Illusionstheater
Das Theater der Illusionen hält
Die Hoffnung wach was ist lohne
Gibt Hoffnung auf etwas noch
Die wir mit Ablenkung verlängern
Lächelnd zu ertragen was ist
Wie wirklich die Wirklichkeit mit
All ihren freudlosen Grausamkeiten
Noch ist hilft das Illusionstheater
Uns jeden Tag infrage zu stellen
Wie unsere Rolle weiter zu spielen
In dem was wir Leben nennen das
Nichts als Verzögerung auf dem
Weg zur großen Freiheit des
Todes ist nach dem Nichts mehr
Kommt als eben ewige Ruhe
Welch paradiesischer Zustand
Den zu fürchten uns die Sekten
Lehren weil sie uns so länger
Im System funktionierend halten
Was im Interesse der Herrschenden
Immer war die den Aberglauben als
Stütze ihrer Herrschaft stets trugen
So sitzen wir im Theater des Lebens
Applaudieren vorgespielter Hoffnung
Um Spaß an dem zu haben was bleibt
Vielleicht ist es auch besser so als
Sich der Realität zu stellen die einst
Zumindest zum Ende führt was
Fontane in die weisen Verse kleidete
Die diese zum Theater des Lebens
Treffend enden lassen sollen
Leben, wohl dem, dem es spendet
Freude, Kinder, täglich Brot,
Doch das Beste, was es sendet,
Ist das Wissen, daß es endet,
Ist der Ausgang, ist der Tod.
jens tuengerthal 19.3.24
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