Donnerstag, 24. Dezember 2015

Kulturgeschichten 081

Weihnachtsfrieden

Auch Heilig Abend wird es keinen Frieden
Auf der Welt geben und nicht mal ein noch
Unautorisierter Waffenstillstand wie 1914
Ist irgendwo in Aussicht bis jetzt

Wir gedenken an diesem Abend der Geburt
Des jüdischen Sektengründers Jesus der
Sich für den Messias hielt und weltweit infolge
Menschen in seinen Bann bis heute zog

Der messianische Rabbi hatte eine einfache
Botschaft auch wenn viel Unsinn drumherum
Erzählt wurde um es magisch also göttlich
Für die Menschen erscheinen zu lassen

Das wir ihm heute gedenken ist eine schlichte
Konzession an die Heiden deren höchstes Fest
Der Wintersonnenwende drei Tage davor lag
21 plus 3 ist 24 und so wurde es Geburtstag

Was immer sich in Bethlehem möglicherweise
Abspielte unter Obdachlosen die nur zur da
Volkszählung in ihren Geburtsort mussten
Waren der dort Stall eine eher Notunterkunft

Es lohnt sich daran zu erinnern wie damals
Welche in größter Armut gebären mussten
Weil eine Schwangere mitgezählt werden sollte
Ihr nur Verlobter ein fremdes Kind anerkannte

Was immer mit dem dazu erdachten Gott ist
Ob alles der Sage entsprach die biblisch noch
Viel später erzählt wurde ist die Idee der Liebe
Auch ohne Jenseits ganz wunderbar immer

Vielleicht konzentrierten wir uns auch heute
Lieber auf die Liebe um sie als Fest zu feiern
Miteinander statt uns von Göttern ablenken
Zu lassen denn um nichts als Liebe geht es

Glücklich ist wer liebt und mehr als Glück
Können wir im Leben nie erringen warum
Die Welt schöner würde konzentrierten wir
Uns mehr darauf einander innig zu lieben

Zum Fest der Liebe darum allen alle Liebe
Mögen sie das Glück genießen das wir haben
Wenn wir es wagen einander zu lieben mehr
Wird es nicht aber das ist mehr als genug
jens tuengerthal 24.12.15
 



 

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