Partner sollten sich möglichst
Auf Augenhöhe begegnen um
Miteinander die Lust zu genießen
Manchmal sind die Unterschiede
Dennoch erheblich was aber nie
Die Lust mindern muss in uns
Innen und Außen verschmelzen
So in der Wahrnehmung zu einer
Lustvoll divergenten Welt der Nähe
Es ist egal ob zwei auf Augenhöhe
Sich begegnen solange sie es sind
Oder einer den anderen erhebt
Wer sich fürchtet auch aufzublicken
Dem fehlt die Kunst der Bewunderung
Egal von welcher Höhe aus
Dann einander zärtlich zu erheben
Um eine Ebene miteinander zu finden
Kann zum größten Glück werden
Narr ist wohl wer meint die Annäherung
Sei stets egalitär im Vollzug wie wir tun
Um der Höflichkeit zu genügen
Künstler ist wer es schafft die Illusion
Der Augenhöhe immer zu halten ohne
Sich in Äußerlichkeiten zu verlieren
Zueinander voll Sehnsucht und Lust
Aufblicken um liebend zu bewundern
Könnte die Kunst sein die Brücken baut
Die Unterschiede leugnen macht nur
Blind für die Lust im Alltag die gerade
Mit dem kleinen Unterschied spielt
Lust ist immer Macht und Hingebung
Wer sich nicht verliert bleibt allein
Mit sich und seiner Lust nebeneinander
Das Spiel den anderen auf Augenhöhe
Zu halten und sei es im Arm um sich
Zugleich ganz hinzugeben ist die Lust
Unerfüllt bleibt drum wer stets kontrolliert
Befriedigt sich nur wechselseitig im irgenwie
Onanieren aneinander statt Sex miteinander
Wer sich zueinander erhebt um sich zugleich
Ganz fallen zu lassen und sicher zu sein
Wird ehebende Höhpunkte erleben
Alles übrige ist meist nur der Vollzug
Erlernter Rituale traditioneller Fortpflanzung
Auch ohne das was ist wenig würdigend
Glücklich wer genießen kann im erheben
Sich fallen zu lassen um beieinander zu sein
Damit Lust geteilt werden kann
© jens tuengerthal 22.7.15
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