Was zauberhaft beginnt von Ferne
Noch ungehört wie unklar ob erhört
Wächst in nur Worten ungeheuer
Abgedroschen oft gehörte Worte
Das jedem Anfang Zauber innewohne
Verlieren sich zu schnell beliebig
Aber ist was so zauberhaft zart begann
In Haft des Zaubers und also unfrei
Oder weil bezaubernd natürlich frei
Frei ist wer sich unabhängig entscheidet
Im Bann des Zaubers entscheidet dieser
Was uns schön erscheint mehr als ohne
Zauber ist nicht in der Natur vorgesehen
Natürlich scheinst du mir bezaubernd
Wider alle Natur wäre ich nicht verzaubert
Zwischen natürlich nicht sein in der Natur
Und Streben unserer Natur zueinander
Liegt viel unbestimmtes wohl Gefühl
Egal ob verzaubert oder bezaubert
Zählt was uns glücklich macht allein
Wusste schon Epikur zur Freiheit
Wenn der Zauber der Worte also schafft
Uns einander bezaubernd nah zu bringen
Ist die Verzauberung uns Befreiung
So gesehen wäre ich gern dein
Zauberer der Worte zueinander
Auf der Suche nach dem Glück
Sich dafür zu entscheiden womöglich
Jenseits aller Unbekannten der nur Worte
Sind wir wohl so frei wie nur je möglich
Lasse mich also vom Zauber verhaften
Um als Gefangener der Sehnsucht noch
Ein wenig vom Glück zu träumen
Auch wenn es noch nichts als Worte sind
Genieße ich die Freiheit in diesen sehr
Unerhört glücklich wohl wer dabei erhört
© jens tuengerthal 3.7.15
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