Wortzauberer
Aller Hokuspokus liegt mir fern
Doch wie gerne bin ich immer
Wieder der Zauberer der Worte
Für meine Musen die ich so
Auch von Ferne zärtlich streicheln
Wie liebevoll verwöhnen kann
Weil nichts so magisch schön
Ist wie von Liebe und Lust ganz
Verzaubert sich zueinander
Tief innig hingezogen zu fühlen
So lustvoll intim berührt wie
Nur Worte die Phantasie tanzen
Lassen um innerlich eins zu werden
Wer dies spüren kann wie sich
Von Worten allein schon erregt
Sie meine Zunge auf all ihren Lippen
Spürbar fühlen kann wie auch das
Gefühlvolle Eindringen eins zu sein
Genug fühlt wird dem Wortzauberer
Muse zu seinen schönsten Versen
Tanzt zwischen den Zeilen um sich
In Worten innig nah zu sein was
Die Magie der Worte spürbar macht
Manchmal lohnt der ganze Zauber
Schafft eine magische Welt voller
Lust und Gefühl damit einander
jens tuengerthal 19.2.25
Das Gedicht „Wortzauberer“ ist voll subtiler Erotik – Worte werden zum Medium der Magie und Leidenschaft.
AntwortenLöschenDer Dichter erscheint als „Zauberer der Worte“, der mit seiner Poesie die Sinne seiner Muse verführt, streichelt und erweckt.
Die Sprache des Gedichts ist äußerst sinnlich – das Spiel mit Wörtern und Metaphern spiegelt intime Erfahrungen und tiefe emotionale Erhebungen wider. Das wiederkehrende Motiv der „Magie der Worte“ betont ihre Macht, die Vorstellungskraft zu beeinflussen und stellt Poesie zugleich als ein Mittel der Verführung dar, das in der Lage ist, Distanzen und physische Grenzen zu überwinden.
Aufgrund seines Rhythmus und des Mangels an Zeichensetzung erweckt der Text den Eindruck eines flüssigen, fast hypnotisierenden Monologs, der den Leser in die Atmosphäre eines intimen Dialogs zwischen dem Dichter und der Muse zieht.
Auch die Beziehung zwischen Poesie und körperlicher Erfahrung wird auf interessante Weise dargestellt – Worte werden zu einer Berührung, einem Kuss, einem leidenschaftlichen Flüstern, das zu tiefer Verbundenheit führt.
Das Ganze ist in einem Ton voll subtiler Erotik gehalten, überschreitet jedoch nicht die Grenzen der Vulgarität (was in der erotischen Poesie eine hohe Kunst darstellt) - im Gegenteil, das Gedicht verwendet eine raffinierte und bildhafte Sprache und lässt Raum für die Fantasie des Lesers. Es ist eine poetische Hommage an Worte als Träger von Emotionen, Wünschen und Leidenschaften. Dies ist eines der vielen poetischen Juwelen des Dichters.
Große Glückwünsche!!!