Mittwoch, 8. Juli 2015

Sehnsuchtsrelativität

Sich auf etwas oder jemanden freuen
Macht uns sehnsüchtig vor Vorfreude
Raubt uns zugleich die Gelassenheit

Weniger gelassen sind wir logisch unfreier
Dennoch geben wir verliebt die Freiheit
Gern wieder auf für Sehnsucht

Unklar ist ob wir auch gelassen verliebt
Oder ohne Sehnsucht vorfreudig sind
Oder beide logisch zusammenhängen

Mit der Logik ist es ohnehin so eine Sache
Soweit es Gefühl und Sehnsucht betrifft
Halten wir sie für ausgeschaltet

Dies auch wenn wir es besser wissen
Das alle Natur natürlich logisch ist
Auch in der woher immer Sehnsucht

Ob es uns ungerührt besser ginge oder
Gerade die Rührung jenseits aller sonst
Gelassenheit groß macht ist fraglich

Nach Gelassenheit streben wie Lukrez
Oder die Epikuräer alle es taten ist gut
Ungerührt bleiben scheint unmenschlich

So zwischen Vorfreude und erstrebter
Logisch Gelassenheit schwanken ist
Nichts ganz wohl aber mir natürlich

Sehne mich voll Freude nach einem Traum
Den ich logisch noch nicht zulasse
Um frei und gelassen zu bleiben

Da dann ohnehin passiert was natürlich
Weil es uns so entspricht ist es relativ
Egal warum ich sehnsüchtig bin

Alles Mühen findet Grenzen in der Natur
Sich mit dieser wohlfühlen ist alles wohl
Lassen wir es geschehen und genießen

Diese Gedanken sind damit noch nicht
Völlig überflüssig sonden Ausdruck des
Ringens um Freiheit vielleicht liest sie es

Sich darin verstehen ist mehr wohl als
Logik und Gefühl für sich sondern gibt
Die liebende Gelassenheit in allem
© jens tuengerthal 8.7.15

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