Sonntag, 2. Mai 2021

Weltschönheit

Weltschönheit

Die Welt ist schön wenn du sie nimmst
Wie sie ist stand heute auf meinem
Teebeutel für den Kräutertee für die Nacht
Bin ja kein Freund von Orakeln oder sonst
Hokuspokus der im spirituellen Gewand
Gerne höhere Wahrheiten verkündet um
Die Beschränktheit der eigenen Dogmen
Besser tarnen zu können aber diese ganz
Schlichte Aussage die den Leser auffordert
Zu genießen was ist finde ich in ihrer so
Konstruktivistischen Schlichtheit ganz
Wunderbar weil sie bestätigt es kommt
Für den Genuss weniger darauf an etwas
Zum Guten zu zwingen oder zu verändern
Sondern vielmehr zu erkennen was ist
Um sich daran gelassen zu erfreuen
Von den Wundern der Natur die wir wo
Sie uns nahe liegen so gern übersehen
Bis zum Miteinander der Menschen was
Zwar auch mal nicht so gut klappt wie
Dann zu Krieg Mord und Verrat führt aber
Gemessen an der Zahl der Menschen
Ist die Zahl der Konflikte ganz winzig
Nur sind wir gewohnt ständig nach den
Problemen und Konflikten zu suchen
Wie diese in Nachrichten zu betonen
Echauffieren uns dann ewig über diese
Ausnahmen statt sich auf Lösungen
Zu konzentrieren was immer mehr Kraft
Gibt als die Beschäftigung mit Problemen
Die Welt ist wie sie ist und wir können
Um glücklich zu bleiben genießen was ist
Habe mit dem Leistungssport Schwimmen
Mit 15 schon aufgehört weil ich den Kampf
Um Sekunden einfach albern fand dafür
Gelassenheit schon damals entspannter
Als Lebensgefühl fand ohne es zu wissen
Viele Jahre später schien mir die Welt
Schrecklich und trist da gefangen in einer
Depression nach Verlust einer Liebe die
Als Größte mir erschien was die Zeit aber
In jeder Hinsicht relativierte was mich
Heute entspannt darauf schauen lässt
Heilfroh keine täglichen Dramen mehr
Erleben zu müssen sondern lieber den
Augenblick voll Dankbarkeit zu genießen
Weil die Welt einfach schön ist wenn ich
Den Blick auf dieses GIück richte was
Vollkommene Zufriedenheit schenkt
Früher fand ich es aufregend toll noch
Frauen zu erobern um mich in ihnen
Zu befriedigen was mich mit langsam
Wachsenden Alter nicht mehr reizt
Dafür schenke ich zu gern Befriedigung
Weil Frau ohnehin viel potenter ist
Nach der Natur des nervus pudendus
Sich daran zu freuen etwas zu schenken
Statt auf eigene Mängel zu schauen
Liegt mir viel näher als das Streben
Irgendwo Erster noch zu werden
Wo meine Liebsten die Natur mit mir
Genießen wie sie ist lebe ich in der
Besten aller Welten und muss nichts
Daran ändern um glücklich zu bleiben
Weniger wollen aber mehr Freude
An der Schönheit der Natur genügt
Zufrieden zu leben denke ich dankbar
Es ist schon alles ziemlich schön
Musste nur wieder lernen es zu sehen
Die Welt ist wunderschön für mich
Weil ich sie nehme wie sie ist denn
Nicht der Wille zu bewegen ist der
Schlüssel zum Glück sondern die
Fähigkeit die Schönheit in dem
Was ist zu entdecken und so
Wurde ich ein glücklicher Mensch
In der Welt wie sie eben ist

jens tuengerthal 2.5.21

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