Mittwoch, 26. Februar 2025

Lektürentagebuch 26.2.25

Lektürentagebuch 26.2.25

Eine wunderbare neue Liebesgeschichte
Erzählt Margot in Franz Hesels zauberhaften
Irrtümern der Liebenden von ihrem eigenen
Baltischen Liebhaber in Paris wie seiner

Besessenen Vermieterin und dessen
Wunderbarer Ehefrau auf dem Gut was
Sie noch gemeinsam besuchen die eine
Begeisterte Zustimmung am Ende findet

Es beginnt damit wie Margot während sie
Auf ihren Liebhaber wartet aus Pastilin
Figuren knetet was der Geschichte den 
Titel wie magischen Inhalt auch gibt

Es war ein netter Liebhaber mit der
Neigung zu überraschenden Reisen 
Die sie irgendwohin dann verschleppten
Wie sehr apart vom äußeren her 

Eines Tages als sie ihn besuchte
Öffnete die Vermieterin die Tür und
Zog sie sofort in ihr Zimmer um sie
Vor ihrer kniend abzuflehen sie

Möge ihren Freund zum Auszug bringen
Dieser habe sie verhext und sie müsse
Nächtelang auf dem kalten Boden leiden
Ihre Figuren folterten sie mit Nadeln 

Zwar verstand Margot nicht warum sie
Ihr etwas getan haben soll tat jedoch 
Was diese ihr auftrug und ihr Freund
Zog aus der Wohnung aus dann aber

Nahm er sie mit nach Russland auf
Das Gut auf dem seine Frau lebte 
Von der er sich um ihretwegen endlich
Trennen wollte diese sei so hässlich

Margot hatte sie als wunderschön noch
In Erinnerung was sich beim Besuch auch
Bestätigte damit nahm seine Lüge nach
Der Liebe allen Zauber und sie ging

Begeistert stimmte nun Lisa ihr zu
Ohne Leichtigkeit verflöge das Spiel
Sei die Liebe nur noch eine Qual die
Als Beziehung auf den Schultern liege 

Ein leichtes Spiel sei die schönste Form
Der Liebe meint Lisa unter dem Jubel
Der anderen die sich nun auf Initiative
Von Dappertutto auf die Liebe zuprosteten

So macht die Leichtigkeit der Liebe die
Manche unerträglich finden diese erst
Schweben um im anderen zu finden was
Einander dann Flügel verleihen kam 

Statt Verzweiflung und Enttäuschung
Die Flucht vor der Schwere welche die
Liebe als ernste Beziehung bekäme
Welche von Eifersucht schon träumt


Zauberhaft erzählt Marcello Fois in
Mercede und der Meisterschmied von
Ihrem Traum vom Weizenscheffel der 
Sich immer wieder von alleine füllte

Während sie das gemeinsame Kind
Aus ihrer Mitte herausfließen fühlt
Was sie unfruchtbar namenlose nicht
Halten und leben lassen konnte 

Zum Rhythmus des Hammers der
Mit dem Blasebalg zusammenklang
Kam ihr die Idee er solle doch seinen 
Samen und den Namen anderswo teilen

Sie legte ihm das nahe was ihn empörte
Männer halten ihre Tür entwendet ganz
Offen oder verschlossen während Frauen
Diese lieber offen für alles nur anlehnen

Sie wollte mit ihm zum Waisenhaus um
Den Namen der Familie fortzusetzen
Wovon er nichts wissen wollte der sich
Jede weitere Diskussion dazu verbat

Wie er dann nach dem Tod seiner Frau
Allein zum Waisenhaus geht um dort
Einen Knaben zu adoptieren weil er
Nicht noch einmal heiraten wollte

Wie dann der erst neunjährige
Michele Angelo als Pflegekind
Zu ihm kam aus einer Reihe von
Knaben die sie ihm vorstellen 

Sehr fein beschreibt Fois hier die
Wege der Liebe und die Präsenz
Des Todes im ländlichen Leben
Wie dieser plötzlich alles ändert

jens tuengerthal 26.2.25

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