Beschisma

Beschisma

Am 17. Mai 1410 erreichte das

Abendländische Schisma einen

Neuen Höhepunkt mit der Wahl

Von Johannes XXIII. in Bologna

Als Nachfolger von Alexander V.

Er ist damit der zweite Gegenpapst

Neben Gregor XII. in Rom und

Benedikt XIII. in Avignon diese

Innere Spaltung der katholischen

Kirche begann 1378 und dauerte

Bis 1417 als sie auf dem Konzil

Von Konstanz beigelegt wurde

Vorgeschichte war das Papsttum

In Avignon von 1306 bis 1376 was

Den Sitz des Papstes von Rom

Nach Avignon verlegt hatte der

Unter kontroversen Umständen

Allerdings seit Gregor XI. wieder

In Rom gewählte Urban VI. hatte

Bereits 29 neue Kardinäle in das

Noch französisch dominierte

Kardinalskollegium wählen lassen

Was die bisherigen 16 ablehnten

Daraufhin erklärten sie Urban für

Unfähig und wählten in Avignon

Clemens VII. zum Gegenpapst

Womit das Schisma vollzogen war

Das Konzil von Pisa 1409 erklärte

Dann Benedikt XIII. aus Avignon

Sowie Gregor XIII. aus Rom für

Abgesetzt und setzte dafür dann

Alexander V. als neuen Papst ein

Weil dies aber die amtierenden

Beiden anderen Päpste nicht mehr

Akzeptieren wollten gab es nun

Drei konkurrierende Amtsinhaber

Wie keine einheitliche Lehrmeinung

Erst das Konzil von Konstanz was

Von 1414 bis 1418 währte konnte

Sich unter Vermittlung von König

Sigismund auf Martin V. als Papst

Einigen was das Schisma beendete

Es drückte sich darin die Nähe des

Aberglaubens zur Macht aus die in

Machtkämpfen Realität wurde warum

Es so klug ist in Europa heute klar

Kirche und Politik zu trennen wobei

Deutschland da gegenüber etwa

Frankreich noch Nachholbedarf hat

In Sachen staatlicher Laizität mit

Dem fragwürdigen Staatskirchenrecht

Die Erinnerung an das Schisma zeigt

Wie wenig es mit dem Anspruch von

Höherer göttlicher Wahrheit auf sich hat

Menschen sich stets an Macht klammern

Bis sie ihnen genommen wird was nur

Selten friedlich gelang bis die Demokratie

Den Wechsel zum Prinzip machte der 

Unter den Vereinsvorsitzenden der

Größten Organisation für Missbrauch

Was die katholische Kirche wurde

Bis heute nicht üblich geworden ist

Warum diese im Staat nichts mehr

Verloren hat und als Privatvergnügen

Künftig besser gelten sollte denn

Heilig war an diesem Streit nichts

Es ging um Macht und Einfluss

War schlichte Parteipolitik nur ohne

Demokratische politische Parteien

Wie gut dies mit Abstand zu sehen

jens tuengerthal 17.5.23