Dienstag, 31. Dezember 2013

1001 Nachtessen

In Pasten vertieft nach
Gefüllten Weinblättern die
Auf Blätterteig mit zimtigem
Hackfleisch folgten noch vor
Couscus dazwischen Kuss an
Kuss noch das Huhn zum
Süßlichen Spinat hat die
Arabische Küche des
Al Hamra alles denkbare
Aufgefahren zum Zauber
letzten Nacht als einem
Fest der Sinne sich in
Das Leben zu verlieben
jt 31.12.13

Die vierte rechts

Du kamst gefahren
Von Norden her bis
Zur vierten rechts
Dann direkt am Platz
Endlich ankommen
Um da zu sein nach
Langen Wegen zu
Einander sich schmecken
Wie riechen können sich
Kurz ineinander zu
Versenken im Stehen
Voll Lust um ganz
Da zu sein ineinander
Einfach angekommen
jt 31.12.13

Gewaltmonopoly

Die Bürger übertragen dem
Staat ihr Recht sich selbst
Zu verteidigen in dem Maß
In dem er sie schützt

Der Staat hat damit das
Monopol auf Ausübung
Von Gewalt in den Grenzen
In denen er Bürger schützt

Spannend wäre warum dies
Für Schutz von Eigentum
Sich verhält wie für den vor
Menschen untereinander

Als wären uns Unbekannte
Je soviel wert wie unsre
Liebsten Sachen oder sein
Am Ende alle gleich wertvoll

Wenn ein ehemals Sportler
Sich den Kopf anhaut ist es
Tagelang auf der 1. Seite
Bei nur Ausländern weniger

Auch wo deutsche Knaben
Sie ihnen einschlugen trotz
Weniger Haar selbst wird es
Lieber dezent verschwiegen

Es ist richtig dem Staat ein
Gewaltmonopol zu geben
Damit nicht nur der Stärkere
Mit Gewalt wieder siegt

Ob es darum anders wäre
Wäre es so wie es sein soll
Ist offen im Staat in dem die
Macht sich verkauft

Solange am Markt Geld
Macht ist wird die Gewalt
Von dem ausgeübt der
Das Geld hat

Warum nun die ohnehin
Machtlosen ihre wenige
Macht noch in ein Monopol
Geben sollen bleibt unklar

Wer sich seines Rechts
Begibt das dann nur noch
Die Rechte der Besitzenden
Schützt ist wehrlos

Am Ende wird abgerechnet
Solange wir auf zählbare
Dinge wert legen sonst geht
Die Rechnung nicht auf

Wer etwas abgibt und dafür
Nur ein mehr noch besser
Organisierter staatlicher
Gewalt erhält wundert sich
jt 31.12.13

Jahresendschick

Zum Jahresende machen
Wir uns vielfach gerne
Nochmal schick um zu
Zeigen was so alles in
Uns steckt wo wir unter
Menschen uns begeben
Um den Ausklang feierlich
Zu begehen spannend ist
Dabei wie besonders auf
Das darunter noch mehr
Wert als sonst gelegt wird
Denn was der Mehrheit
Unsichtbar bleibt zielt also
Auf die eine oder den andern
Ist diese unsichtbare Show
Der Kleider nur der Flügel
Für das sichtbare oder doch
Das eigentliche Ziel der
Träume hinter aller Staffage
Ist das Ausziehen des für
Die Masse unsichtbaren
Schönsten Schmuck der
Verzauberten Orte wirklich
Ziel oder nur erträumte
Folge zu der sich so eher
Bereitgehalten wird ist die
Frage die offen bleibt vor
Der langen Nacht die meist
Nur müde einsam endet
Es bleiben nur die Träume
Untendrunter schöner
jt 31.12.13

Muttiignoranzkonstante

Mutti ignoriert die NSA
Sagen manche und werfen
Ihr vor nichts zu tun ihr
Volk also uns vor der totalen
Überwachung durch die USA
Konsequent zu schützen als
Sei es verwunderlich denn
Das einzig beständige im
Leben der Kanzlerin ist das
Nichts und wie wir es von
Einer Physikerin nie anders
Erwarten können kommt von
Nichts nichts und bleibt
Immer nichts doch das
Könnte täuschen denn in
Wirklichkeit hat sie sich
Still und leise angepasst
Statt Grundrechte zu
Verteidigen wie es manche
Erhofften als sie sich noch
Empörte über das Abhören
Ihres Telefons als Kanzlerin
Auch wenn es nur das privat
Gedachte Partei Telefon war
Das keinen Schutz verdient
Jedenfalls nicht mehr als
Jeder von uns hat sie sich
Mal wieder angepasst und
Legalisiert die Überwachung
In der BRD schweigt im
Übrigen da nichts davon
Sie noch etwas angeht
Kann die gleichen Daten
Nun nutzen und hat sich
Für sie persönlich allein
Empört und das Volk der
Dumme Lümmel fühlt sich
Von seiner Mutti verstanden
Ob wohl irgendwann einer
Versteht was hier passiert
Das einzige was bleibt ist
Die Muttiignoranzkonstante
jt 31.12.13

Liebesjahreswechsel

Sich zum Jahreswechsel
Aufeinander zu freuen um
Anzukommen kurz vor
Ende entbehrt selten einer
Gewissen Dramatik
Doch diese überstehen
Könnte den Wechsel der
Lieben beenden weil was
Soll nun noch passieren
Wo sich zwei schon über
1001 Abschied für immer
Doch noch fanden oder
Legen wir immer zuviel
Dramatik in den Wechsel
Statt einfach zu genießen
Was ist wollen wir alles
Und noch viel mehr aber
Vielleicht macht das Drama
Erst das immer gleiche
Zum ewig einmaligen
Also nehmen wir es
Wie es ist damit sein kann
Was noch kaum geträumt
jt 31.12.13

Liebesmengenlehre XXVIII

Wie tödlich ist die Liebe und
Wer überlebt am Ende am
Ehesten im Kampf um Liebe
Fragt sich der Liebende mit
Blick auf die verliebten
Kräfte des Jahres die uns
Schnell zu verlebten wurden
Oder was bleibt wenn die
Schnelle Lust verweht von
Dem großen Träumen übrig
Und wie nahe liegt es dann
Den Dolch gegen sich zu
Richten wie jene Lucretia
Die als einzige aus dem
Hause Borgia noch den
Untergang überlebte in
Glücklicher Liebe bis sie
Im Kindbett starb fast 40
Sollten wir es am Ende des
Jahres nun mit Blick auf
Die kommenden Lucretia
Folgend noch einmal wagen
Könnte es still vor Glück
Werden so nehmt es
Was auch kommt als
Gutes Zeichen denn
Es könnte schlechter gehen
jt 31.12.13

Dicke Freude

Sich voller Lust auch der
Ausgelassenheit hingeben
Ist eine Kunst die nicht hoch
Genug gewürdigt werden
Kann sie hängt nicht allein
Am Volumen der jeweils
Beteiligten aber immer auch
An der Art des Umgangs
Mit dem Umfang der Lust
Wie der Fähigkeit sich auch
Jenseits der Konvention
Freudig der Lust am mehr
Hinzugeben statt nur eng
Auf den diktierten Wahn
Zu schauen und darum
Mag ich Dicke in ihrer Lust
Bin nur froh keiner zu sein
Weil ich noch viel zu
Konventionell bin aber
Sich daran freuen ist
Zumindest ein Anfang
jt 31.12.13

Nach durchtanzter Nacht

Völlig erhitzt kommt sie
Von der Tanzfläche wo sie
Voller Lust die Beine mehr
Als möglich und nötig wohl
Schwang und ganz erhitzt
Schiebt sie sich dennoch
Um Ordnung bemüht hier
Jenseits der wilden Fläche
Ihr Kleid wieder nach unten
Zieht der Ordnung halber
Läuft ihr ein feuchter Bach
Unter dem Haar den Rücken
Hinunter mischt sich mit
Der tieferen Aufregung
So läuft die Hitze der Nacht
Zusammen ob sie sich nun
Alleine oder nicht erfüllt
jt 31.12.13

Nachtwelten

Die Welten der Nacht sind
Noch gegensätzlicher als
Wir es bei Licht besehen
Schon sind während einige
Im Nachtgewand längst
Der Horizontalen entgegen
Streben beginnt hier gerade
Der Tanz umeinander bei
Dem das sich Ausziehen
Noch in ungewisser Zukunft
Liegt noch ungewiss ist
Während sich die Schläfer
Nun ungewissen Träumen
Hingeben spielen sie hier
Noch um das Spiel der
Hingebung aneinander
Was noch ungewisser ist
Sofern zwei wach träumen
Ihre Gefühle mit Konvention
Mischen hoffen erkannt zu
Werden ohne sich vorab zu
Offenbaren geben sich die
Einsamen nur ihren eigenen
Träumen hin und die Chance
Auf Erfüllung ist zumindest
Viel höher als geteilt doch
Noch hoffen wir zu gern auf
Den unwahrscheinlichen
Zufall der tatsächlich
Findung statt Glück allein
Zu suchen und da beginnt
Ein Paar nebenan zu
Knutschen weil gefunden
Zumindest für den Moment
Und solange wir dies noch
Sehnsüchtig sehen geht
Die ewige Suche weiter
jt 31.12.13

Vorletzte Minne im August

Am vorletzten Tag im Jahr
Ist das Fengler gut gefüllt
Mit denen die sich suchen
Oder gefunden werden
Wollen zumindest beim
Minnen umeinander in
Bekanntem Wechselspiel
Manche kommen noch
Paarweise und trennen
Sich vor Ort unklar ob
Aufgrund hier möglichen
Angebots andere gehen
Paarweise ob nun frisch
Gefunden oder bewährt
Schlicht fortgesetzt scheint
Zumindest die Richtung
Am Ende relativ klar
jt 30.12.13

Montag, 30. Dezember 2013

Von der Fülle des Glücks


Was macht uns glücklicher
Als tief im Glück zu baden
Uns ihm ganz hinzugeben
Voll unendlicher Sehnsucht

Fraglich nur was das Maß
Des Glücks uns ist worauf
Es letztlich ankommt bei
Der Suche nacheinander

Wenn Ankommen das Ziel
Ist wird der Weg dahin uns
Nur Etappe sein wie schön
Sie wird ist noch offen

Die Menge des Glücks zu
Messen taugen Maßstäbe
Von außen selten fraglich
Ob mehr glücklicher macht
jt 30.12.13

Frühstückerinnerung

In Familie frühstücken ist
Eine Zeremonie für sich
Also in der Großfamilie wo
Mindestens 3 Generationen
Zusammen am Tisch sitzen
Rituale pflegen die noch aus
Einer anderen Zeit stammen
Jede Generation es anders
Für sich erlebt ob als Eltern
Mit gefühltem Auftrag zur
Erziehung der nächsten
Generation die Traditionen
In Familie weiter führen soll
Als Großeltern die gütig
Sein dürfen und doch in
Engeren Grenzen sich noch
Bewegen als ihre Kinder
Deren Erfahrung wieder
Durch die ihrer Partner
Erweitert die Tradition neu
Schreibt im Bewahren
Gestaltet was zum Wert
An sich wird als nur ein
Frühstück in Familie
jt 30.12.13

Liebesmengenlehre XXVII

Wo findet die Freude an der
Fülle ihre Grenze oder ist
Die Liebe vom Wesen her
Grenzenlos jenseits aller
Konventionen und wohin
Wohl schauen Mann oder
Frau im Falle der Liebe
Auf den ersten Blick zuerst
Lassen wir mal die noch
Immer teilweise geglaubte
Seele aus dem Spiel da
Unsichtbares ohnehin nicht
Zur Liebe auf den ersten
Blick taugt fragt sich auf
Was es am Ende wie am
Anfang bei der Liebe nun
Ankommt außer dem Blick
Warum sie überhaupt so
Heißt wenn dieser nicht
Entscheiden soll
Wie oberflächlich sind wir
Wo wir nicht wissen was
Wir wirklich wollen
jt 30.12.13

Südostnördlich

In strahlender Sonne aus
Dem Süden in den wilden
Osten rollen in einem Zug
Gen Hamburg den es noch
Wieder zu verlassen gilt
Weil noch immer nicht alle
Züge ins dicke B an der
Spree fahren wie einst
Alle Straßen gen Rom
Dahingestellt ob weniger
Zentralismus nicht ein
Vorteil am Ende ist
Rollt es sich unter obigem
Himmelblau ruhig die
Bergstraße entlang
jt 30.12.13

Liebesmengenlehre XXVI

In welchem Verhältnis sich
Liebe und Lust zueinander
Befinden scheint eine Frage
Der Möglichkeiten zu sein
Aber auch der Natur beider
Zu entsprechen sofern sie
Zu dieser Zugang haben
Sich nicht nur hinter immer
Konventionen verstecken
Statt ihre Natur zu leben
Fraglich nur warum wir so
Weit von unserer Natur sind
Oder ob unsere Natur doch
Eigentlich konventionell ist
Was es wenn über unseren
Horizont verraten würde
jt 30.12.13

Wer spinnt hier?

Wenn eine nackt auf einen
Altar springt und sich I'am
God auf den Busen pinselt
Muss sie wohl verrückt sein
Urteilen die Leitartikler von
BILD über FAZ und dem sich
Für überregional haltenden
Münchner Käseblatt wie zu
Erwarten stromlinienförmig
Auch wenn viel mehr dafür
Spricht die dort ihre Riten
Praktizieren für verrückt
Zu halten wie den Verein
Der alten Herren für eher
Wahnsinnig gerade in ihrer
Anmaßung gegenüber den
Frauen verfassungsfeindlich
Sogar sind nur stört es noch
Niemand genug sich klar zu
Machen welch dümmlicher
Aberglaube hier vom Staat
Mitgetragen wird und wie
Die für garantierte Rechte
Kämpfenden Frauen für
Verrückt erklärt werden
Frage mich immer mehr
Wer hier eigentlich verrückt
Ist im Staat der Gläubigen
jt 30.12.13

Liebesmengenlehre XXV

In der Fülle des Glücks
Suchen wir das Maximum
An möglicher Erfüllung uns
Im mehr oder weniger je
Nach Geschmack den wir
Für Ausdruck unserer
Individualität halten ohne
Seine Konventionalität zu
Beachten als käme es auf
Ein mehr oder weniger an
Erscheinung an für die
Mögliche Nähe miteinander
Bemäße sich nicht Glück
Nach Dauer statt Größe
Was wiederum seine
Relativität gut belegt
Tragisch dabei nur wie
Sehr all die Versuche sich
Zum Zwecke erfolgreicher
Paarung zu verlängern oder
Zu vergrößern im Umfang
Ihr Scheitern schon in sich
Tragen vorab denn welche
Liebe ist es die solches
Nötig hat noch und was
Bleibt von ihr als der Blick
jt 30.9.13

Sonntag, 29. Dezember 2013

Postdemokratischersalat

Große Koalitionen haben
Große Mehrheiten mehr
Als genug die Verfassung
Auszuhebeln während wir
Nur noch professionell
Verwaltet werden im
Musterland Europas
Wo zuviel Wahlen
Lästig sind für die
Nur Gewählten Vertreter
Die sich als Monarchen
Von Muttis Gnaden uns
Immer mehr zeigen
Die kein Zorn mehr trifft
Vom erschöpften Volk
Das im Dienst der Banken
Keine Energie mehr hat
Gegen den Ausverkauf
Noch zu  protestieren
Und so verschenken wir
Die Demokratie nebenbei
Um besser verwaltet zu
Werden hinter dem nur
Feigenblatt von mehr
Volksbeteiligung der
Nur noch Schatten SPD
jt 29.11.13

Liebesmengenlehre XXIV

Ist der Reiz am anderen der
Mode unterworfen oder liegt
Was wir liebend begehren in
Unserer Natur jenseits aller
Zeit ist am Ende das Gefühl
Wichtiger als die physische
Attraktion für empfundene
Befriedigung woran bemisst
Sich das Glück wo sichtbar
Zwischen Rubens und heute
Das Ideal so weit differiert
Wie nah sind wir unserer
Lust im Ursprung wo passen
Wir uns nur der Konvention
Fragt sich wer die Kapriolen
Betrachtet die Mode genau
Wie Konventionen schlagen
Die uns zu Körperbildern
Mit Gemälden aus Tinte
Wie zur Nacktrasur treiben
Statt uns der Natur gemäß
Zu lieben hungern wie
Operativ verändern lässt
Und wo die Liebe hinter
Dem künstlichen Ideal
Sich noch versteckt
jt 29.12.13

Liebesmengenlehre XXIII

Die Menge der Lust könnte
Mit der Zahl der Teilnehmer
Steigen sofern ihre Größe
Quantitativ wäre wofür
Zumindest das Bemühen
Mancher Teilnehmer am
Großen Reigen spricht hier
Ihre Natur zu übertreffen
Künstlich zu ergänzen um
Erfolgreicher nacheinander
Zu fischen wobei fraglich
Ist was davon noch unserer
Natur entspricht und wo
Wir uns geblendet verirren
Denn auch wenn die Lust
Zu mehreren mehr an
Menge ist also die Summe
Der Lust steigern könnte
Fragt sich ob durch den
Verlust an exklusiver Nähe
Nicht viel wichtigeres uns
Verloren geht noch dann
Wäre es lohnender gezielt
Zu wählen um gemeinsam
Inniger zu kommen als nur
Sportlich nebeneinander
jt 29.12.13

Liebesmengenlehre XXII

Wenn die Liebe sich aus der
Spannung zwischen Sorge
Und erotischer Anziehung
Bildet fragt sich ob es ein
Kontinuum gibt was eben
Diese immer begründet
Oder sie je individuell ist
Warum dem so ist und was
Uns jenseits der Zeit als
Anziehend erscheint wie
Uns eine erotische Gestalt
Immer solche bleibt woran
Es für wen liegt und wie
Ideal und Wirklichkeit uns in
Sinnlichem Einklang sind ob
Dies Natur oder mehr ist
jt 29.11.13

Liebesmengenlehre XXI

Solange sich zwei begehren
Aber nicht haben steigt die
Lust kontinuierlich während
Sie oft nachdem genauso
Schnell wieder entfleucht
Als wäre Befriedigung etwas
Nur luftiges was immer nur
In einem Zug genießbar ist
Um sich sodann wieder zu
Verflüchtigen in die nur Idee
jt 29.12.13

Liebesmengenlehre XX

Wer von dem rechten Weg
Abkommt landet manchmal
Zu weit links oder rechter
Noch im Graben in England
Eher umgekehrt was nicht
Heißt dass es besser wird
Auf Inseln mit Regen anstatt
Wo feucht nicht schadet
Nur in der Liebe fürchten
Viele mehr die Gerade als
Heiße Kurven was immer
Nur bedingt auf das Wesen
Vielmehr auf die Umstände
Noch schließen lässt denn
Die Liebe sei ja angeblich
Wo sie ist eine klare Sache
jt 29.12.13

Liebesmengenlehre XIX

Die kürzeste Verbindung
Zwischen zwei Punkten ist
Die Gerade fragt sich nur
Warum die Liebe so gerne
Umwege nimmt um zum
Ziel zu kommen sogar im
Gegenteil ohne die Umwege
Sie uns unvollständig noch
Scheint wir den logisch
Kürzesten Weg zueinander
Für lieblos halten als wäre
Die Liebe nicht natürlich
Sondern etwas verrückt
jt 29.12.13

Dreimal ein Papst

Einer der nur zwei Jahre Bart
Trug wurde mehrmals von
Zwei Malern und dreimal
Von einem gleich mit Bart
Gemalt den der Fürst der
Renaissance sich als erster
Wachsen ließ um gegen
Die Situation in Italien zu
Protestieren und weil er
Papst war malte Rafael den
Der den Petersdom bauen
Ließ und der noch bartlos
Als erstes Cesare Borgia
Gefangen den Fürsten der
Machiavelli als Vorbild für
Seinen il principe galt und
So findet sich im dreimal
Gleichen Bild die Geschichte
Der Renaissance gespiegelt
So heiratete seine logisch
Uneheliche Tochter einen
Fürsten Orsini die unter ihm
Die päpstliche Fürsten nun
Wurden bis heute blieben
jt 28.12.13

Samstag, 28. Dezember 2013

Liebesmengenlehre XVIII

Sich wollen und sich über
Alle Maßen begehren liegt
In der Natur der Liebe ihr
Vollzug ist uns natürlich
Fraglich ob uns neben dem
Trieb auch die Sorge ganz
Natürlich ist oder sie nur
Eine Folge der sozialen
Dressur ist oder ob auch
Wenn dies so wäre sie das
Markenzeichen der Liebe ist
Was von der Liebe bliebe
Ohne sie
jt 28.12.13

Heimatgrün bei Sepp

Teller voll mit Bergen von
Kartoffeln wie Fleisch vor
Sich zu Gespritztem und
Dies bedeckt mit der
Grieee Soß weckt ein
Gefühl von Heimat
In der tatsächlich einmal
Heimat vor vielen Jahren
So kommen wir über
Essen eigentümlicher
Farbe bei uns an
Und so bleibt Heimat
Seltsam bunt
jt 28.12.13

Ein Meister aus Nürnberg

Der Tod sei ein Meister aus
Deutschland sagte uns noch
Celan doch gibt es einen
Der meisterlicher auch den
Tod noch malte unser aller
Menschenbild wandelte in
Seinem Blick auf die Natur
Die eben ist jenseits des
Gläubigen Bildes vom
Menschen steht und dieser
Meister aus Nürnberg
Albrecht Dürer lockt noch
Nach 500 Jahren Menschen
Von überall sich vor seinen
Bildern zu drängen wäre
Doch der Geist noch so
Offen und aufgeklärt
In Deutschland
Den Mensch zu sehen
Statt sein Ideal im TV
Dann geht es um das Leben
Denn der Tod ist egal
jt 28.12.13

Liebesmengenlehre XVII

Wo zwei sich sehnen eins
Zu werden kommt es vor
Liegt quasi in der Natur
Manchmal infolge drei
Zu werden was als selig
Höhepunkt des Ineinander
Gilt wenn zwei halbe Sätze
Zu einem sich verschmelzen
Der wiederum neu die so
Nur genetisch unvollständig
Angelegten extatisch vereint
Wobei im Sinne der Natur
Interessant noch ist wie die
Verschmelzung erst passiert
Wenn Ei und Samen sich
Längst selbständig auf den
Weg machten Höhepunkt
Wie Ergebnis der Lust so
Zeitlich auseinanderfallen
Fraglich also ist ob wir noch
Fühlen können was wir tun
Oder unserer Zeit stets noch
Weit voraus sind im L(i)eben
jt 28.12.13

Liebesmengenlehre XVI

Die Menge der Lieben steht
Im Verhältnis zur Erfahrung
Proportional wobei sie nie
Parallel zu dieser quantitativ
Steigt sondern sich immer
Eher umgekehrt relativiert
Die große Zahl die Fähigkeit
Zur absoluten Begeisterung
Schneller als sich Gründe
Dafür finden lassen sich ihr
Ganz hinzugeben dafür gibt
Uns aber die Erfahrung die
Chance das Richtige im just
Richtigen Moment genau zu
Erkennen und mit der dann
Gebotenen Gelassenheit zu
Reagieren die auch schwere
Fälle zum Erfolg führt daher
Fragt sich was überwiegen
Sollte um in der Liebe noch
Glücklich zu sein
jt 28.12.13

Freitag, 27. Dezember 2013

Liebesmengenlehre XV

Sich ganz einander voller
Lust hingeben um sich so
Schnell wie nötig ineinander
Zu finden wo es nur möglich
Ist scheint logische Folge
Des sich Liebens was uns
Wiederum absurd erscheint
Sofern wir die Liebe wie die
Auslöser der großen Lust
Gern für unlogisch halten
Aber doch sicher sind ganz
Gemäß unserer Natur zu
Handeln wo wir lustvoll uns
Einander schenken versteht
Noch jemand wo und warum
Die Vernunft Grenzen findet
jt 27.12.13

Liebesmengenlehre XIV

Eins und eins bleibt zwei
Auch wenn zwei wie eins
Mittig zusammen stecken
Warum sich manch einer
Mit dem Zusammenfinden
So schwer tut wenn es doch
Einfach passt liegt jenseits
Des (er)zählbaren ist also
Unendlich oder Nichts
jt 27.12.13

Liebesmengenlehre XIII

Die Menge der Lust die sich
Zwei miteinander bereiten
Steht so im Verhältnis zum
Gefühl füreinander dass sich
Fragt ob sie sich bedingen
Die Lust also raumlos sein
Kann ohne sich zu sehen
Als reine Gefühlssache also
Oder immer körperlich ist
jt 27.12.13

Liebesmengenlehre XII

Wo sich zwei unberührt
In eins näher finden als
Viele die miteinander
Schliefen sich je kommen
Fragt sich wie tief die
Langsam Annäherung
Gehen kann und ob
Zwei mehr als eins
Werden können ohne
Sich geküsst zu haben
Außer in Gedanken so
Fragen wir nicht mehr
Nach der Summe und
Freuen uns am Ergebnis
jt 27.12.13

Liebesmengenlehre XI

Wer sucht will ankommen
Wer nicht sucht wird es
Vermutlich eher nur wer
Nichts mehr will wird auch
Kaum etwas erreichen als
Mehr Nichts was nichts
Macht nur ob es zum
Ankommen beiträgt oder
Einsam lässt ist offen
Manchmal ist nichts mehr
Etwas halb nur wer ganz
Liebt will keine halben
Sachen mehr
jt 27.12.13

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Liebesmengenlehre X

Wo wir erschöpft von lauter
Liebe den Träumen folgen
Die im Ideal gemeinsam
Wie geteilt sind finden wir
Uns oft weniger in der nur
Horizontalen als an Tafeln
Leer gegessen gänzlich voll
Wenn sich Familien binden
Blüht eine Idee die Wurzeln
Schlagen will als wäre die
Summe in der Menge mehr
Je mehr sie sich anbindet
Die Zeit relativiert für sich
Fragt sich was uns der
Mehrwert der Liebe ist
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre IX

Die Liebe in großer Menge
Nennen wir gern Familie
Gerade an Weihnachten
Kosten wir sie bis zum
Abwinken aus manche
Fühlen sich schon fast
Erdrückt und zieht es
Uns hinan bis zur völligen
Erschöpfung so sind die
Folgen der Fortpflanzung
Wohl lustig aber doch
Auf andere Art lustvoll
Als ihr Beginn
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre VIII

Wenn die Liebe ein Teil
Unserer Natur ist wird sie
Ganz natürlich sein also
Den Gesetzen der Natur
Logisch folgen auch wenn
Wir sie häufiger nicht so
Erkennen können spricht
Dies nicht gegen ihre
Natur in uns
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre VII

Wo wir die Liebe finden und
Beschließen das Leben
Künftig zu teilen gehen wir
Davon aus durch die je
Addition des Glücks käme
In Summa mehr für jeden
Heraus welch fataler
Rechenfehler an dem die
Meisten Beziehungen im
Schatten der Erwartung
Scheitern müssen
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre VI

Die Menge der Lust die wir
Miteinander fühlen wird zu
Selten ins Verhältnis zum
Gefühl miteinander gestellt
Da doch Gefühl tiefer ginge
Als die bloß körperliche Lust
Auch wenn wir im übrigen
Gern vom gesunden Geist
Im ebenso Körper sprechen
Unsere Gänge ins Fitness
Studio mit diesem Unsinn
So rechtfertigen wie die
Mentale  Anpassung an jene
Ob es gefühlvoller ist wissen
Wir noch nicht
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre V

Wo die Menge der Lust im
Möglichen morgen genügt
Eine positive Bilanz im hier
Zu ziehen aus der bloß
Traumhaften Idee davon
Heute bleibt der Gewinn
Immer eher irreal aber
Vielleicht beschreibt dies
Die Liebe am besten
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre IV

Wenn die Bilanz der Liebe
In die Zukunft gerichtet ist
Könnte die Lust aufeinander
Schon der sicherste Teil der
Liebe überhaupt sein sofern
Alles andere schwer greifbar
Bleibt haben wir voll Lust
Zumindest etwas greifbares
In der Hand
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre III

Wer die Summe seiner
Lieben bilanziert wird
Zwischen Gewinn und
Verlust erkennen was
Blieb ohne den Mehrwert
Beziffern zu können fällt
Die Bilanz positiv aus
Wo wir weiter lieben
Was doch ein Wert ist
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre II

Wer etwas verliert was ihn
Fesselte gewinnt immer
Etwas mehr an Freiheit
Nicht nur Raum für sich
Sondern Freiheit zu lieben
So gesehen schafft jeder
Verlust bessere Aussichten
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre

Wer seine Liebe verliert
Dem geht ein Stück von
Sich verloren meinen wir
Gewohnt auf Probleme zu
Schauen statt Lösungen
Miteinander zu suchen
jt 26.12.13

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Wer ist Gott?

Der Altherrenverein aus Rom
Zeigt wieder wie fern ihr
Gott den Menschen längst
Ist zur  Weihnachtspredigt

Der Freiburger Bischof
Predigt gegen Abtreibung
Um konsequent Leben zu
Schützen wie er meint

Damit sagt er ungeborenes
Leben ist mehr wert als das
Der Mutter die nur noch als
Gebärmaschine fungiert

Was nicht regelbar ist soll
Nicht mit verlogenen nur
Kompromissen geregelt
Werden auf Kosten der Frau

Wie können alte zölibatäre
Herren entscheiden was
Für junge Frauen gut und
Möglich ist

Die konservativen Kräfte in
Europa verhinderten gerade
Dass jede Frau in Europa
Ein Recht auf Abtreibung hat

Der damit mögliche Schutz
Medizinisch und rechtlich
Von alten Männern blockiert
Die lieber Knaben ficken

Wie gut wenn da zu Köln
Eine Femen Aktivistin zum
Weihnachtsgottesdienst auf
Den Altar springt fast nackt

Ausgerechnet beim Kardinal
Meißner sprang sie nackt
Mit der Botschaft ich bin
Gott durch die Menge

Da konnten die Gläubigen
Die Wut der Welt sehen
Erkennen worum es geht
Was der Ursprung der Welt
Immer bleibt

Hoffentlich lernen sie was
Aber vermutlich gibt es im
Spießerstaat nur'ne Anzeige
Wegen Störung der Ordnung

Fröhliche Weihnachten und
Gut wenn es noch welche
Gibt die Aufstehen und sich
Wehren gegen Doppelmoral
jt 25.12.13

Ostwestlichnordsüdlich

Deutschland kein Wintermärchen

Einmal quer durch das ganz
Grüne Land am Feiertag der
Gern in weiß gesehen wird
Rollen führt weit zu sich

Während es südlich wohl
Regnet ist es nördlich noch
Westöstlich trocken unter
Üblichem grau eher farblos

Es weihnachtet wenig die
Norddeutsche Tiefebene
Könnte von November bis
März genauso aussehen

Die Tunnel nehmen zu am
Harzrand entlang langsam
Auf Göttingen zu hinein wie
Hinaus hell dunkel sonst nix

Deutschland kein Winter
Märchen werden andernorts
Erzählt vom traurigen Monat
Immer mehr grau näher

Hügelig grünbraun mild
Geschwungen die Romantik
Im Geist auch wenn sie eher
Andernorts lebte

Ist romantisch vielleicht nur
Das Zulassen von Rührung
Im wo auch immer und liegt
Hinter Hügeln Verborgenes

Die ortlosen Pendler auf der
Suche nach Heimat die sie
Nirgendwo mehr haben als
In den erlebten Geschichten

Durchrasen wohl klimatisiert
Hinter getönten Schreiben
Welten in einem Land mit
Blick auf ihr nur Display

Wie langsam müssten wir
Reisen um das Land ganz
Zu fühlen wie wenig je noch
Kommen wir vorwärts

Vielleicht werden wir erst die
Richtige Geschwindigkeit für
Uns entdecken nachdem wir
Die Langsamkeit entdeckten

Ankommen wird Zeit haben
Füreinander wie miteinander
Sein nur wer wagt noch die
Konsequenz zu denken

Um so schneller wir reisen
Desto geringer ist also die
Chance  anzukommen außer
Von A nach B ohne Wert

Nach Kassel nun beginnt es
Zu regnen grau wird feucht
Wie gut wie wenig Züge dies
Tangiert scheint es
jt 25.12.13

Ein Traum von Nähe

Beisammen sein an Tagen
Die feierlich sind schafft
Tiefere Nähe noch als es
Die reale Ferne je kann

Wenn wir festlich gestimmt
Uns immer mehr entfernen
Bleibt nur die feierliche
Schale schmerzvoll übrig

Ab und zugewandte Blicke
Kreuzen sich nicht mehr in
Ihren Achsen es bleibt nur
Die Erinnerung an früher

Wieviel Sehnsucht liegt wohl
Im feierlichen aneinander
Vorbei schauen fragt sich
In Erinnerung an mal Glück

Ist Zweisamkeit je die sich
Erhoffte Seligkeit oder dient
Die Größe des Traums nur
Dazu besser zu ertragen

Wie immer dies jeder für
Sich beantwortet zumindest
Scheinen Glücksmomente
Wesentlich immer relativ

Es bleibt ein Traum von
Nähe der uns wohl aller
Logik zum Trotz relativ
Glücklich sein lässt
jt 25.12.13

Weihnachtstango

Durch die heilige Nacht
Getanzt bis die Dunkelheit
Verschwand unter Laternen
Sich voll Sehnsucht bewegt

Der Tango ist der Tanz der
Einsamen Weihnacht in der
Die unerfüllte Sehnsucht
Sich mit Musik begnügt

Verkatert am Morgen nach
Nur wenigen Stunden in der
Horizontalen noch das Echo
Des Weihnachtstango in mir

Egal ob getanzt oder doch
Nur geträumt vom Tango
Bleiben Lust und Sehnsucht
Wie aus einsamer Nacht

Der Tango hat den Blues
Und lässt ihn hinter sich
Spielt mit dem Sex der nie
Zum Ziel kommt anstatt

Schön anzusehen traurig
Zu erleben ist er immer
Unerfüllt zu Ende bevor
Die Sehnsucht ankommt

Manche bleiben immer
Unerfüllt warum wir sie
Dann um so mehr wollen ist
Das Rätsel der Traurigkeit

Der Weihnachtstango spielt
Die Musik zu diesem Lied
Sein Text ist immer gleich
Lieb mich und lass mich

Wo die kleinen Tode fehlen
Lebt alles einfach weiter
So gesehen ist der Tango
An Weihnachten unsterblich
jt 25.12.13

Babyklappenweihnacht

Nun hat auch der Osten
Der tiefrote Osten Berlins
Eine Babyklappe

Klappe auf Baby rein
Klappe zu Mutter weg
Anonym und geheim

Auf der Rückseite der Orte
Künstlicher Befruchtung
Wird Überfluss entsorgt

Klappe auf Baby rein
Klappe zu Mutter weg
Anonym und geheim

Es ist gut so Leben zu retten
Mütter zu schützen nur was
Dachten die 9 Monate davor

Klappe auf Baby rein
Klappe zu Mutter weg
Anonym und geheim

Vielleicht entstand die Not
Auch erst mit der Geburt
Was verständlich wäre

Klappe auf Baby rein
Klappe zu Mutter weg
Anonym und geheim

Heilige Nacht es wird ein
Heiland im Stroh geboren
Ohne Vater hier unten

Klappe auf Baby rein
Klappe zu Mutter weg
Anonym und geheim

Hätte Maria eine Klappe
Gehabt hätte sie sich wie
Der Welt etwas erspart

Klappe auf Baby rein
Klappe zu Mutter weg
Anonym und geheim

Kein  Marienkult dafür um
So mehr Klappenkult anstatt
Wir schaffen uns Götter

Klappe auf Baby rein
Klappe zu Mutter weg
Anonym und geheim

Moses Korb ist die alte
Ägyptische Variante der
Noch nicht Klappe

Klappe auf Baby rein
Klappe zu Mutter weg
Anonym und geheim

Wenn so auch nur ein Kind
Gerettet wird ist es schon
Unbezahlbar gut

Klappe auf Baby rein
Klappe zu Mutter weg
Anonym und geheim

Könnten Mütter leichter das
Bekommen der Kinder noch
Verhindern bliebe weniger

Klappe auf Baby rein
Klappe zu Mutter weg
Anonym und geheim

Gut dass es sie gibt besser
Nur wäre es bräuchte sie
Nicht aber das wäre teurer

Klappe auf Baby rein
Klappe zu Mutter weg
Anonym und geheim
jt 25.12.13

Sinnliche Momente

In anderen heiliger Nacht
Finden sich viele sinnliche
Momente im großen Dorf
Er küsst ihr Bein mit einem
Schelmischen Lachen sie
Lacht mehr als laut erregt
Wandert mit einer Hand dir
Bestrumpften Schenkel hoch
Bis sie die Beine verschließt
Sie sitzt am Tisch mit sehr
Elegantem Kleid den Rücken
Frei er umarmt sie dort zart
Spielt mit dem Verschluss
Ihres BH sie lacht ihn an
Schiebt seine Hand weg
An der Bar stehen zwei im
Gedränge sie stellt ein Bein
Zwischen seine voll Lust
Er legt seine Hand an ihren
Rücken wandert zum Po
Greift zu sucht noch tiefer
Fasst kurz unter ihren Rock
Will weiter als sie lächelnd
Die Hand wieder wegschiebt
Etwas pummelige Blondine
Mit wunderschönen Augen
Zuckt bei jeder Berührung
Unklar was sie hier sucht
Schaut sie sich viel um bläst
Den Rauch mit Zunge hoch
Blasse Dunkle mit großer
Nerdbrille setzt sich auf
Eck zeigt viel und schaut
Als der Blick erwidert wird
Senkt sie die Augen schiebt
Den Rock noch höher
Als nichts passiert geht sie
Wieder auf die Tanzfläche
Wie immer sie dort erobert
Dame neben der Tür schaut
Auf ihr Telefon und liest
Dabei sichtbar erregt
Die eine Hand unsichtbar
Im Schoß bewegt sich da
Treffen sich unsere Blicke
Sie nimmt die Hände auf den
Tisch wende mich ab ihre
Hände verschwinden wieder
Zeit zu gehen während sich
Hier noch manches lustvoll
In heiliger Nacht findet
jt 24.-25.12.13

Heilige Nacht im August

Erst langsam füllt sich das
Fengler mit denen die von
Den Feiern kommen oder
Das Fest einfach ignorieren

Am Tisch mit sehr schöner
Dunkler Russin die ganz im
Hiesigen Stil leicht alternativ
Gekleidet in Rock und Pulli

Sie sucht das Gespräch über
Dies und das trägt schlichte
Perlenkette zum türkisenen
Pulli ist mit ihrem Freund da

Er halber Italiener sowie ein
Weiterer Freund mit Zopf auf
Dem Kopf und Strassspange
Im Haar zum 3-Tagebart

Sehr italienisch aussehend
Wie ihr Freund mit wilden
Locken in schwarzgrau wirkt
Mit kleiner Brille intellektuell

Nebenan vollbärtiger Nerd
Im Holzfällerhemd mit einer
Süßen Blondine im grauen
Strickkleid mit offenem Haar

Ganz mit sich beschäftigt
Zieht sie schicken Mantel
Zur eleganten Mütze an
Er zieht die Kapuze über

Sie werden ersetzt durch
Drei Damen in doppelt
Schwarz und rotblond die
Innig verschieden plaudern

Die eher zarte Blonde hört
Andächtig den Dunklen zu
Die so üppig reden wie sie
Sind mit ausladender Geste

Die zarte schweigsame
Blondine kaut derweil auf
Ihrem Strohhalm wenn sie
Nicht mit ihrem Ohr spielt

Mehrere Ketten um ihren
Zarten Hals geflochten sieht
Sie gedankenverloren in die
Runde als gäbe es mehr

Als sie kurz den Mund doch
Öffnet relativiert sich dieser
Hehre Eindruck der nur noch
Als Kontrapunkt wirkt

Vor dem Fenster auf Sofa
Herrenrunde mit Dame die
Im Sessel thront gut frisiert
Mit großen Augen schaut

Die etwas korpulenten
Herren in mittleren Jahren
Sind beieinander im übrigen
Unauffällig kein Wort wert

Drei Herren um den runden
Tisch innig im Gespräch
Ganz bei sich einer mit
Vollbart einer mit Schnauzer

Der letztere mit Scheitel zum
Oberhemd wirkt wie ein hier
Verirrtes JU Mitglied der
Dritte Mann verschwindet

Die Bar füllt sich langsam
Als Bob Marley gespielt wird
Kurz auch die Tanzfläche
Es gibt Bewegung im Traum

Die zierliche wohl frisierte
Blondine aus dem Sessel
Nimmt nun ihren etwas
Pummeligen Freund mit

Die beiden hier immer Rasta
Herren stehen um die Bar
Wenn sie nicht auf der
Tanzfläche herumlungern

Sehr große Blonde noch
Ganz elegant im Weihnachts
Schick steht mit blondem
Wie dunklem Knaben herum

Vierte in ihrer Runde ist eher
Kleine Dunkle mit quietsche
Stimme zu der sich Blondi
Weit hinunter beugt

Ein reges Kommen und
Gehen je nach Musik bringt
Etwas Unruhe die sich erst
Langsam wieder beruhigt

Nun setzen sich Blonde wie
Dunkle zu den wieder drei
Herren und verändern die
Runde sehr stark

Irgendwo nebenan kreist ein
Joint nach dem anderen die
Luft wird schwer während
Die Stimmung steigt

Die heilige Nacht nimmt
Ihren unheiligen Lauf nur
Die rotblonde sitzt nun allein
Raucht still vor sich hin
jt 24.12.13

Dienstag, 24. Dezember 2013

Was heißt hier heilig?

Während die eine jüdische
Sekte ihren Messias feiert
Will ein großer Gelehrter
Der anderen den einen das
Feiern in ihren Ländern und
Überhaupt verbieten im mal
Wieder typischen Geist der
Toleranz die ursprüngliche
Gemeinschaft der Gläubigen
Schießt derweil via Kampfjet
Auf die Fundis der anderen
Weil ein Scharfschütze einen
Der ihren erschoss und da
Wo der später als Terrorist
Gekreutzigte Spinner in einer
Höhle angeblich das Licht
Der Welt erblickte beten sie
Für den Weltfrieden alles wie
Immer also nur manchmal
Werden die Rollen noch
Getauscht untereinander

Plädiere darum endlich für
Ein Band des Laizismus
Von der UN verwaltet über
Allen vermeintlich heiligen
Stätten der Welt in dem
Jede öffentliche religiöse
Handlung verboten
Aberglauben endlich privat
Diskret behandelt wird
Moralischer Druck der den
Aberglauben dem Porno
Vergleicht und den Gang
In Tempel oder Kirche mit
Dem in das Bordell täte der
Welt besser als dieser noch
Aufgestachelte Wahn dafür
Mehr Toleranz gegenüber
Den ehrlichen und fairen
Bordellen und Toleranz
Gegenüber Pornowixern
Die tun nur sich selbst gut
Die ganzen geistigen Wixer
Im religiösen Umfeld sind
Dagegen eher Diktatoren

Die Heilige Nacht ist der
Beste Zeitpunkt Schluss mit
Dem Scheiß zu machen und
Mohammed und Jesus sind
Nichts als kleine Wixer die
Lang genug das Leben uns
Schlecht geredet um ihren
Wahn zu verbreiten und
Nichts ist heilig als die
Liebe und die Lust
Lasst es uns tun
Statt zu beten
jt 24.12.13

ErSchöpferGeschichten

Wir feiern Geburtstag
Von einem der behauptet
Der Sohn von einem zu sein
Den es gar nicht gibt

Jedenfalls nicht wirklich
Für manche doch ganz real
Der Draht nach oben
Wo das Nichts mehr ist

Er wurde hingerichtet
Weil er Aufstände anfachte
Unruhe jedenfalls brachte
Trotz höherer Sendung

Der den er seinen Vater
Nannte soll der sein der
Alles geschöpft hätte
Was natürlich wuchs

Immer mehr wissen wir
Was wie zu Wesen wuchs
Warum Natur funktioniert
Wie sie es natürlich tut

Dennoch finden es viele
Gut zu glauben im Nichts
Sei etwas was Anstoß gab
Das alles wuchs wie es ist

Nicht wenige meinen sogar
Es gäbe etwas von uns was
Über uns hinaus existierte
Auch wenn es Glaube ist

Sicher sind ganz viele
Wir hätten eine Seele die
Eine Brücke zum Höheren
Uns phantasievoll baut

Diese erdachte Seele sei
Was uns im Kern ausmache
Ohne dass sie fassbar wäre
Gilt sie als Urgrund des Sein

Der Fingerabdruck des dazu
Geglaubten Schöpfers finde
Sich in dieser unsichtbar
Luftigen Gestalt wieder

Warum uns der angeblich
Schöpfer dann mit solch
Unvollkommenem Körper
Noch versah ist strittig

Wieso auf der anderen Seite
Die Lust am Körper als eher
Sünde galt während die Seel
Rein sein könne ist unklar

Ob die Infragestellung der
Realen Existenz um einer
Geglaubten Höheren wegen
Glücklich macht noch mehr

Dennoch tun es viele dabei
Sichtbar glücklicher real als
Viele die mit dem Nichts der
Existenz sich abfanden

Was glücklich macht und
Gut tut wird gut sein liegt
Nahe nur warum dies Glück
Mit Hölle versehen eher fern

Weil nicht alles gut ist was
Der angeblich Allmächtige
Schuf um uns zu prüfen
Wird das System angepasst

Ob wir glücklicher wären
Würden wir uns damit
Abfinden in der besten aller
Welten nur einmal zu leben

Ob wir das Glück mehr noch
Genössen verschöben wir
Das Schönste nicht auf die
Höhere Ebene der Phantasie

Es liegt in der Dialektik der
Geschichten vom Schöpfer
Das es gut und böse gibt
Wir im Leben auch leiden

In unserer Natur liegt nur
Es so schön wie möglich
Haben zu wollen was immer
Dies wem auch ist

Warum stellen wir das
Glück der Existenz infrage
Um Hoffnung an Phantasien
Von Seele zu hängen

Gerade um Weihnachten
Gilt es als gut neben dem
Konsum als Bürgerpflicht
Höheren Wesen zu huldigen

Kindern wird was vom
Weihnachtsmann erzählte
Oder dem Christkind das
Ihnen die Geschenke bringt

Jene die so das Fest der
Liebe der ganz natürlichen
Wiedergeburt des Lichts
Wandeln missbrauchen es

Sie reichen den Aberglauben
An ihre Kinder weiter statt
Sich liebend zu beschenken
Drücken sie sich lieber

Es mag jeder glauben was
Ihm gefällt doch wo wir die
Liebe feiern wären wir wohl
Besser aufrichtig vernünftig

Wie sollen wir die Liebe nun
Feiern wo sie nicht mehr
Menschlich ist wie im nur
Stress glücklich sein

Wer sich einen Schöpfer
Erfindet um das Sein nach
Ihm gut und böse zu finden
Ist verantwortungslos

Hab meine Welt auf mich
Gestellt außer mir ist nichts
Von dem ich wissen kann
Schrieb Max Stirner weise

Mehr genießen was ist statt
Die Welt auf ein Jenseits hin
Zu betrachten könnte viele
Glücklicher hier machen

Gerade wenn das Licht
Wiederkommt ist es gut
Das Glück zu bedenken
Um es zu würdigen

Als das was es ist
Mehr als nur sein könnte
Bescheiden glücklich statt
Erschöpft in der Schöpfung
jt 24.12.13

Traum vom Fest der Liebe


Der Traum vom Fest der
Liebe ist vermutlich so alt
Wie diese selbst nur was
Ihm ausmacht fragen wir

Ist es der Vollzug voll Lust
Die Seligkeit nur genießen
Danach oder ist es einfach
Der geteilte Alltag im Glück

Zusammen lesen essen
Schlafen und teilen wollen
Was uneins ist glücklich bei
Der Berührung der nur Haut

Sich spüren und berühren
Wollen ist vielleicht der noch
Immer Schlüssel zum Glück
Es einfach leben das Schloß

Wo sie ineinander finden um
Zu bleiben wird Alltag mehr
Zum Fest wenn wir nur nie
Vergessen wie gut es geht
jt 24.12.13

Vom Gottesbeweis

Alle Jahre wieder machen
Sich Narren und Gläubige
Auf ihren Aberglauben als
Wahr beweisen zu wollen

Besonders um das Fest der
Geburt des Kindes den sie
Für den Sohn ihres Gottes
Halten boomt der Wahn

So mühte sich auch der
Mathematiker Gödel sehr
Ihn auf logischer Ebene zu
Belegen was absurd ist

Das stärkste Argument
Gegen den eigenen Beweis
Lieferte sein berühmter
Unvollständigkeitssatz

Danach lassen sich eben in
Mathematischen Systemen
Nie alle Aussagen formal
Beweisen oder widerlegen

Jeder hinreichend mächtige
Formale System sei eben
Widersprüchlich oder
Unvollständig

Logisch lässt sich nicht
Beweisen dass Aussagen
Innerhalb des Systems frei
Von Widersprüchen sind

Kurt Gödels Gottesbeweis 
Beweist nur seinen Satz es
Gilt weiter die Existenz eines
Schöpfers ist Aberglaube

Warum soviele so viel noch
Energie darein stecken sich
Zu beweisen was Glauben
Ist bleibt mir ein Rätsel

Beweist es doch nie mehr
Als ihre geringe Festigkeit
Im Glauben und den Wert
Der Logik über allem

Spart euch die Beweise
Glaubt was ihr wollt nur
Versucht nicht den Glauben
Für wahr zu halten

Gottesbeweise sind der
Anfang des Krieges besser
Wir dächten daran einander
Mehr zu lieben anstatt
jt 24.12.13

Verhüllungsabsicht

Zwei zarte Blonde am Tisch
Nebenan hüllen sich in ihr
Langes Haar und sind mit
Ihm plaudernd beschäftigt

Die eine noch zarter steckt
Es hoch mit einer Spange
Die andere wickelt es um
Ihre Finger offen mit Pony

Herr an ihrem Tisch trägt
Es im Gesicht oben Reste
Sehr kurz wie die zarten
Damen wenn anderswo

Manchmal reicht es die
Verhüllung zu betrachten
Sich an möglicher Form
Phantastisch zu erfreuen

Edel verhüllt offenbaren
Manche in der Verpackung
Nur mehr als viele ohne
Unsichtbar durchsichtig
jt 24.12.13

Erotik der Leere

Wo es keine Worte mehr gibt
Füllt die Leere das übrige

Wo nichts ist sehen wir gern
Viel mehr als sein kann

So wird das Nichts zum
Immer größeren womöglich
Aus dem sich die Spannung
Erotischer nur Träume nährt

Manchmal wird so nichts
Uns immer mehr
jt 24.12.13

Von der Suche nach dem wir

In kleinen oder größeren
Gruppen finden sie sich
Plaudern über sich
Lauschen auch mal

Manchen ist das Reden
Wichtiger anderen das
Zuhören manchmal
Finden sie sich passend

Wenige wechseln die Rollen
Vieles ist austauschbar
Was die Worte relativiert
Das Wir passt sich an

Kneipengemeinschaft als
Bruderschaft auf Zeit
Manchmal nur Begegnung
Auf der Suche nach Nähe

Zu laut beschallt um sich
Wirklich zu verstehen wird
Das Wir immer mehr zur
Hülle der halt Nähe

Es bleibt die Hülle des Wir
Als verbindender Rahmen
Gefüllt mit bunten Tönen
Im Untergrund der Bass
jt 24.12.13

Montag, 23. Dezember 2013

Vorweihnachtsgrau

Während das Licht langsam
Gen Westen verschwindet
Liegt der Platz in tristem
Grau wie ausgestorben

Beleuchtete Fenster rundum
Künden von heimeliger Zeit
In der sie sich mehr oder
Weniger einsam einfesten

Letzte Einkäufe werden noch
Erledigt wenige Kinder warm
Angezogen spielen etwas
Fiebern auf morgige Nacht

Kühle Tristesse in der Stadt
Wenige Lichterketten noch
Schmücken bald ist es
Wieder vorbei

Die Luft eisig klar mit einem
Hauch von Kohleduft hängt
In endlosem Himmel wie
Das Grau in der Einsamkeit
jt 23.12.13

Rauschgoldgift

Die Rauschgoldengel fallen
Dichter vom Himmel hoch
Zwischen die Dichter herab

Die meisten übersehen sie
Da zu kitschig billig normal
Manchmal ist das alles

Schattenexistenzem im
Intellektuellen Nirgendwo
Das nebenbei verschwindet

Wo nie etwas war und nichts
Bleibt liegt nur hier und da
Etwas Flitter herum

Das Rauschgold ist das Gift
Das die Vernunft bis danach
Noch betäubt

Wenig lohnt weniger als sich
Der Freiheit entgegen stellen
Heute ist es auch egal

Solange alles Weihnachten
Schön glänzt könnt ihr es
Finden wie ihr wollt
jt 23.12.13

FreudverLust

Wer dabei schon über den
Möglichem Verlust grübelt
Liegt sicher noch falsch
Falsches Bett
Falsche Frau
Falscher Film
Dann ist es Zeit aufzustehen
Um weiter zu träumen
Mit wem auch immer
Ist jeder Traum besser
Als weiter der falsche
jt 23.12.13

Teilweise glücklich

Wenn du vor mir stehst
In meinem dir zu großen
Weißen Smokinghemd
Dessen Manschetten dir
Gerade Probleme machten
Merke ich wie glücklich
Teilen macht und so
Werden wir langsam
Teilweise glücklich
Und meins sei deins
Besitz macht nur glücklich
Wo wir ihn teilen können
jt 23.12.13

Rechtsverständnis

Putin macht Propaganda
Rechtsstaatlich zu scheinen
Westliche real existierende
Rechtsstaaten begrüßen es

Wenn Gnade willkürlich
Vor Recht geht ist Recht
Immer nur relativ gültig
Was nie rechtsstaatlich ist

Ob darum das Recht besser
Ist als Gnade im Ergebnis
Fragt sich keiner da Recht
Für gut gehalten wird

Stellten wir mehr das Recht
Infrage wären gnädiger statt
Ansprüche durchzusetzen
Es könnte gerechter sein

Gerecht klingt als müsste
Erst das Recht gehen damit
Platz für Gerechtigkeit ist
Putin ist selbstgerecht
jt 23.12.13

Über Büchern

Über Büchern einschlafen
Wie fast immer selig nur
Davon träumen in deinen
Armen zu erwachen

Wieso nur wenn nichts je
Mehr sein könnte als
Selig über Büchern
Einschlafen

Nur vielleicht mit dir über
Büchern einschlafen um
Am Morgen mit wie in dir
Könnte sich vergleichen

Bücherbeschlafen wieder
Zusammen kommen ist
Ein guter Grund weiter
Zu träumen
jt 23.12.13

Weihnachtliche Session

Robert aus Wales Dirk und
Nils der Trommler spielen
Lieder in teils neuen wilden
Rhythmen die Stimmung
Steigt es wird geklatscht
Wild dazu manchmal auch
Im passenden Takt

Alex aus Russland spielt mit
Nils an der Trommel legt auf
Russisch voller Kraft im
Wilden Rock los
Heute an der akustischen
Gitarre steht er auf der
Bühne und rockt wieder
Sehr mitreißend
Bei seinem Bababa geht
Das Keller Publikum voll
Mit klatscht leidenschaftlich
Mehr oder weniger im Takt
Bei seinem Ouapa geht er
Voll mit rockt den Keller
Während Nils in Ruhe
Trommelt trägt er wild
Mit der Gitarre wippend
Hier die Stimmung

Nun kommt Dury setzt sich
Mit Hut auf den Barhocker
Beginnt sein rasendes
Vorspiel um dann in den
Typisch arabischen
Singsang zu fallen
Begrüßt das Al Hamra
Der ganze Keller tanzt
Zu seinen Gipsy Rhythmen
Mit vielen Zugaben brachte
Er alle hier zum schwitzen

Nun trommelt Radjah wird
Begleitet von Alex und Rob
Und begeistert mit seinem
Fremden Gesang zur
Handtrommel bis die Jam
Eröffnet wird der Abend
In die Nacht übergeht
Immer mehr aus dem
Publikum kommen auf
Die Bühne die Nacht
Nimmt ihren Lauf
jt 22.-23.12.13

Sonntag, 22. Dezember 2013

Gentleman's delight

Sind Männerträume schlicht
Oder denken sich nur Frauen
Die Männer solchermaßen
Die Dinge einfach zu halten

Mit zwei Schönen im Arm
Beide nur dürftig bekleidet
Zeigen mehr an wohl Lust
Als noch nötige Bedeckung

Er im Anzug inmitten ist
Ganz Haltung als Genießer
Gentleman in der Position
Seiner Arme aufrecht wohl

Beide um Aufmerksamkeit
Bemüht wenden sich dem
Betrachter als nur Voyeur zu
Genießen Auftritt & Abgang

Waren sie als Begleitung des
Anzugträgers wohl käuflich
Oder sind Sie ein Gewinn
Aus Leidenschaft und wie

Ist die menage a trois je ein
Gewinn oder nur ein Traum
Für sexuelle Athleten die
Sich beweisen müssen

Lustvoll bestimmt fehlt der
Innigkeit zu dritt doch immer
Die Intimität der Nähe wird
Sie zur ewigen Konkurrenz

Schön und reizvoll ist es
Den Schönen zuzusehen
Wie sie sich lieben aber wie
Fühlt sich der Dritte daneben

Alle Erfahrung zeigt die Lust
Zu dritt ist nur literarisch ein
Manchmal Gewinn wie noch
In Tucholskys Gripsholm

Fraglich darum warum wir
Geteiltes Glück in nochmals
Teilung für gesteigert halten
Statt eins ganz zu wollen

Die Lust mit Rücksicht wird
Wo sie nicht nur gekauft und
Also weniger Lust als Lohn
Ist schnell zum nur Sport

Wer denkt sich den Traum
Also wohl warum so gern
Was suchen wir im nur
Halben Glück zu dritt

Das Ungewöhnliche hat den
Reiz des Unbekanntem bis
Wir es erleben vermutlich
Nur was sagt es über uns

Sex ist mir mit Liebe am
Schönsten alles übrige ist
Nett aber entbehrlich wie
Sich immer wieder zeigt

Träume lieber davon meine
Liebste auf jede denkbare
Art zu verwöhnen als die
Zweisamkeit zu teilen

Im Ergebnis mag dies wenig
Effektiv sein doch geht es
Bei der Lust mir weniger um
Masse als geteilte Klasse

Der Gentleman der immer
Auf eine Dame warten kann
Wird sonst zum Sportler was
Ihm selten wirklich liegt

Der Genießer ist konzertiert
Freut sich an dem was ist
Der Gentleman schweigt
Die Lust sucht ihren Weg
jt 22.12.13

Lügen zu Weihnachten

Weihnachten ist die Zeit
Der Scheinheiligkeit nie
Wird mit vermeintlich gutem
Vorsatz mehr gelogen
Die Christen übernahmen
Die heidnischen Feste wie
Die Wintersonnenwende und
Erlogen die Heilandsgeburt
Alte und neue Bräuche bunt
Gemischt ergaben die neue
Weihnachtsgeschichte ohne
Historischen Grund
Was immer war mag heute
Für Gläubige egal sein es sei
Der Aberglaube gegönnt nur
Warum die vielen Lügen
Kinder lieben dies Fest der
Geschenke und manchmal
Auch der Sinnlichkeit wegen
Geheimnisvolle Aufregung
Um dies zu steigern weil wir
So gerne alles steigern wird
Der Weihnachtsmann dazu
Erfunden statt sich zu geben
Der Konsum und das immer
Mit schlechtem Gewissen
Schenken wird mit Lügen
Auf den anderen deligiert
Auch untereinander lügen
Wir gern und hoffentlich gut
Um enttäuschte Gesichter
Im Auspacken zu vermeiden
Der Weihnachtsmann mit
Zwei Halbnackten im Arm
Teilt bildlich nicht seinen
Mantel wie Nikolaus
Nur seine männliche Gunst
Verteilt er umarmend an die
Sexy im String frierenden
Damen in alter Rolle Chauvi
Vielleicht bringt das krasse
Beispiel der Verirrung dazu
Über die Lügen an und um
Weihnachten nachzudenken
Welche Rolle spielen wir an
Diesem Fest wen lügen wir
Warum wohl an wohin führt
Uns die Lust auf andrer Last
Weihnachten ist das Fest
Der Kinder und der Lügen
Was wäre wenn wir uns
Bloß aus Liebe beschenkten
Vielleicht würden Erwartung
Enttäuscht vermutlich aber
Wäre mehr Offenheit dem
Glück weit förderlicher noch
Sollten wir es mal darauf
Ankommen lassen statt nur
Traditionelle Lügen zu feiern
Der Liebe zu huldigen
jt 22.12.13

Zeitliebe

Ach du liebe Zeit
Ach Liebste es ist Zeit
Ach Liebster zu lieben

Sich lieben hat Zeit
Es braucht keine
Es findet sie

Wer zuerst kommt
Macht Frühstück
Ist liebenswert

Wer zusammen kommt
Macht weiter
Ist logisch

Wer oben kommt
Muss abwaschen
Erster beim Kochen
jt 22.12.13

Was ist die Zeit der Liebe?

Beginnt die Zeit der Liebe
Mit der Lust am Ausziehen
Endet sie dann nackt oder
Mit Ende der Anziehung

Hat die Liebe überhaupt je
Eine Zeit oder lieben wir nur
Wo wir alle Zeit vergessen
Im einfach zusammen sein

Heißt lieben also sich ohne
Zeit füreinander ausziehen
Oder sich auch damit alle
Zeit der Welt lassen können

Kommt es auf die Zeit bis an
Wenn wir uns je ausziehen
Wollen oder ist ersteinmal
Ausgezogen alles egal

Warum lieben manche mehr
Um so weniger sie anhaben
Oder reden sie ungeschützt
Lieber frei von der Liebe

Es scheint an der Zeit dies
Aufzuhören um mehr Zeit
Für die Liebe zu finden ob
An- oder ausgezogen
jt 22.12.13

Zur Natur der Sehnsucht

Sehnsüchtig sein ist Sucht

Sucht den Schmerz
Sucht die Nähe
Sucht sich zu sehnen

Wer nicht mehr sucht
Ist nicht weniger süchtig
Nur mehr für sich

Ist süchtig wer sich sehnt
Oder ist alles nicht wichtig
Wenn wir glücklich sind

Was sucht die Sehnsucht
jt 22.12.13

Über die Liebe

Die Liebe ist
Wer mehr sagt
Lügt meist schon
Manche Lügen braucht es
Mit der Liebe zu leben
jt 22.12.13

Von der Gewalt

Alle Staatsgewalt geht
Vom Volke aus gilt in
Sogenannten Demokratien

Wenn der Staat mit Gewalt
Gegen seine Bürger vorgeht
Wird die Demokratie fraglich

Mehr nach Ursachen
Fragen beträfe mehr die
Täter hinter den Tätern

Vielleicht verurteilen
Wir darum mit den
Medien noch schneller

Fraglich nur ob es
Zu mehr oder weniger
Gewalt uns führt
jt 22.12.13

Vom Glück der Einsamkeit

Die Einsamkeit an belebten
Orten gilt als Unglück das
Gerade um Weihnachten
Manche besorgt stimmt

Wo angesprochen wird wie
Gebalzt gelten die für sich
Bleiben dem Partyvolk als
Verlierer in ihrer Einsamkeit

Die Schöne die viel Rücken
Zeigt sich aber eher bedeckt
Hält ruht in sich wehrt jede
Ansprache nur lächelnd ab

Sie beobachtet was passiert
Ist ganz für sich sonst
In Gedanken versunken
Dabei lächelnd

Mutmaßungen wo ihre
Gedanken sind reizvoll
Öffneten sichtbar tieferes
Als sonst hier sichtbar

Manchmal lohnt es sich
Für sich zu sein mehr
Als mitzureden in den
Nur Gesprächen eben

Unter Menschen nicht
Einsam aber für sich
Ist bleibenderes Glück
Als mancher Flirt

Dies Glück zu würdigen
Ist die wohl höchste Kunst
Konstruktiver Philosophie
Sie zu lernen ein Glück
jt 22.12.13

Samstag, 21. Dezember 2013

Von Widerstand und Gewalt

Es ist als wäre Krieg im Land
Wenn in der Hansestadt die
Jugend mit der Polizei im
Kampf um Häuser ringt

Sie empören sich und tun es
Aus guten Gründen über die
Politik die Banken reicher
Arme immer ärmer macht

Fraglich scheinen nur die
Mittel der kleinen Gruppe
Des schwarzen Block die
Mit Gewalt reagieren

Wir alle sind Opfer einer
Gewalt des Geldes die in
Nadelstreifen kommt und
Leise langsam tötet

Wer sich nicht wehrt der
Lebt ja wohl verkehrt nur
Gegen wen kämpfen die
Täter des schwarzen Block

Es mag welche geben die
Gewalt gegen "Bullen" für
Zweck an sich halten mit
Freude randalieren

Die Mehrheit auch unter den
Tätern bewegen politische
Motive wie Angst vor einem
Staat der sich entfernt

Entfernt von den Bürgern
Entfernt von der Freiheit
Entfernt von der Würde
Nur käuflich funktioniert

Lesen wir die Verfassung
Als Vertrag gibt der zurzeit
Ausverkauf bei immer mehr
Überwachung ein Recht

Ein Recht wie eine Pflicht
Wohl auch zum Widerstand
Gegen alle die sie beseitigen
Wollen besteht unstreitig

Nur was ist mit denen die
In Nadelstreifen Löcher nur
Bohren das System langsam
Aussaugen für sich

Dürfen wir sie notfalls mit
Gewalt stoppen wenn unser
Staat verschläft zu helfen
Oder hat Staat immer Recht

Der Rechtsstaat führt Krieg
Gegen die Wilden auf der
Straße sehr laut im Stillen
Gegen seine Bürger alle

Die Demokratie wird zum
Wohle der Banken verkauft
Sie verleihen teuer Geld das
Wir ihnen zu billig leihen

Damit wir uns den Transfer
Zu Gunsten der Banken
Noch leisten können wird
Unser Tafelsilber verkauft

Ein krankes System frisst
Sich selber auf und hier wird
Widerstand zur Pflicht damit
Etwas bleibt am Ende

Stéphane Hessel schrieb in
EMPÖRT EUCH! uns davon:

"Neues schaffen heißt Widerstand leisten.  Widerstand leisten heißt Neues schaffen"

So sehr ich jede Gewalt
Verurteile die Randale in
Hamburg verurteile so nötig
Ist doch der Widerstand

Wann wenn nicht jetzt
Wo wenn nicht dort
Was wenn nicht laut
Wie noch friedlich

Wollen wir warten bis Mutti
Uns alle verkauft hat damit
Die Kredite für die Banken
Weiter bezahlt werden

Schaffen wir etwas Neues
Leisten wir Widerstand
Die Welt ist mehr als Geld
Sein wir widerständig
jt 21.12.13