Freitag, 15. März 2024

Bücherlust

Bücherlust

Bücher wecken die Lust
Nicht nur erotische die meist
Eher peinlich sind oder schnell
In eine pornographische Ecke
Rutschen was sie damit nicht
Schlecht macht aber ihrer dann
Wahrnehmung als Literatur eher
Schaden als nutzen können doch
Viel mehr noch weckt die Lektüre
Zarter Andeutungen an dabei eher
Überraschender Stelle die Lust
Auf mehr davon wie die eigene
Mit indirekten Andeutugen andeutet
Wie es der Zauberberg von Mann
In vollkommener Schönheit tut oder
Denke ich etwa an Borchardts
Grandiosen Weltpuff Berlin wird
Sichtbar wie feizügige Sexualität
Als normaler Genuss beschrieben
Eher nebenbei stattfindet auch
Wenn es nach dem Titel beinahe
Die Hauptrolle zu spielen scheint
Wird der Sex in ein gutbürgerliches
Wohlhabendes Gewand gekleidet
Um das es im Kern vielmehr geht
Das den Anstand unanständig wahrt
Was die große Kunst ist im Bereich
Der Sexualität außer der Ehe
Über die nicht gesprochen wurde
Was bis heute für bessere Kreise
Gilt in eher seltsamer Prüderie die
Wie all diese lustfeindlich ist noch
Von Erfahrung und Genuss je zeugt
Doch auch ich der im Leben gerne
Der Lust auf alle ihre Spielarten mit
Den wunderbarsten Geliebten folgt
Welche größtes Glück mir schenken
Um zwanglos einander zu genießen
Würde der körperlichen Lust nie den
Vorrang vor der Bücherlust an der
Ungestörten Lektüre geben weil es
Das lustvoll schönste Vergnügen ist
Mit Freude voller Lust an der Lektüre
Sich Büchern ganz hinzugeben das
Einzige was bei den Büchern fehlt
Ist die sonst so geliebte Freude die
Lust der Geliebten zu befriedigen
Was dem Liebhaber aus Passion
Eine Ehre wie Freude immer ist
Doch vielleicht ist es für geliebte
Bücher Glück genug sich von
Einem sie würdigenden Liebhaber
Voller Lust genossen zu fühlen
In diesem Sinne tue ich gern alles
Die Lust der Bücher zu befriedigen
Während ich sie dabei genieße
Womit es fast wie beim Sex ist
Der im vollkommenen Leben sich
Mit der Lektüre gut abwechselt

jens tuengerthal 15.3.24

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