Reinemargot
Am 14. Mai 1553 wurde Marguerite de Valois
In Saint-Germain-en-Laye geboren die zum
Letzten Spross des Hauses Valois wurde
Nachdem ihr Bruder Heinrich III. verstarb
Wie noch drei ihrer Brüder bereits vor ihr
Ihr Leben war durch Skandale Intrigen wie
Tragödien geprägt und voller Wechsel
Sie war als Katholikin mit dem Protestanten
Heinrich von Navarra verheiratet worden
Weil ihre Eltern hofften so einen Frieden
Mit den Hugenotten herstellen zu können
Dabei war sie vielfach ein Spielball der
Politischen Parteien in Frankreich spielte
Aber teilweise auch selber erfolgreich mit
Setzte sich für Aussöhnung und Frieden ein
Sie pflegte einen eher unkonventionellen
Lebensstil der für viel Spott am Hofe
Sorgte wobei sie dem nicht entgegen trat
Warum sie später vielfach als eher
Lasterhaft charakterisiert wurde dabei
Bestätigen heutige Historiker dass
Margot wie ihr kleiner Bruder sie nannte
Sich nur die Freiheiten nahm die für die
Männlichen Mitglieder des Adels üblich
Waren sich bildete und lustvoll lebte
Ihr Leben ist vor allem durch die von
Ihr selbst verfassten Memoiren bekannt
Zeitgenossen beschrieben sie als stolz
Freigiebig und großzügig dabei galt sie
Als wissensdurstig redebegabt wie auch
Schlagfertig und aufgeschlossen gegenüber
Den Wissenschaften ihrer Zeit war also
Eine noch vom Geist der Renaissance
Geprägte selbständige Frau die sich
Nicht scheute eine Meinung zu haben
Bei ihrer später Bluthochzeit genannten
Vermählung fand das Batholomäusnacht
Genannte Gemetzel an den Protestanten
In Frankreich statt wobei sie selbst einen
Protestanten außer ihrem Gatten in ihrem
Schlafzimmer gerettet haben soll später
Als ihr Mann sich um des Glaubens wegen
Wieder nach Navarra zurückzog lebten
Beide längere Zeit getrennt er hatte stets
Geliebte wie seine Gattin dann auch
Nachdem sie zu ihm durfte verkehrten an
Ihrem Hof große Geister der Zeit wie
Michel de Montaigne und andere mit
Denen sie wichtige Fragen diskutierte
Wie Dichtung und Philosophie förderte
Auch weil ihre Ehe kinderlos blieb
Vor allem aber weil ihre Mutter die
Trennung wünschte um Michel mit
Ihrem Patenkind statt ihrer Tochter
Zu verheiraten welche die Witwe des
Führers der Liga Henri de Guise war
Ihrer großen Jugendliebe am Hof
Die ihre Mutter aber ablehnte für sie
Waren andere Heiratskandidaten noch
Geplant zuerst Don Carlos dann der
Spätere Rudolf II. doch all diese großen
Pläne zerschlugen sich und so war die
Ehe mit Henri von Navarra als Geste
Der Versöhnung am Ende was blieb
Die Liste ihrer nachweisbaren Liebhaber
Ist überschaubarer als die Gerüchte die
Um diese hoch gebildete Frau welche
Französisch Latein Griechisch Spanisch
Fließend beherrschte nach ihrer später
Scheidung freundete sie sich gut mit
Ihrem Gatten und seiner neuen Gattin a
Die wie ihre Mutter aus der Familie der
Medici stammte wurde sogar noch zur
Patin des späteren Ludwig XIII. bis sie
Mit 61 Jahren nach Krankheit verstarb
Hatte sie ein Leben mit wechselnden
Wohnsitzen in Frankreich geführt was
Auch durch Kriege die Scheidung wie
Die Rolle ihres Mannes dabei geprägt
War ihm teilweise solidarisch zur Seite
Gestanden aber auch widersprochen
Wie gestritten wo sie es nötig fand
Eine für ihre Zeit selbstbewusste Frau
Die ihr eigenes Leben führte wie sich
Liebhaber hielt und ihrer Lust folgte
Was der Würdigung wert ist auch
Weil dies bis heute in vielem nicht
Selbstverständlich ist warum es
Lohnt sich mit dieser starken Frau
Der letzten Valois zu beschäftigen
jens tuengerthal 14.5.23
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