Sonntag, 21. Mai 2023

Dürerland


Dürerland

Deutschland ist Dürerland
Denke ich und überlege wo
Er überall in meinem Leben
Immer wieder auftauchte
Der beeindruckende Meister
Aus der Renaissance der in
Nürnberg lernte malte aber auch
Der deutschen Liebe zu Italien
Für einige Zeit verfiel und von
Seiner Zeit dort neues brachte
Über meinen Vater der Dürer
Schon immer verehrte wie die
Ausstellungen die ich als Kind
Dazu schon mit ihm besuchte
Bei den Kindermalkursen im
Frankfurter Städel wo wir vor
Dürer saßen und ich andächtig
Bewunderte wie die Grenzen
Des eigenen Talents bemerkte
Die Stiche von ihm die in meinem
Elternhaus hingen wie früher auch
Beim Großvater und die Verehrung
Gegenüber diesem Meister aus
Nürnberg der seine Zeit wie weit
Über sie hinaus unsere Kultur
Durch seinen Blick wie seine Bilder
Prägte etwa das Rhinozeros was er
Nie sah aber aus Erzählungen sehr
Treffend darstellte als einer der die
Natur anschaute wie auch sich und
Seine Familie immer wieder genau
Betrachtete um sie und sich zu malen
Am 21. Mai 1471 wurde der Meister
Aus Deutschland der sogar dem Tod
Wie der Melancholie Gestalt gab in
Nürnberg geboren sein Vater kam
Noch aus Ungarn nach Nürnberg
Nannte sich erst Thürer was erst
Sein Sohn der Aussprache anglich
Die zu seinem bekannten Monogramm
Führte und er war der erste Künstler
Nach Martin Schongauer der seine
Werke konsequent mit einem solchen
Monogramm versah was bald zu einem
Gütesiegel wurde seine Eltern bekamen
14 Kinder von denen nur drei ihre
Kindheit überlebten die Familie hatte ab
1475 ein eigenes Haus unter der Burg
Bis 13 durfte er in die Schule gehen
Dann nahm sein Vater ihn in die Lehre
Als Goldschmied von 1486 bis 1490
Lernte Dürer bei dem Nürnberger Maler
Michael Wolgemut wo er wohl auch an
Den Entwürfen zur später berühmten
Schedelschen Weltchronik mitwirkte
Von 1490 bis 1494 war er dann auf
Wanderung am Oberrhein vermutlich
Auch in den Niederlanden ab 1492
War er in Colmar lernte dort aber
Martin Schongauer nicht mehr kennen
Auch wenn dessen Werk ihn stark in
Seinem Schaffen beeinflusste aber
Schuf dort die Holzschnitte für die
Ausgabe des Narrenschiffs von
Sebastian Brant während ihn in
Nürnberg eine Freundschaft noch aus
Jugendzeiten eng mit dem Patrizier
Und Humanisten Willibald Pirckheimer
Verband der unter anderem auch 
Kaiser Maximilian beriet er heiratete
Die Bürgertochter aus alter Familie
Agnes Frey die Ehe blieb kinderlos
Seine erste Italienreise begann er
Bereits drei Monate nach der Hochzeit
Auch wenn die neuere Forschung nun
Meint er hätte damals Italien nicht mal
Betreten nachweislich war er nur in
Triest und am Gardasee was damals
Kein Teil des späteren Italiens war
Manche sehen Mantegnas Einfluss
In einigen Werken Dürers obwohl
Die beiden sich nicht trafen der
Einfluss der venezianischen Kunst
Wird bei seiner zweiten Reise 1505
Sehr viel deutlicher zurück wieder in
Nürnberg eröffnete er eine Werkstatt
In der die drei Hänse Schaufelen wie
Von Kulmbach und Baldung Grien als
Mitarbeiter arbeiteten die später auch
Berühmte Künstler wurden bei seiner
Zweiten Italienreise nach Venedig zur
Zeit von Tizian und Bellini wurde dann
Der Einfluss der Farbe in seiner Kunst
Deutlich wie etwa bei der Madonna mit
Dem Zeisig er fand in Venedig hohe
Anerkennung und bekam ein Gehalt
Von 200 Dukaten geboten dennoch
Entschied er sich zurück nach Nürnberg
Seine Geburtsstadt zu gehen wo er
Später Mitglied des Rats der Stadt auch
Wurde und damit an den Kunstprojekten
Der Stadt mit seiner Werkstatt mitwirkte
Von 1520 bis 1521 reiste er mit seiner
Frau dann in die Niederlande um
Dort die noch vom verstorbenen
Kaiser Maximilian ausgeschriebene
Reichsrente von 100 Gulden zu sichern
Die Nürnberg nicht mehr zahlen wollte sie
Sollte von den Reichssteuern abgezogen
Werden warum er eine Bestätigung durch
Dessen Nachfolger Karl V. sich erhoffte
Was dann eher klappte als gehofft dennoch
Blieb er länger in den Niederlanden wo er
Einen regelrechten Triumphzug erlebte
Dort traf er auch Erasmus von Rotterdam
Die Antwepener boten ihm 300 Gulden
Ein gutes Haus wie Steuerfreiheit und die
Bezahlung aller öffentlichen Arbeiten aber
Dennoch kehrte Dürer wieder in sein
Nürnberg zurück wo er etwa das Rathaus
Ausschmückte was leider nicht erhalten ist
Hier schuf er noch die monumentalen
Tafeln der vier Apostel die zugleich
Die vier Temperamente darstellen
Er verstarb 1528 völlig ausgedörrt
Wie berichtet wurde was einige
Böse Zungen dem Geiz seiner Frau noch
Zuschrieben wahrscheinlicher dagegen ist
Dass er der Malaria erlag an der er seit der
Reise in die Niederlande litt was aber auch
Nicht ganz klar ist möglicherweise stammte
Die Infektion schon aus Venedig jedenfalls
1528 damit vor seinem 57. Geburtstag

jens tuengerthal 21.5.23

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