Warum ich Frauen liebe
Die mich so oft schon so
Unglücklich auch machten
Frage ich mich eher nie
Liebe liegt in der Natur
Wie das Begehren dabei
Ihre Lippen alle zu küssen
Sind wir innig gern eindringlich
Was sich uns in ihnen eröffnet
Wenn wir eins sein dürfen gleich
Doppelt schön verschlungen
Gewinnt allein durch Hoffnung
Es gibt keinen vernünftigen Grund
Aber was wäre vernünftiger je als
Seiner Natur lustvoll zu folgen um
Vom Verständnis dabei zu träumen
Als wüssten wir nicht längst wie gern
Kleinlicher Alltag geliebte Einigkeit
Immer überwiegt als ginge es um etwas
Außer den Traum einmal eins zu sein
Eins sein ist geträumt dann auch alles
Von Liebe zur Lust über Bücher zum Tee
Würde innig vereinigt geteilt genossen
Als würden Träume je Wirklichkeit
Das ist das Einmaleins der Frauenliebe
Weiß nicht wie Frauen wirklich lieben
Aber vermutlich manchmal ganz ähnlich
Auch wenn es immer anders klingt
Zumindest sagten schon welche es so
Auch wenn Einigkeit selten Dauer hatte
Blieb der zeitlose Traum seltsam ewig
Als seien wir schlicht so unvernünftig
Warum wir aus zwei eins machen wollen
Statt jeder für sich miteinander zeitweise
Glücklich zu sein scheint fragwürdig aber
Vielleicht ist es das Wunder genannt Liebe
jens tuengerthal 29.4.2019
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