Mittwoch, 20. März 2024

Schlaflos

Schlaflos

Wir verschlafen fast die Hälfte
Unseres Lebens was manchen
Noch nicht genügt ausgeschlafen
Zu sein um zu tun was sie müssen
Während andere versuchen mit
Weniger als einem Achtel genug
Zu finden was einige für ungesund
Andere für höchst effektiv halten
Schlafe ich glücklich neben einer
Liebsten die mir gut tut bin ich
Nach wenigen Stunden erholt
Wo etwas nicht passt erwache ich
Gerädert und bin immer müde
Sex spielt dabei auch eine Rolle
Aber das beieinander Schlafen
Können scheint mir wichtiger für
Das Zusammensein als das nur
Miteinander Schlafen weil Sex
Nach der Natur irgendwie geht
Erholung finden und sich gut tun
Von wesentlich mehr abhängt als
Der Fähigkeit mittig ineinander zu
Passen wie sich zu erregen dabei
Spielen komplexe Zustände eine
Entscheidende Rolle die alle zu
Erfassen wie zu begreifen ich mir
Weder zutraue noch anmaße doch
Halte ich unsere Natur für genial
Genug zu bemerken was gut tut
Dieser mehr zu vertrauen könnte
Vielfach besser tun als sich auf
Wunder an Sex zu verlassen die
Auch von hormonellen Zufällen
Abhängen können was kann also
Gegen Schlaflosigkeit nachhaltig
Helfen überlege ich und weiß aus
Der Erfahrung schlafloser Jahre
In denen ich die Träume fürchtete
Die verlorene Liebe mich quälen
Wie sonst heimsuchen ließ um
Davon gerädert zu erwachen ohne
Jede Erholung nach egal wieviel
Schlaf während mir euphorisch
Wenige Stunden völlig reichen
Den Tag voller Energie zu beginnen
Warum Sex und Gefühl verbunden
Das beste Schlafmittel für mich sind
Was sich natürlich schwer findet
Oder auch ganz leicht kommt
Es ist völlig egal wann ich schlafe
Auch wie lange ich mich erhole
Was allein zählt ist das Gefühl
Dabei wie danach um aus der
Am besten Leere Kraft zu schöpfen
Wo es sich gut tut ist es gut darf
Gerne bleiben wenn nicht ist es
Besser schnell zu gehen sich
Nicht länger als nötig zu quälen
Was ich aus Respekt vor der
Komplexität der Natur einfach
Akzeptieren kann ohne jeden
Kampf oder Widerstand doch
Erkannt habe ich für mich das
Schlaf weder an festen Umständen
Wie Dunkelheit Ruhe und anderem
Hängt sondern an meinem Gemüt
Ohne es letztlich zu verstehen doch
Hochsensibel für die Komplexität
Der Natur nehme ich es wie es
Kommt aber versuche allem
Seine Bedeutung zu nehmen
Also grundsätzlich zu relativieren
Und schlafe besser damit als
Besorgt einsam gequält je was
Die These bestätigen könnte dass
Die Blendkraft von Liebe und Sex
Nachhaltiger wirkt als Medikamente
Die nur gegen Widerstand betäuben
Was der Natur wenig Raum gibt ihren
Weg zu finden uns gut zu tun was
Schlaf egal wie lang sollte aber
Vermutlich verhallen die Worte
Echolos weil wer in der Hölle der
Schlaflosigkeit gefangen ist nie
Einen anderen Ausgang sieht
Als die sich selbst bestätigende
Furcht nicht schlafen zu können
Was sich nächtlich bestätigt wie
Alles andere infolge verhindert
Was vielleicht besser tun könnte
Aber schön darüber gedichtet
Zu haben denke ich für mich
Irgendwie ausgeschlafen

jens tuengerthal 20.3.24

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