Samstag, 4. Juli 2015

Sommerlust

In der Hitze der Nacht nur ein wenig
Aussen abgekühlt noch verschwitzt
Das wenige endlich von sich reißen

Erhitzt genug nicht zum liegen erst
Zu kommen lieber hintereinander
Stehend sogleich sich verschlingen

Hose fallen gelassen leichtes Kleid
Eben hochgeschoben fesselt ihr Slip
Heruntergeschoben sie willig stehend

Züngig noch ihre Eingänge liebkost
Vorfeucht einfach eingedrungen ihre
Brüste in einer Hand gehalten

Die andere tiefer wohl das Nervenende
Des pudendus liebkosend dabei
Stoß um Stoß ihre Mitte aufwühlend

Erwidert sie rhythmischer noch eben
Deutlich musikalischer seine Lust
In der Hitze der Sommernacht

Schweiß tropft auf den Boden im Eifer
Des erregten Gefechts bevor andere
Säfte noch eindringlich fließen

Mischen sich später dort zu kleiner
Pfütze der Lusterinnerung die so
Außen als Zeugen zeugend vermengen

Lust fließt der außen Abkühlung zum
Trotz weiter stetig in die Bewegung
Was immer sich wo darunter mischt

Der Herr behüte deinen Ein- und Ausgang
Singen nebenan Gläubige im bereits
Morgengrauen durchvögelter Nacht

Wissend lächelnd schlafen beide nun
Längst horizontal verschlungen ein bis
Sie erwachen sind Pfützen getrocknet

In der Lust der Sommernacht mischt
Sich alles was floss unbemerkt bis
In der Tageshitze Spuren verdampfen

Sommernächte bleiben heiß und was
Sich so stehend verschlang träumt
Für sich weiter vom zusammen Kommen
© jens tuengerthal 3.7.15

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