Minnekunst
Die Minne als Kunst kam im 12. Jahrhundert
Im deutschsprachigen Raum auf und meint
Die positive mentale Zuwendung was sich
Auf Geschlechtliche Liebe beziehen kann
Aber keinesfalls alleine nur muss so spielt
Gerade im Mittelalter auch immer die
Liebe zu Gott eine große Rolle jedoch
War die Minne eine platonische Liebe
Nach dem offiziellen Tenor den die
Germanistinnen noch heute herunter
Beten als würde es dadurch erweitert
In der die Verehrung als Kunst wichtig war
Wie weit dies fast religiös romantische
Ideal der nie vollzogenen Liebe auch
Der Realität entsprach lässt sich nur
Schwer heute nachvollziehen jedoch
Ist immer noch die hohe Kunst der Lyrik
Das erotische Moment verbogen eher
Sinnlich spürbar zu machen als es
Real auszusprechen weil viel vom Reiz
Der Lust sich im Verborgenen potenziert
So spricht das platonische Ideal der
Minne eher für sexuelle Realität als
Gegen diese weil in dem was wir
Konzentriert aussparen das Gegenteil
Noch viel mehr meist steckt und so
Wie zölibatäre katholische Kirche nur
Logisch zum Hort des Missbrauchs
Wurde seit die natürliche Lust nicht
Mehr einfach im Stile der Renaissance
Toleriert ausgelebt wurde und so ist
Die platonische Minne um so mehr
Sexuell als sie es leugnet was die
Hohe Kunst dialektischer Erotik ist
Die Minne so zu betrachten hilft sie
Als sinnlichen Funken zu leben der
Kunstvoll mit Erotik spielt ohne sie
Je platt ausdrücken zu müssen
In diesem Sinne ist die Minne
Feinste Erotik welche einer von
Der Überdosis Porno längst
Unsinnlich gewordenen Gesellschaft
Neuen Zauber bringen kann der
Erotische Horizonte erweitert
jens tuengerthal 1.5.23
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