Leserfreude
Schaue ich freudig in die Welt
Merke ich schnell wie wenig
Grund zur Freude es noch gibt
Auf diesem Planeten der sich
Immer schneller selbst zerstört
Das Leben unmöglich macht
Wo nicht ökonomisch einfach
Nebenbei die Umwelt zerstört
Kriege nutzt den verbliebenen
Rest nachhaltig zu zerstören
Dafür Bomben entwickelte die
Alles Leben mehrfach bereits
Seit langem vernichten können
Wo sie all dies nicht betrifft sie
Das Leben voller Liebe und Lust
Freudig genießen könnten sich
Das Leben mit Gefühlen dafür
So schwer und hässlich wie nur
Irgend möglich machen was
Neben allen Unbill des Seins
Uns wirklich leiden lässt ist die
Liebe immer wieder was dabei
In keinerlei Verhältnis zum
Gewinn noch steht den wir
Manchmal kurzzeitig ziehen
Wenn wir uns Liebste nennen
Was meist durch Besitzdenken
Wie normale Unpässlichkeiten
Männer und Frauen passen
Einfach nicht zusammen wie es
Victor von Bülow so treffend sagte
Ausreichend verhindert wird
Angesichts all dieses Leides was
Hervorruft was wir Leben nennen
Das sich im Alter noch potenziert
Wie ich gerade täglich hören darf
Wird die Welt der Bücher noch viel
Verlockender die dies nicht braucht
Uns ohne noch irgendwohin zu
Müssen in Ruhe genießen lässt
Die Leserfreude bleibt die schönste
Freude und ist unabhängig von allen
Körperlichen wie emotionalen Qualen
Die das Leben noch bereithält warum
Anderes noch zu tun oder zu wollen
Völlig unvernünftig mir scheint was
Zur Liebe die bekanntlich blöd macht
Nur zu gut auch passt weder davor
Noch sonst gefeit gegen Dummheiten
Versuche ich darum auch künftig so
Viel wie möglich Zeit lesend lieber
Zu verbringen statt mich zu quälen
Auch wenn ich fürchte dass Frauen
Dies zu verhindern wissen werden
Dann bleibt noch die Erinnerung an
Die freudigen Momente als Leser
Ungestört in schönsten Welten
jens tuengerthal 16.3.24
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