Was macht die Lust mit uns
Wieviel Macht hat sie über und
Warum verwirrt die Natur uns so
Manchmal wenn wir uns frei wähnen
Packt sie uns ganz unverhofft
Nimmt uns einfach gefangen
Dann schaltet sie die Vernunft aus
Mit der wir glücklich sonst leben
Lässt uns Unsinniges tun anstatt
Wenn sie nur Lust bleibt können wir
Sie leicht befriedigen zur Not auch allein
Wo mit Gefühl verbunden verwirrt sie
Schnell verwechseln wir Leidenschaft
Mit Liebe und erhoffen im Trieb Gefühl
Dann bleibt nur ein schaler Geschmack
Reich ist wer genug Gefühl hat
Es auch im Nichts zu verschenken
Arm wer nur damit spielt
So reich zu sein macht oft unglücklich
Unglücklicher nur wer kein Gefühl hat
Seltsam wieviel Macht diese Armut hat
Vielleicht zeigt sich Größe erst darin
Dies mehr zu bemitleiden als zu zürnen
Manchmal müssen wir daran arbeiten
Lust haben können ist wunderbar
Sie mit Gefühl verbinden ein Glück
Alles andere wird dagegen relativ egal
Weiter das Glück suchen und genießen
Befreit mehr als viel Gefühl versklavt
So genieße ich das Glück zu lieben
© jens tuengerthal 19.7.15
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