Regen Regen Regen
Blitze Donner Blitze
Durch die Nacht am Berg
Nach der großen Hitze am Tag
Brach noch der Himmel auf
Sturzbäche ergossen sich
Erleichterung in allen Gesichtern
Frauen raffen ihre Röcke hoch
Tanzen Schuhe in der Hand barfuß
Radler krümmen sich zusammen
Mehr Rücken als Stirn zu bieten
Beim Ritt durch gischtende Pfützen
Triefend angekommen Zuhause
Von nahen Blitzen dabei beleuchtet
Die Brille am nassen Hemd abgewischt
Auch im Regen noch getanzt
Wenn auch nicht meinen Namen
Selig erleichtert dem Regen lauschen
Wetterwechsel sind wunderbar
Wenn sich alle Anspannung löst
Die Natur so stark spürbar wird
Ausgeliefert elementaren Kräften
Unsere Grenzen mehr spüren
Erleichtert well die Spannung weicht
Wie klein werden wir vor solchem Wetter
Welch Glück die Kraft der Natur zu spüren
Ins Trockene gerettet dem Regen lauschen
Im Rücken die Bibliothek das Wissen der Welt
Vorm Fenster das Toben der Elemente
Dazwischen geborgen auf dem Diwan
Blitze erhellen die draußen längst Nacht
Warm scheint grünbeschirmt die Lampe
Während Donner lauten Regen übertönt
Wie groß ist das Glück als Mensch selbst
Geborgen in solcher Natur nur zu sein
Es würdigen können scheint genug
© jens tuengerthal 5.7.15
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