Anarchodresden
Dresden ist heute nicht gerade für
Anarchistische Umtriebe bekannt
Eher denken wir an Pegida oder
Das Heer von Rechten vereint mit
Impfgegnern die sich dort ballen
Am 3. Mai 1849 war das noch eine
Völlig andere Situation der auf den
Sturz von König Friedrich August II
Abzielende Dresdner Maiaufstand
Begann bei dem sich so illustre
Revolutionäre wie Gottfried Semper
Oder Richard Wagner auf den neu
Errichteten Barrikaden zeigten an
Deren Spitze oh du anarchisches
Paradoxon sich Michail Bakunin
Stellte der am 4. Mai eintraf um
Die Revolution in Sachsen zum
Erfolg zu führen der aber schon
Am 9. Mai sein trauriges Ende fand
Aus der sächsischen Republik wurde
Im Jahre 1849 noch nichts und bis
Heute tut sich der Ministerpräsident
Dort mit den Grundrechten schwer
Aus Furcht vor Rechten lieber vor
Zu vielen Flüchtlingen warnt aber
Am 3. Mai gab es noch Hoffnung
Auf Anarchie in Sachsen mit den
Lokalgrößen Wagner und Semper
Die den Aufstand schnell wieder
Niederschlagende sächsische wie
Preußische Armee verlor 31 Mann
Die Revolutionäre dagegen über
300 davon 98 unbekannte Tote die
Nicht aus Dresden kamen von wo
Die Revolutionäre bereits die Flucht
Ergriffen hatten so wurde Bakunin
Bald in Chemnitz gefasst was da
Noch nie Karl Marx Stadt hieß wie
Zum Tode verurteilt aber später
Begnadigt und dann nach Russland
Abgeschoben wo er noch 10 Jahre
Als eingesperrter Anarchist absaß
Richard Wagner floh nach Zürich
Diente sich später dem König der
Bayern an um im fränkischen Bayreuth
Sein Musiktheater zu bekommen was
Weniger mit Anarchie zu tun hatte wie
Gut täte Dresden mehr Freiheit statt
Angst und Verschwörung die zu viele
Dort noch immer bestimmt fern dem
Mut zu Freiheit und Demokratie der
Leipzig einst zur Heldenstadt machte
jens tuengerthal 3.5.23
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