Montag, 13. Juli 2015

Liebeswitterung

Während der Sommerregen in wilden Schauern
Lustvoll fällt als sei er selbst der Höhepunkt
Der Lust am Sommer flutest du in mein Leben
Gleich einem Seewind herb und rein
Flößt der Gedanke dich von Norden her
Kommen zu wissen Begehr nach ew'gem ein

So sind es kleine Dinge oft die uns erst halten
Aneinander miteinander schließlich beieinander
Um uns mehr als nur zu verschlingen zwischen
Heißen Lenden feucht warm noch wie im Sommer
Bevor der Regen kam fühle ich in Gedanken nur
Deinem Kopf an meiner Schulter selig nach

Welche Witterung die Gefühle haben weiß ich nicht
Mal schauert es wild und unsre Augen
Laufen ungefragt über von andern wohl erhitzt
Bleiben wir doch trocken kühl bei manchen die uns
Auch in der Berührung nie berühren mal weht es
Uns unverhofft von irgendwo an träumend

Kinder der See lieben den Seewind wenn er so
Voll Salz über ihre Haut fährt sie wild fasst nach
Laune oder sie zärtlich umspielt im Moment und
Weil ich nicht weiß was es ist oder wird einst
Genieße ich einfach den Wind wie er weht
Mich unverhofft mit Worten berührt von dir

Weiß nicht was es ist und ob es besser zum
Regen oder zur Sonne passt aber etwas da
Weht und so lassen wir den Wind spielen
Schön sich für Momente nah irgendwie doch
Berührt zu wissen in zumindest Gedanken
Beieinander nah ohne zu wissen was wird
© jens tuengerthal 13.7.15

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