Ist die Beziehung der Geschlechter
Immer und natürlich auch dialektisch
Um die Anziehung zu gewährleisten
Oder können wir uns auch verstehen
Maße mir auch nach geringer Erfahrung
Nie an ich könnte Frauen je verstehen
Die Wahrscheinlichkeit widerlegt zu werden
Ist Höher als die Chance eines Beweises
Aber macht dieses auch Unverständnis
Den großen Reiz aus der uns anzieht
Auch das Ausziehen aufregend macht
Oder sollten wir ineinander aufgehen
Bräuchte es mehr Egalität wie sie derzeit
Von Feministen auch sprachlich teilweise
Auf absurde Art erzwungen werden soll
Helfen uns Quoten zur gleichen Natur
Natürlich werde ich niemals öffentlich
Auch privat wüsste ich wenig Gründe
Bezweifeln dass Frauen und Männer
Gleiche Rechte und Pflichten haben
Dennoch behandle ich eine Dame
Gerne als eine solche mit aller damit
Verbundenen auch Unterwürfigkeit
Als Mann gegenüber einer solchen
Nun sind Damen im heutigen Alltag
Relativ selten geworden was auch
Das Risiko beständiger Unterwerfung
In überschaubaren Ausmaß minimiert
Mache aber immer zu gerne jede
Deren Geschlecht ich mich nähere
Oder es zumindest beabsichtige auch
Zu einer solchen weil es den Reiz erhöht
Was schon die Ritter in der Minne einst
Besangen hat nichts von seinem Reiz
Bis heute verloren macht viel von dem aus
Was die Verhältnisse spannend noch hält
Der Akt geschlechtlicher Nähe selbst hat
Eine besondere Rolle dabei noch weil es
Befriedigung gleichzeitig nur gewährt sofern
Beide sich in ihre je Rolle auch finden
Diese muss nicht der sonstigen entsprechen
Kann ihr völlig entgegengesetzt sogar sein
Muss aber dabei für beide harmonisch passen
Damit Hingabe und Erfüllung sich findet
Viele Versuche sexueller Aktivität verunglücken
So manchen heute weil sie nicht aus ihren sonst
Rollen oder Mustern finden um Befriedigung noch
Dabei frei finden zu können nach ihrer Natur
Es gibt da kein für alle gültiges Muster
Jede Frau reagiert und ist dabei anders
Was Männern seltener nachgesagt wird
Aber es gibt eine natürliche Spannung
Fehlt diese Spannung oder wird sie
Wider unsere Natur unterbunden wird
Der Rest eher krampfhaft bemüht und
Verkopft umso seltener befriedigend
Es ist nach aller Erfahrung völliger Unsinn
Zu behaupten wir wären alle gleich wenn
Doch offensichtlich ist wie verschieden wir
Auf und miteinander stets noch reagieren
Wir sind bloß staatlich gleichberechtigt was
Den Umgang unter Verlust der Formen oft
Eher erschwert denn egalitär vereinfacht
Wie viel scheitert an enttäuschter Erwartung
Männer haben sind seltener geistig frustriert
Dafür nach dem Rollenmuster um so häufiger
Sexuell wo mehr Frauen nichts mehr erwarten
Was sie mit anderer Erwartung kompensieren
Vielleicht wäre es befreiend sich aus diesen
Mustern völlig wieder zu befreien doch ist
Die Hoffnung wider die Natur relativ gering
Es setzt der Trieb sich noch stets durch
Wäre es darum klüger und besser beide
Geschlechter unterschiedlich zu behandeln
Wie es ihrer Natur entspricht einzig die
Gesetzliche Gleichheit als Reiz zu sehen
Der Reiz aus dem Verborgenen wie ihn
Etwa schöne Wäsche und Kleider geben
Ist ein Beispiel für unsere eben Natur
Die zu überwinden ich keinen Reiz sehe
Spannend ist dabei auch das Verhalten
In Beziehungen und Ehen was sich von
Dem sonstigen unterscheidet weil die
Summe der Erwartungen noch höher ist
Ob die dauerhafte Beziehung daher je
Unserer Natur entspricht oder ihr als
Kontraproduktiv entgegenläuft wäre wohl
Spannend allein ehrlicherweise müßig
Unsere Gesellschaft ist historisch schon
So organisiert dass die Familie ihr Kern war
Aus dem die nächste Generation heranwuchs
Kein taugliches Modell ersetzte es bis jetzt
Glaube wir können auch in monogamen
Zweierbeziehungen auf Dauer glücklich sein
Sofern Vertrauen und Spannung in einem
Erfüllenden Verhältnis zueinander stehen
Wo es Mängel auf dem einen oder anderen
Gebiet gibt wird es mit Ersatz kompensiert
Früher waren es für gewöhnlich Liebhaber
Heute wird sich lieber geschieden dann
Eine eigentlich alberne Entscheidung weil
Die dauerhafte Beziehung ein Wert an sich ist
Den wir nicht für einen Mangel aufgeben sollten
Doch regiert dabei mehr Gefühl als Verstand
Neige wie viele Männer eher zur Beständigkeit
Mit Abschweifungen bei Unzufriedenheit die aber
Aus Erfahrung selten wirklich Erfüllung bringen kann
Darum logisch besser entbehrlich sein sollten
Wie wir die Spannung miteinander erhalten ohne
Vertrauen auf Beständigkeit zu verlieren ist wohl
Die hohe Kunst die auch eine gewisse Reife fordert
Oder zumindest Erfahrung mit Resignation dazu
Es wird beim oder bei der nächsten nicht besser
Auch ändert sich wenig außer es gibt doch ganz
Grundsätzliche Differenzen die Zukunft hindern
Wie etwa Eifersucht und Misstrauen es sind
Eifersucht als Gegenteil von Liebe die gern
Schenken möchte ist eine Form des kranken
Besitzdenkens die Mißtrauen stets schürt
Jedes schöne Glück zerstören kann
Eine gewisse Form der Sorge erhöht noch
Die Spannung ist aber keine Eifersucht nur
Dessen schüchterne Vorform ohne Risiko
Vertieft und bestätigt nur die Bindung
Dagegen ist die echte Eifersucht die dem
Anderen alles zutraut was nur vorstellbar
Nicht mehr von Liebe getragen sondern
Angst vor Verlust und zerstört Gefühle
So ist die Eifersucht keine Form der
Natürlichen Dialektik der Geschlechter
Die Spannung Lust und Liebe steigert
Sondern auf Dauer deren Gegenteil
Habe gerade mehrere Jahre erfahren
Wie Misstrauen alles Gefühl töten kann
Menschen zu Bestien miteinander macht
Die sich beständig Schmerzen zufügen
Andererseits war diese Hölle zugleich
Das erfüllendste Paradies in vielem
Schwankte also beständig hin und her
Ohne zu wissen was auf Dauer wäre
Vielleicht hat diese ständige Spannung
Auch die Sexualität erfüllender noch
Erscheinen lassen weil sie immer genau
Der dialektische Gegenpol auch war
Doch langfristig führt eine solche Spannung
Ins Chaos völliger Unsicherheit was nie Basis
Auf Dauer mehr bieten kann glücklich zu sein
Dazu braucht es Vertrauen und Sicherheit
Sollten wir darum unsere Beziehungen lieber
Vernünftig gestalten und wählen wie früher
Ehen geschmiedet wurden damit sie auch
Real besseren Bestand haben können
Habe kein Patentrezept dafür und jedem
Dieser stünde die Praxis des anarchischen
Gefühls mit wildem Trieb entgegen der auch
Bei Gelegenheit seinen Durchbruch sucht
Habe gelernt wie glücklich es mich macht
Immer weniger zu erwarten um mit mehr
Einfach zufrieden zu sein was aber wohl
Manchen Frauen gegen die Natur geht
Es gibt kein Muster was für alle Fälle passt
Für die Eifersucht gab es trotz großer Liebe
Keine Lösung für sie mehr wohl als Flucht
Was mir inzwischen vernünftig erscheint
Erkenne den Unterschied zwischen den
Geschlechtern ganz klar an aber werde
Immer danach streben miteinander jeder
Auf seine Art vollkommen glücklich zu sein
Wo Liebe sich wirklich findet wird sie auch
Wege und Lösungen miteinander suchen
Um dem Glück Dauer zu geben was eben
Der Liebe vom Wesen her ganz entspricht
Natürlich sind Männer und Frauen heute
Völlig gleichberechtigt verehre sie nur noch
Als Damen ein Stück weit mehr und habe
Aufgegeben dies auch verstehen zu wollen
jens tuengerthal 27.4.2019
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