vielmehr als
Ein komplexes Wesen voll Gefühl
Indem Natur sich mit Prägung
Mischt vermutlich alles logisch
Wären wir fähig es zu erfassen
So leitet uns Erfahrung mit noch
Viel mehr was wir nur zu Teilen
Begreifen vom Geruch bis zur
Erziehung was wir gern einfach
Gefühl nennen und doch viel zu
Komplex ist für kleinen Geist
Vielleicht macht es darum
Eher glücklich weniger polar als
Vielmehr verschwommen nur
Irgendwie sich am Wohlfühlen
Allein zu orientieren denn wo
Die Lust hin will geht es uns gut
Was außer glücklich wollen wir
Noch künftig sein
jt 28.3.14

Traumengel

Sich zu seinem Engel träumen
Ganz konkret und mehr liegend
Als durch keusche Lüfte fliegend
Gibt der nun Horizontalen mehr
Irdisch schönes als himmlisch
Unklares Geflügel das nur durch
Gedanken flattert so schweben
Die Gedanken lieber nah konkret
Um deine Rundungen sich völlig
Selig in deren Fülle zu versenken
Mittig ganz konkret rundherum
Zärtlich lustvoller Genuß um zu
Träumen von nur irdisch Freude
Wie im 7. Himmel einzuschlafen
Nah bei dir mein Engel hier
jt 28.3.14

Donnerstag, 27. März 2014

Blasphemieniemehr

Blasphemie darf nie mehr
Ein Grund zur Strafe sein
In einer aufgeklärten Welt
Dummerweise leben wir
Noch mitten im Aberglauben
Den so zu nennen etwa
In Pakistan genügen kann
Hingerichtet zu werden
Zumindest mal zum Tode
Verurteilt zu werden bei
Der arabischen Sau auch
Wo der bekiffte Prophet
Seinem Wahn niederschrieb
Wie kann wer ernsthaft glaubt
Welcher Aberglaube auch immer
Überhaupt anderen Glauben
Je tolerieren ist also die elende
Blasphemie immer nur die
Macht der herrschenden Meinung
Könnte mir mit dem Koran
Oder der Bibel den Arsch abwischen
Tu es nur nicht weil Klopapier
Billiger ist und weicher
Aber mir erzählen es sei Recht
Einen zu bestrafen nur weil ein
Anderer Gläubiger sich
In seinem Aberglauben gestört
Fühlt ist nahe dem Wahnsinn
Das ist hier möglich sofern es
Die öffentliche Ordnung stört
Welch Gummiparagraf
Dabei stört der olle Aberglaube
Seit Jahrhunderten den Frieden
Auf der Welt dafür jemand
Hinrichten wollen ist jenseits
Des Wahnsinn
Ernst nehmen kann diese wohl
Verrückten niemand mehr
Leider wird es sehr ernst für
Ihre Opfer und nun ist gut
Es lebe die Vernunft
Tod dem Aberglauben
Genießt das Leben
Mehr gibt es nicht
jt 27.3.14

Formfreude

Sich in Form bringen
Um zu gefallen
Sich oder anderen
Ist Lustvorbereitung
Ob nun die gepresste Form
Nur Figur vorgaukelt
Wie der Wonderbra rundet
Oder nur was ist betont
Mag dahinstehen solange
Wir uns an dem was ist
Betont oder nicht erfreuen
Ist alles was den Reiz erhöht
Willkommen solange es
Auch genossen wird
Und in der Fülle des Glücks
Wir uns ihm ganz hingeben
Denn wie wenig ist der nur
Anblick verglichen mit dem
Duft wie schnell verfliegt dieser
Gegen deinen Geschmack
Auf meiner Zunge zart
Und was ist dies alles
Gegen das gänzlich gelöste
Ineinander gewühlte danach
Zu genießen wie alle Form
Fließt und die Lust längst
Dem befriedigten Glück wich
So scheint am Ende wir gäben
Uns die Form nur um genug
Die Fassung zu verlieren im
Feucht fröhlichen uns ganz
Gehen zu lassen als hätte
Natur vorgesehen die Spannung
Im Schöpfen fließen zu lassen
Damit was aus uns ineinander
Läuft verschmelzend neues wird
Dann noch schöner einander
Zu finden macht Lust an der
Form zum neuen Wesen
Sex halt ganz natürlich
Formvollendet schön
Gespannt zur Entspannung
jt 27.3.14

Platzparkbankfrühling

Auf einer Bank im Park am Platz
Mit kalten Fingern noch letzte
Frühlingssonne genießen
Während Hunde spazieren gehn
Mütter langsam ihre Kinder
Wieder einsammeln
Einzelne Flaneure ihre Runde
Um den Platz machen
Das Grün sprießt
Die Vögel zwischern
Die Pfeife raucht
Ist sehr dörflich inmitten
Sonst nichts
jt 27.3.14

Frühlingsblüten

Erste Frühlingsblüten auf der
Fensterbank vor dem noch
Wintergrauen Küchenfenster
Zeugen schon und noch
Vom letzten oder ersten Glück
Recken ihre Hälse nach noch
Wenig Licht in Hinterhöfen
Wo das Glück etagenweise
Eigne Wege geht manchmal
Kommt und bleibt dann wieder
Fast im Dunkeln schon
Verschwindet nur die Blumen
Blühen bis sie welken
jt 27.3.14

Schatzbewahrer

Nun hacken wieder alle
Auf dem armen Tebartz van Elst
Herum der für die Ewigkeit doch
Gebaut und es prächtig tat
Denn wozu ist ein Schatz da
Als ihn auszugeben
Was können Kirchenfürsten
Noch als bauen wenn schon
Ihnen sogar das onanieren
Streng verboten ist auch die
Knaben nicht mehr da sind
An was freuen wir uns heute
Noch von einstigen Bischöfen
Nie ihre Kinder immer mehr
Doch ihre Bauten wie soll
Da einer der nicht für die
Kommende Generation
Sondern nur für die Ewigkeit
Denkt wie baut kleinlich
Haushalten im Stil der
Herrschenden Kurzsichtigkeit
Der uns verwaltenden doch nur
Erbsenzähler der Berater
Nun ist der für Generationen
Weit plante wie dachte
Kaum die Hälfte seines
Eigenen Schatzes im Amt
Verbaute auch noch arbeitslos
Was ist die Welt doch kurzsichtig
Da plant einer für die Ewigkeit
Wird in der nur Gegenwart dafür
Bestraft und hat keine Zukunft
Mehr an dem Ort jenseits der
Zeit als Verwalter des vielleicht
Irgendwann Himmelreich
jt 27.3.14

Traumlust

Sich nachts erwartet träumen
Um das Bett wie schmal es sei
Mit ihr zu teilen
Ist mehr an Lust als oft
In Wirklichkeit noch bleibt
So ist es schöner fast noch
Einsam von naher Fülle nur
Für sich zu träumen denn
Solange wir noch lieber träumen
Als zueinander zu finden
Ist es gut so für sich zu bleiben
Deine Rundungen fern in
Gedanken allein nah
Zueinander sich träumen
Sehnsüchtig glücklich mit sich
jt 27.3.14

Mittwoch, 26. März 2014

Badelust

Die Lust am Bad nach dem Tag
Um sich für sich zu reinigen oder
Mit sich ins Reine zu kommen
Ist manchen Kraftquell
Anderen Entspannung
Jedenfalls Reinigung
Für was auch immer
Wird die Wanne zum
Ausflugsdampfer der
Für die Träume uns
In reiner Lust landen lässt
Wohlig umspült wo
Manche Träume enden
Andere beginnen
Inmitten sicher
jt 26.3.14

Sexismusverdacht

Der bloße Verdacht
Sexistisch zu sein
Nimmt schnell alle
Freude an der nur Natur
Die einfach ist wie sie ist
Nur sich nicht an ihr freuen
Wäre auch unnatürlich
Also freuen wir uns lieber
Statt die nur Freude zu bewerten
Mit Maßstäben des sozialen
Es liegt wohl in der Natur
Während der Aufschrei
Des Sexismusverdacht
Uns von der Freude entfernt
Und was mehr als glücklich
Können wir je sein miteinander
Um uns jenseits allen Verdachts
Aneinander zu freuen wie es
Unserem je Wesen entspricht
Geht es doch um den Mensch
Hinter der Freude an der Form
Den selten entdeckt wer sich
Schon über Formen empört
jt 26.3.14

Frühlingsträume

Unter blauem Himmel wieder
Leichter fliegend lässt der
Frühling unsern Träumen
Freien Lauf und schon sehn wir
Die leichter Bekleideten wieder
Durch die Straßen ziehen
In der Sonne sitzen zu genießen
Wie Lust und Leben erwachen
Uns am mehr der sichtbaren
Formen ergötzen von Nacktheit
Noch träumen liegt doch
In der ersten Sonne schon
Lustvolle Leichtigkeit sie sehen
Sich ihr in Gedanken hingeben
Lässt in aller Fülle glücklich
Endlich wieder träumen
jt 26.3.14

Den Hut nehmen

Wer den Hut nimmt geht
Wer keinen Hut hat sollte
Dennoch auf der Hut sein
Wann es Zeit ist zu gehen
Um mehr Lächerlichkeit zu
Verhüten aber mit der
Verhütung hatten sie es
Noch nie so in Rom aber
Gut wenn der Chef sich sorgt
Wer den Hut warum nimmt
Nun ist auch gut der Bischofshut
Zu Limburg ist unbehütet nun
Wird schon ein Hirte kommen
jt 26.3.14

Fülle des Glücks

Die Fülle des Glücks
Lässt sich nicht
In Worten fassen
Wenn du vor mir stehst
Ist es ganz da
Sonst nichts
jt 25.3.14

Glückssuche

Das Glück suchen ist manchmal
Mehr Glück als es haben
Wobei es damit schon absurd ist
Weil also Glück wohl hat wer
Es sucht und sei es am Strand
Mehr noch ist vielleicht nur
Es würdigen wo und wie es ist
Um glücklich zu bleiben
jt 25.3.14

Dienstag, 25. März 2014

Spiegelbildlich schön

Die Liebste im nur Spiegel sehen
Ihre ganze Schönheit im übrigen
Nur von hinten zu genießen
Kann das Gefühl für Nähe
Im ahnen des Unsichtbaren
Noch tiefer werden lassen
Wo der Blick sich an ihre Augen
Heftet ihre Nacktheit nur quasi
Nebenbei wahrnimmt so wird
Das Lächeln ihrer Augen zum
Bild der Schönheit die alles
Im Blick auf sie bestimmt
So wird alles mehr an ihr
Immer mehr an Glück und
Wo wir es wagen so zu schauen
Werden die üppigen Linien
Uns nie zuviel sondern nur
Ihre Natur da sie zu genießen
Wie sie sich uns zeigt
So spiegelt sich unser Glück
In ihrer Fülle und was mehr
Sollte je sein lassen wir es
Mit Worten gut sein um
Ganz zu genießen
jt 24.3.14

Kleine Freuden

Sich an kleinen Dingen
Groß freuen können
Macht Leben in aller Fülle
Um vieles schöner
So wie das Glück
Wie es sich zeigt
Zu ergreifen voller Lust
Jenseits aller Normen
Reicher macht als wir uns
Beim Blick auf was ist
Sonst vorstellen können
Ist doch Glück wo es sich
So schön zeigt schon
Grund genug einfach
Glücklich zu sein was
Immer noch besser ist
Als nicht und so sind es
Die kleinen Freuden die
Uns immer mehr sein
Können nie zuviel
jt 24.3.14

Bundesliga im Keller

Nach zehn Minuten führen die
Bayern mit 0:1 durch Tor von
Kroos  und sind damit zum
Frühest möglichen Zeitpunkt
Meister und erhöhen nach nur
Acht Minuten gleich auf 0:2
Bremen dagegen lag schon
0:2 zurück kommt aber nun auf
1:2 heran während zugleich
Braunschweig 1:0 gegen Mainz
In Führung geht steht es im
Revier Derby noch 0:0 zwischen
Dortmund und Schalke aber
Der 18. Braunschweig freut sich
Nur zwei Minuten dann gleicht
Mainz wieder aus während sich
Die auf Platz zwei und drei hinter
Dem aktuell Meister Bayern noch
Um Tore mühen während die
Bayern wieder mit 83% machen
Was ihnen gefällt da haben die
Dortmunder mit Großkreutz die
Große Chance die Schalke noch
Gerade zur Ecke rettet sind die
Knappen gerade nur am eher
Mühsam verteidigen während
Werder sich noch zu Bremen um
Den Ausgleich bemüht sind die
Grandiosen Bayern haushoch
Überlegen und Hertha verteidigt
Nur mühsam dagegen gehen
Die Hausherren in Braunschweig
Wieder in Führung 2:1 nun dort
Da ist es nun Zeit für die Pause
Böses Foul in Braunschweig
Was der Schiedsrichter falsch
Sah und dadurch der Eintracht
Einen Elfmeter gegen sie
Ersparte während sich Bremen
Nun gegen den ausgewechselten
Wolfsburger Torwart um den
Ausgleich bemüht was die
Wolfsburger noch mühsam
Verhindern und eine Ecke holen
Ringen Dortmund und Schalke
Noch um das erste Tor aber
Viel gelingt beiden nicht
Nun wieder die Bayern wie sie
Hertha vorführen da wechseln
Die Bayern sogar Schweinsteiger
Aus da bekommt Hertha einen
Elfmeter und Ramos schießt das
2:1 es wird wieder spannend im
Olympia Stadion während weiter
Nördlich Bremen und Wolfsburg
Ringen aber noch führen die
Wölfe da schießt Braunschweig
Die Führung zum 3:1 gegen
Mainz es wird wieder spannend
Am Ende der Tabelle da hält
Weidenfäller gerade noch eine
Chance für Schalke im Flug
Da macht Wolfsburg mit einem
Schönen Tor das 3:1 klar und
In Bremen beginnt das Zittern
Während Götze und Ribery in
Berlin auf 3:1 erhöhen bald
Sind die Bayern Meister
Während Schalke noch einen
Freistoß erringt und wechselt
So spielt Dortmund zwar weit
Überlegen aber macht nichts
Daraus nun ist das Spiel aus
Und Bayern ist Meister
Wie erwartet aber wieder groß
Mit schönem Spiel nun feiern sie
Nun kommt gleich die Bierdusche
Für Pep same procedure
jt 25.3.14

Wechselwetter

Von schönstem Sonnenschein
Des endlich Frühling wechselt
Es im Hinterhof unter dem sich
Auftürmenden Grau der Wolken
Zu dunklem Winter der nur von
Überraschend fallendem Eis in
Körniger Form noch erhellt
Im nächsten Moment schon nur
Ausschnittsweise in der Sonne
Badet die lichtes weiß wieder
Dahinschmelzen lässt als wäre
Der März ein April längst Ostern
Staunt mancher verwirrt über
Was wohl kommen mag
Oder ist nur Wetter nicht wichtig
Nur was wenn nicht Wetter
Zählt für den der den Augenblick
Genießt und was tangiert die
Zugleich weniger als dies
Wo sie glücklich sind oder ist
Dies Wetter ein Abbild des nun
Frühling in uns der nach allen
Seiten ausbricht wo wir ihn
Lassen zu ihr und überhaupt
Ist Wetter egal wenn ich nur
Daran denke wie glücklich
Wir sind wenn wir wollen
jt 24.3.14

Linienlust

Wie sich unsere Linien in der
Nacht zusammenfinden ist
Schon sichtbar Lust an sich
Im Verschmelzen dann zu einer
Die so wenig nur noch trennt
Wird im ganzen überdeutlich
Was wir mittig innig fühlen
Wo es schlafend schon von
Großer Lust erschöpft weniger
An Raum zu zweit noch braucht
Als allein uns sehnsüchtig wohl
Wälzend wir beschliefen
Denn so selig ganz verschlungen
Rührt sich nichts als vielleicht
Erwachend schon die Freude
Zur nächsten Lust zwischen
Unseren einig Linien
jt 25.3.14

Kurvig lieben

Deine Kurven lieben ist leicht
Sich an deine Rundungen ganz
Verlieren eine reine Freude
Um sich in dir zu finden
Im zusammen kommen
Ist Glück dessen Überfluss
So sehr innige Notwendigkeit
Scheint damit zusammen kommt
Was zusammen gehört
Wird sich in aller Üppigkeit selig
Wiedervereinigt ohne Treuhand
Dafür sich treu in der Lust
Am immer mehr miteinander
Weil sich unser wir am mehr
Freuen kann voller Hingabe
Umkurve ich zärtlich jede
Deiner Rundungen innig
Kommen wir uns im einander
Genießen immer näher genießen
Was ist und so ist
Wie wir uns wollen
Rundum glücklich
jt 24.3.14

Montag, 24. März 2014

Lust am Überfluss

Sich am Überfluss erfreuen fällt
In einer Gesellschaft die ihre
Ressourcen zerstört zunehmend
Schwer und doch liegt es so nah
Wie als Reaktion auf den überall
Überfluss hat sich das Ideal der
Schönheit gewandelt während
Wir uns in Zeiten des Mangels
Noch selig an mehr von üppiger
Schönheit freuten sind wir heute
Eher dabei verhungerte Frauen
Als Ideal zu vergöttern huldigen
Lieber dem Mangel als der Lust
Am mehr was immer schöner
Sein kann um so mehr wir uns
Der Natur öffnen statt uns die
Ideale diktieren zu lassen nur
Genießen was ist in seiner Natur
Sei sie mehr oder weniger üppig
Jedenfalls nah also schöner
Genuss an sich wie miteinander
So findet sich in der Natur für
Alle der passende Genuss
Wo wir es wagen ihn ganz
Zu genießen wird es uns
Glücklicher machen als
Egal welches Ideal
jt 24.3.14

Vermutungsgewissheit

Nun haben wir Gewissheit
Mit auch nicht mehr als zuvor
Aber doch genug zu sagen
Es sei so weil nach 17 Tagen
Endlich die Ortung der Pings
Via Satellit ausgewertet wurde
Warum dies solange dauert
Weshalb nun klar sei was
Vorher völlig unklar war bleibt
Gänzlich unklar ist aber auch
Egal wo doch nun ganz klar
Gesagt wird es sind alle tot
Der Flieger ist ins Meer gefallen
Was anderes sei nicht möglich
Es täte ihnen sehr leid
Den Angehörigen wird ohne
Gewissheit die letzte Hoffnung
Genommen und es fragt sich
Warum nur tun sie sich das an
Wozu die Aufregung
Was würde ein Laotse oder ein
Konfuzius dazu sagen
Deren Rat wir gern zitieren
Warum nur wollen wir letzte
Gewissheit wo sich sonst
Gerne so viele dem Aberglauben
Auch hingeben in Malaysia gar
Staatlich islamisch aberglauben
Aber für Flugzeuge gilt das
Wohl nicht da sollen sich alle
Mit dem was für Wahrheit
Gehalten wird konfrontieren
Wollen die Kiste für Millionen
Bergen statt sie in Frieden
Auf dem Grund zu lassen
Die hundert Millionen oder mehr
Unter Angehörigen verteilen
Wo wir doch nun Gewissheit
Schon öffentlich verkünden
Könnten wir es auch gut sein
Lassen endlich die Leben haben
Mehr von den Millionen als die
Ohnehin Toten die sind egal
Sind ja nicht mehr was wäre
Die Welt einfach wenn die
Die sich für Aufklärung so
Einsetzen auch klar sagten
Alles mehr für Tote ist Unsinn
Wer in ein Flugzeug steigt
Muss damit rechnen dass es
Eben mal runterfällt
Wem das nicht gefällt soll lieber
Nicht fliegen auch wenn nur
Fußgänger sein viel gefährlicher
Längst ist aber nun ist gut mit
MH370 ist weg alle tot
Verteilt das Geld statt es ins
Meer zu schmeißen
Sichert alle Flieger statt Blackbox
Mit W-Lan was leicht möglich ist
Dann hätten alle Gewissheit
Immer Kontrolle und wer braucht
Schon eine Wasserleiche zuhaus
Erstaunlich was so dominiert
Während die Schlafwandler fast
In den Krieg stolpern der damit
Zweitrangig wurde in den
Teuer beworbenen Schlagzeilen
jt 24.3.14

Sessionsonntagsglück

Robert aus Wales Dirk und
MoRider beginnen die
Heutige Sesch mit viel
Schwung auf drei
Barhockern mit zwei
Gitarren und Moritz an
Der wie immer Beatbox
MoRider geht wieder voll mit
Dirk spielt cool wie immer
Rob singt und spielt seine Songs
Bei den langsamen haucht Mo
Der frisch geschoren ungewohnt
Anders aussieht während Dirk
Wie immer deine langen
Rastalocken mit einer Strähne
Im Nacken gebunden trägt
Singt der eigentlich vom
Wochenende völlig erschöpfte
Rob mit gewohnter Qualität
Während Dirk mit langen Fingern
Elegant mitspielt füllt sich der
Keller langsam und MoRider
Tanzt sitzend den Beat
Den er für uns singt
Singen sie nach dem Song
Auf die Oberbaumbrücke noch
Den auf Billy Holiday engagiert
Die jungen weiblichen Fans
Schauen andächtig auf die
Hier Bühne

Da heute die Musiker erst
Langsam eintrudeln steigt
Rob noch einmal auf die Bühne
Singt einige seiner Songs
Während Rainer vom Feld
Eintraf neben dem Dichter
Platz nahm von der Party
Gestern erzählt spielt Rob
Allein mit viel Lust und Tempo

Rainer vom Feld stimmt noch
Seine Gitarre unter dem wie
Immer Lodenhut und beginnt
Den Ritt durch die Prärie des
Immer volleren Kellers
Staunend hören die jungen
Damen nebenan den adligen
Namen des Herren mit der
Silbermähne der davon singt
Wie die Zeit nichts meint
Wenn die Liebe an die Tür klopft
Auf das Lied über den impotenten
Nachbarn und die Liebe folgt
Ein ganz zart ruhiger Song
Bei dem er mit charmanten
Lächeln über das Küssen singt

Wieder da ist George nach seiner
Tour durch die USA und wird
Begleitet von Moritz an der
Beatbox einen verrückten
Orientalischen Sound spielen
Beide steigern sich immer mehr
Ein verschütteter Rotwein von
Rob lenkt nur kurz vom sehr
Genialen Sound voller Tempo
Mit Spaß dann gesellt sich
Noch Rob zum Team um
Sitzend auf der Bühne
Mitzusingen was er mit sehr
Hoher Stimme in der spontanen
Jam im arabischen Stil tut
Dann übernimmt Silvio das
Hier Mikro und improvisiert
Spontan sehr stark zwischen
Gesang und italienischem
Wortspiel dann improvisiert
Wieder Rob zu dem genialen
Orientalischen Sound mit
MoRider Beat

Adrian Kunstmann mit
Seiner Gitarre ist der nächste
Beginnt mit Bart unter der Kappe
Zur runden Nickelbrille mit
Ruhigem Song zu dem er
Auch die Musik etwas pfeift
Spielt der Frankfurter gelassen
Seine ruhigen Lieder stimmt
Zwischendurch noch seine
Gitarre und kündigt seinen
Nächsten Song mit dem
Davor zusammen an
Bewundernd schaut ihm
Die schöne Blonde gegenüber
An mit versunkenem Blick
Zu ihren vollen Lippen
Sieht aus als könnte sie
Sehr gut bewundern
Was hier im Keller eine
Hohe Qualität ist bis sie wieder
Gesprächsweise von den Herren
Neben sich in Beschlag
Genommen wird danach wieder
Verträumt in den Raum schaut
Ohne einen Blick zu finden doch
Sehnsüchtig was auch immer
Sucht während Adrian den
Nächsten letzten Song damit
Ankündigt wie er ihn mal in
Den USA angekündigt hat
Spielt nun den rockigsten
Schnellsten seiner Songs

Silvio kommt nun mit seinem
Italo Sound bringt den Keller
In Schwung spielt schnell
Voller Lust bläst zwischendurch
Die Tröte die um seinen Hals
Hängt singt mit rasender
Geschwindigkeit und hohem
Tempo das er wild variiert
Beginnt den nächsten Song
Mit schrillem Tröten
Steigert sich immer mehr
Im schon hohen Tempo
Unter seinem wie immer
Hut mit offener Weste
Wippt den rasenden Takt dazu
Bei seiner wie Rainer sagt
Neapolitanischen Volksmusik
Bringt er Laune in den Keller

Nun singt ein einzelner Herr
Mit Namen Jimmy im Musical
Stil mit großer Stimme zu hier
Etwas ungewohnter Musik
Aus der Dose tanzt aber
Engagiert mit und hält den
Letzten Ton mit Leidenschaft
Sehr lang und die Blicke der
Damen hängen an seinen
Lippen und der trotz des
Gruseligen eben Musical Sound
Großen Stimme ein Auftritt
Der etwas anderen Art
Zeigt uns der Tenor
Was Stimme so alles kann
Wird mit Applaus verabschiedet

Philipp von Riders Connection
Kommt nun erstmals mit seiner
Neuen Gitarre auf die Bühne
Die Dirk gleich professionell
Testet und Philipp heute mit
Brille stimmt seinen Schatz
In Ruhe und stellt sie vor
Dankt dem Sponsor mit dem
Konzert und spielt heute Solo
Unter dem Gedanken restless
Insofern er auf der Reise zu
Sich ist beginnt mit
Ticks of the clock
Relativ ruhig wird im Spiel
Schneller sitzt auf seinem
Hocker und singt von der
Reise nach innen während
Er Tag für Tag mit ihr ist
Steigt in höchste Höhen
Mit seiner starken Stimme
Dann fast ohne Gitarre
Um dann um so schneller
Loszulegen mit der Neuen
Als nächstes kommt der Song
Restless selbst geschrieben in
Katalonien nachdem Barca
Just im spannenden Spiel
Real 4:3 schlug durch viele
Elfmeter und Messikunst
Aber hier reist nun Philipp
Ruhig nach Innen und fragt sich
Was sein Fußabdruck in dieser
Welt ist wie er merkt wo er
Ankommt und keine Angst
Mehr hat nun geboren ist sich
Von der Haltlosigkeit verabschiedet
Nennt nun das nächste ganz
Neue Lied strawberry girl
Singt sehr ruhig und die Damen
Hängen andächtig an seinen
Lippen hoffen das Erdbeermädchen
Ihm vielleicht zu werden
Langsam steigert er sich
Singt davon wie frei sie sind
In dem noch nicht erzählten
Leben sind sie frei in der
Tiefen blauen See
Unter großem Applaus
Verabschiedet er sich
Stellt die neue als Al Hamra vor

Am Ende jammen nochmal
George aus Palästina und
Moritz mit verzaubert
Orientalischen Klängen
George der gerade in
Washington vor dem Kongress
Spielte variiert sein Spiel
In Harmonie zur Beatbox
Fasziniert lauschen die Hörer
Dem Gang der Klänge der Oud
Ergänzt durch Moritz Beatbox
Beide steigern sich immer mehr
In die Nacht zum Montag
jt 23.3.14

Sonntag, 23. März 2014

Lustkunst

Die Lust an der Kunst
Oder die Kunst die Lust
Künstlerisch darzustellen
Balanciert zwischen Natur
Künstlichem Trieb wie nur
Natürlicher Neigung zur
Kunst als eben Teil unsrer
Natur die diese künstlerisch
Überhöht und fraglich nur
Ob sie damit künstlich wird
Oder Natur und Kunst ein
Bündnis sind das alles kann
Was sich nur will wie wir
In wilden Triebe uns auch
So manches vorne oder hinten
Antun was vernünftig schon
Undenkbar wird wächst doch
Der Täter im Trieb erst über sich
Hinaus der Künstler womöglich
In sich hinein und beides in
Synthese lässt uns schaudern
Ob nach Natur oder schon eher
Künstlich stehe dabei dahin
jt 23.3 14

Andeutung mündlich

Die Erfahrung lässt uns
So manches schon in nur
Andeutungen verstehen
Hinter wenigen Linien
Sehen wir mehr
Ahnen Geschichten voll Lust
Die uns die Phantasie ins eher
Unsichtbare schreibt
Gespeist aus Erfahrung
Hoffnung Sehnsucht Lust
Wächst auch unsichtbares
In uns zum eindeutigen was
Weniger über das Unsichtbare
Sagt als unsere Phantasie
Wie sie sich Welten formt
Aus nahezu nichts
Mehr macht als ist
Sich so am Nichts berauschen
Ist wohl die Lebenskunst
Mit der wir bis in die Spitze
Der sinnlichen Organe spüren
Sei es die Eichel oder auch
Der Klitoris zitternde Spitze
Wohin nur Gedanken mit uns
Wandern auf der Suche nach
Der großen Lust so wird aus
Nur Strichen die Andeutung
Des wortlos mündlichen Glücks
Alles mehr wäre wohl ein zuviel
Der Genießer schweigt
Im übrigen
jt 23.3.14

Sprachverwirrung um MH370

Nun sollen neue Satellitenbilder
Den Suchteams neue Hoffnung
Geben schreibt unter vielen
Etwa auch der Spiegel spiegelt
Damit die ganze widerliche
Mediale Gier um dieses olle
Flugzeug mit völligem Fehlgriff
Wrackteile können nie Hoffnung
Geben wem auch immer
Sie bestätigen nur was logisch
Wenn ein Flugzeugtank alle ist
Fliegt der Flieger vom Himmel
Weil ihn keine Düse mehr treibt
Beim Aufprall auf das Meer
Wird das Flugzeug zerstört
Die Passagiere sterben dann
Spätestens wo sie nicht schon
Vorher weg waren aber wer
Will das wissen und warum
Glaubt wer wo Trümmer sind
Sein Überlebende oder müssen
Wir nur alles wissen egal wie
Es uns damit geht wie wäre es
Im Informationszeitalter mit dem
Recht auf Nichtwissen der noch
Freiheit zu träumen oder der
Gnade der Ungewissheit
Als blinde Seherin im Zeitalter
Der Computer die alles besser
Wie schneller berechnen können
Außer menschlichem Wahn
Gefühl oder Irrsinn und darum
Macht es so frei ein wenig
Wahnsinnig zu sein dabei
Irrsinnig gefühlvoll zu bleiben
Um unberechenbar zu sein
Denn eine Hoffnung werden
Nach meinem Gefühl auch
Gesichtete Trümmer nie sein
jt 23.3.14

Linien der Lust

Wir lassen uns von nur Linien
Zu Gedanken verführen die
Im Feld der nur Formen nahe
Liegen aber doch wenig mehr
Sind als nur Geometrie
Doch ist das umgedrehte
Dreieck hier so wichtig
Wie die aufrecht stehende
Nur Gerade eigentlich
Ob deren Ende nun gerundet
Oder als Halbkugel sichtbar
Sich der Natur gemäß nach
Den beiden Parallelen unterhalb
Des umgedreht gedachten
Dreiecks sehnt oder werden
Die nur Linien erst dann
Zum Gegenstand erregter
Betrachtung wo sie über sich
Hinaus rundlich schwellen
Lässt sich Lust in einem System
Der strengen Gitter denken
Oder brauch sie die nicht mehr
Berechenbare Abweichung
Wie wenig reizvoll wäre noch
Die vollkommene Frau oder
Der schlicht perfekte Mann
Und wie sehr freuen wir uns
An den natürlichen Gedanken
Hinter den nur Linien oder
Reagieren da die Geschlechter
Gänzlich unterschiedlich
Gibt es falls eine Parallele zum
Eigenen und ist es unsere Lust
Die sie und es in allem sieht
Sind naheliegende Gedanken
Bei der Betrachtung die sucht
Wer fragend in die Welt schaut
jt 23.3.14

Die ideale Frau

Wer von Sehnsucht wie Liebe
Voller Leidenschaft schreibt
Wird gern gefragt wie er wohl
Die ideale Frau beschriebe
Wo er sich daraus windet
Mit den Worten die gäbe es nie
Es käme immer auf die einzelne
An wird mal eben konkretisiert
Gefragt wie denn nun die eigene
Traumfrau aussähe und wo
Es sie nicht gibt was sie
Haben müsste damit sie gefalle
Woraus sich noch gewunden
Wird unter Hinweis auf das
Wichtigere Wesen was am Ende
Zu der unausweichlichen Frage
Führt was denn nun der eigene
Frauentyp wäre bei dem ein
Nur Ausweichen auf den doch
Wichtigeren Charakter kaum
Noch möglich ist wenn also
Ganz am Ende Farbe bekannt
Werden muss weiß ich nie
Was ich noch sagen soll
Kann ich im Rückblick
Nichtmal eine Linie erkennen
Kaum eine Dominanz von
Diesem oder jenem Typ
Wenn ich nun zu sagen versuche
Es sei mir nicht so wichtig
Bin ich ein Ignorant der die
Gerade wohl nicht schön findet
Weil sie anscheinend nicht
Mein Typ sei den zu haben
Ich gerade leugnete dann hilft
Nur noch lügen und möglichst
Glaubwürdig behaupten
Da irre sie denn wenn
Sei genau sie mein Ideal
Ehrlich gesagt wäre jetzt
Aber das ist wohl egal
Wird besser verschwiegen
Die Schönste ist sie mir
Wenn wir uns wollen
Dies Wollen genießen können
Aber bevor ich mich hier
Für welchen Fall auch immer
Um Kopf und Kragen schreibe
Schweige ich lieber
Genieße still den Anblick
Von wem auch immer
Weil sich freuen an den was ist
Immer schöner ist als
Welches Ideal auch immer
In der Realität nur zu verpassen
Das Ideal des Gentleman ist
Schweigen und genießen
Wo es keine Worte mehr gibt
jt 23.3.14

Barbierealismus

Erzieht Barbie die Frau von
Morgen dem unerreichbaren
Traum ihrer Kindheit zu folgen
Der nie lebensfähig wäre
Auf zu kleinen Füßen umfiele
Nur einer Norm entspräche
Die wenig mit der Realität
Der später Frau zu tun hat
Kann sich die mit Barbie
Aufgewachsene Frau je
Selbst lieben wie sie ist
Oder rührt aus dem Spielzeug
Schon der typisch weibliche
Kritische Blick auf sich
Der manches im Umgang
Miteinander unnötig erschwert
Würde das genaue Gegenteil
Eine übermäßig fette Puppe
Es Frau leichter machen
Sich schön zu finden wie sie ist
Hängt doch Schönheit in vielem
Gerade an der Haltung zu sich
Wieviel schöner wäre die Welt
Voller mit sich glücklicher Frauen
Oder sollte Mann einen Teufel
Tun der Wirkung seiner
Komplimente den Boden
Zu entziehen trägt doch die
Ewige Dialektik von Zweifel
Und Zuwendung so viel
Im Verhältnis von Mann und Frau
Lassen wir es offen und tun so
Als würde Frau selbst über ihr
Ideal entscheiden vielleicht
Dürfen wir anmerken nie
Eine Barbie zu wollen
Während wir uns an dem freuen
Was natürlich ist
Es ist ja nur ein Spielzeug
Was nichts mit dem Leben
Zu tun hat wer wollte je
Daran zweifeln und glauben
Frau wisse dies nicht vernünftig
Im Alltag zu unterscheiden
jt 22.3.14