Kreuzfahreruntergang
Bevor ich mich mit den Kreuzzügen beschäftigte, um zu sehen, warum sie elend scheiterten, ein tödlicher Versuch blieben, fragte ich mich, was geht uns all das noch an, spielt es noch irgendeine Rolle.
Die Pegiden und andere der Rechtsradikalen berufen sich gern darauf bei ihrem im Kern rassistischen Protest gegen die Islamisierung des Abendlandes, die weniger droht als die Verblödung, doch Selbstanklage liegt wenigen, auf Werte, die sie meist nicht kennen, was es um so leichter macht, dagegen zu sein, dass sich etwas ändert. Der Mob startet einen Kreuzzug in der Gesellschaft gegen eine religiöse Gruppe, sogar die gleiche, gegen die sich die Kreuzzüge meist richteten, auch wenn bei starker Beteiligung des Mobs oft eher Juden oder orthodoxe Glaubensbrüder gemeuchelt wurden.
Die Fragen, die ich mir stellte, sollen dies kleine Essay zum Ende der Kreuzzüge einleiten und bilden so den Rahmen, der ein nur historisches Ereignis in den Bezug zur Gegenwart bringt, mein Denken beim Schreiben leitet, warum sollte sich jemand auch sonst mit so ollen Kamellen beschäftigen, wenn es nicht auch etwas bringt?
Eigentlich gilt das für all die alten Geschichten, die ich so schreibe, aber manchmal ist es ja ganz gut, etwas auch zu sagen - nicht was war, ist mir so wichtig, sondern was ich daraus jetzt machen kann, um zu verstehen, was ist, wie die Dinge ablaufen.
Hat Glaube Konjunktur oder beobachten wir das letzte Gefecht?
Gilt es das Abendland gegen den Islam zu verteidigen?
Verteidigt, wer sich auf die Vergangenheit beruft?
Warum wollen viele Menschen nach Europa?
Was macht Europa attraktiv und was gilt es zu verteidigen?
Verteidigt die Freiheit, wer Grenzen zieht, oder Kreuzzüge propagiert?
Während die Rechten Europas sich als Verteidiger des Abendlandes aufspielen, das sie gegen den Islam verteidigen wollen, von dem sie sich bedroht fühlen wie einst Karl Martell oder die Wiener, die immer noch gern beim Mocca von der türkischen Gefahr schwadronieren, auch wenn ihnen Mozart schon komponierte, dass sie vom Türkentrunk besser die Finger lassen sollten, um Tee zu trinken, wird der Islam immer mehr als bedrohliches Feindbild inszeniert und der Beobachter fragt sich, ob dies eher an einer Persönlichkeits- oder einer Wahrnehmungsstörung liegt.
Es kommen Millionen auch Muslime nach Europa, weil es ihnen in ihren und muslimischen Ländern überhaupt oft elend geht - sie fliehen nicht in die muslimischen Nachbarländer, weil diese zwar teilweise Wohlstand aber keine Freiheit haben, keine Perspektive bieten mit ihrem oft mittelalterlichen Weltbild und ihrer einseitig auf Rohstoffe fixierten Industrie. Sie kommen um der Freiheit Willen, des Reichtums und Erfolges des westlichen Modells wegen, in dem sie Rettung suchen, vor dem eigenen gescheiterten Modell, in dem Fundamentalisten wüten wie bei uns in den Religionskriegen auch, an Grausamkeit und Foltermethoden nicht zu unterscheiden.
Es ist dabei völlig egal, ob in der Masse derer, die hierher kommen wollen, einige wenige Verrückte sind, die anderes wollen, was zählt, ist, was die Mehrheit bewegt und als solche bleibt. Warum sollte, wer unter Lebensgefahr aus seiner Heimat für ein besseres Leben flieht, in der Ferne den gleichen Mist wie Zuhause wollen?
Manche schwadronieren dem Islam fehle die Reformation, er sei einfach noch zurück, weil 650 Jahre später gegründet, wie ich es selbst formulierte manches mal - aber, ehrlich gesagt, ist das schlicht Unsinn. Die Reformation hat nichts geändert, ist nur eine Zwischenstufe auf dem Weg, der in der Renaissance begann, in der sich die Menschen vom mittelalterlich religiös geprägten Denken langsam befreiten, der die Reformation, als halber Schritt zurück und halber nach vorn folgte, die entsprechend wenig änderte aber viel Gewalt in Folge mit sich brachte, auf dem die Aufklärung die nächste Stufe war, der gerade auf einer neuen Ebene implodiert. Das die Religionen laut zucken, bevor sie untergehen, ist wenig verwunderlich für die Beobachter der Menschheitsgeschichte. Der Islam ist auf der gleichen Stufe wie alle anderen Religionen, die Sozialstrukturen sind in islamischen Gesellschaften nur andere und das liegt an der Rolle, die Frauen spielen und einnehmen, wie sie ihre Söhne erziehen, mehr nicht. Solange muslimische Frauen das lächerliche Spiel ihres Aberglaubens mitspielen, weil es ihnen eine sichere Rolle gibt, wird sich nichts ändern dort. Nicht weil Muslime weniger intelligent sind oder der Islam stärker als andere Formen des Aberglaubens wäre, sondern weil Menschen sich gern in sicheren Modellen einrichten.
Europa wurde im römischen Kaiserreich religiös. Die griechische und römische Hochkultur hatte wie die Ägypter ihre Götter, die aber immer für eine gebildete Schicht nur eine unbedeutende Rolle spielten oder als Mittel der Machtausübung genutzt wurde. Wo ein Adel herrschte, der seine Macht von Gott her begründete, war dies anders. In Europa wurde der Unsinn epidemisch als Karl der Große auf die Idee kam, sich seine Herrschaft vom Papst segnen zu lassen. Das hat zu Kreuzzügen geführt, einem ewigen Machtkampf mit den Kirchen, bis diese zu Napoleons Zeiten auch in Deutschland faktisch entmachtet wurden, allerdings ging es, wie so vieles, lagsam vor sich.
Noch immer schicken Eliten ihre Kinder in Frankreich auf religiöse Schulen, kassiert der deutsche Staat die Kirchensteuer, gibt es Religionsunterricht nach Sekten separiert in den öffentlichen Schulen, wo er eigentlich nichts verloren hätte. Ob das zum Schaden oder Nutzen der Kultur ist, wäre eine andere Frage und mancher bleibt einfach aus Tradition dabei, was ein Wert an sich sein kann, den Menschen ohne Tradition nie verstehen werden.
Vorher gab es in Stämmen und Völkern verschiedene Formen der Naturreligion, wenige waren schriftkundig, kaum etwas ist überliefert, unsere Informanten sind oft Moorleichen oder Gletscherötzis, die heute kaum als Experten taugen würden für eine glaubwürdige Aussage in der zertifizierten Gesellschaft.
Das Christentum, das sich schnell mit der Herrschaft verbündete und so seinen Siegeszug begann, beherrschte die elegante Form, Armut zu predigen und Reichtum zu segnen, womit das Gewissen entlastet wurde. Es versprach eine Erlösung und hielt die Untergebenen damit in der Spur, die sich nach den Gründen für die Verteilung des Wohlstandes oder der Macht mehr fragten, es war eben Gott gewollt und so sollte es sein.
Zudem war es die Religion der Liebe, predigte von Liebe - und was liegt dem Menschen je näher? - erzählte von junfräulicher Geburt und verbat den Sex in Teilen, machte ihn so wieder spannend, nachdem die Römer relativ exzessiv alles bereits ausprobiert hatten, es langweilig wurde. Von Liebe predigen und Keuschheit, von göttlichem Frieden und in den Krieg ziehen, die Lust bebildern und sie verbieten - die materielle Dialektik der Wirklichkeit ist nicht marxistisch, sie ist katholisch und sie hat einer römischen Gesellschaft, die alles hatte und alles kannte über Jahrhunderte wieder den Spaß am Sex beschert, weil sie ihn verboten hat - fragt sich nun, was von dem Verein bleibt, wenn Franziskus wirklich große Schritte wagt?
Die Protestanten haben es seit Luther ihren Priestern erlaubt zu heiraten. Dass sie damit besonders sexy geworden wären, auch durch Frauen in höchsten Kirchenämtern, kann nicht behauptet werden. Es fehlt ihnen ein wenig die Spannung von Sünde und Verführung, die in verschiedenen Varianten durch höhere Moralität oder ökonomischen Erfolg kompensiert wurde. Bezeichnend dafür die Szene aus Monty Pythons Sinn des Lebens, in dem der protestantische Nordire sich seiner Frau gegenüber erregt, wieviel Sex sie haben könnten, ohne viel Kinder zu haben, anders als die Katholiken, denen bei jedem Sex ein Kind unten herausfällt, wie er es formuliert und wie sich seine Frau nach diesem fakultativen auch verhüteten Sex sehnt, der aber bloß theoretisch bleibt und so dürfen die Protestanten den besten Sex haben und haben ihn nicht und die Katholiken dürfen es nicht und haben dafür an dem, was sie trotz Verbot tun, mehr Spaß.
Was wem mehr liegt und welche Form des Sex oder nicht Sex besser zu einem passt, möge jeder für sich entscheiden, als die Kreuzfahrer ins Morgenland fuhren, um das Heilige Land zu befreien, wie sie es nannten, waren noch alle katholisch und es gab im Abendland nur eine Kirche, die Orthodoxie mal ignoriert, wie es Rom auch lange lieber tat, warum es im weiteren weniger auf den konfessionellen Sex ankommt, kann auch nicht sagen, wie es Orthodoxe tun, meine Erfahrungen mit Russinnen und Griechinnen sind relativ bescheiden, welche Prägung dabei größer ist, die sowjetische, die philosophische oder die religiösen wäre ohnehin noch der Frage wert.
Am 18. Mai 1291 fiel nach sechswöchiger Belagerung mit Akkon die letzte große Kreuzfahrerbastion in die Hände der Mamluken, womit die Kreuzzüge endgültig gescheitert waren. Damit verlor das frühere Königreich Jerusalem seine letzte Bastion und ging unter. Jerusalem selbst war schon seit 1244 in der Hand der Muslime, Tyros, Sidon und Beirut fielen zwischen Mai und Juli 1291.
Im August 1290 war es in Akkon zu einem Massaker an muslimischen Händlern gekommen. Verübt wurde dies durch betrunkene, demoralisierte, seit Wochen zum Nichtstun gezwungene lombardische und toskanische Kreuzfahrer aus meist bäuerlichen Verhältnissen, die als einzige dem Aufruf des Papstes nach dem Fall von Tripolis 1289 gefolgt waren. Den Herren von Akkon, die um proffessionelle Hilfe gebeten hatten, kam dieser Haufen christlicher Chaoten eher ungelegen. Eine Stadt, die von christlichen Flüchtlingen von überall her überquoll, musste nun auch noch undisziplinierte Söldner unterbingen und versorgen, was nur mäßig gelang.
Außerdem gab es einen vorläufigen Waffenstillstand mit den Mamluken, demgemäß die Italiener nicht in den Kampf ziehen durften und wieder muslimische Händler in die Stadt durften, wofür die Kreuzfahrer kein Verständnis hatten, im Gegenteil. Dadurch war es zu dem Massaker gekommen. Sultan Qalawun verlangte nun von den Christen eine extrem hohe Entschädigung und die Auslieferung der Kreuzfahrer. Daraufhin stellte der Sultan ein Heer auf die letzten Christen zu vertreiben, starb zwar auf dem Weg aus Ägypten aber sein Sohn setzte Vaters Pläne fort, verschob nur der Witterung wegen den Angriff auf das nächste Frühjahr.
Am 5. April 1292 schlug die riesige Übermacht der Mamluken vor Akkon ihr Lager auf. Derweil rüsteten sich die Verteidiger zum letzten Gefecht und jeder Mann, der noch gehen konnte, wurde mobilisiert. Der sonst in Zypern sitzende König ließ zumindest noch einen Teil der Frauen und Kinder evakuieren. Die Truppen der Stadt wurden durch Kräfte der vier Ritterorden unterstützt. Dazu entsandten Templer, Deutschritter, Hospitalier und der Lazarusorden je ein kleines Kontingent. Es sogar kam noch ein englisches und ein französisches Kontingent. Am Ende standen etwa 16.000 Kreuzritter den 60.000 Mamluken gegenüber. Dabei war Akkon gut befestigt, verfügte über einen doppelten Mauerring mit noch einigen Türmen dazwischen.
Die Mamluken begannen während der Belagerung brennende Pfeile und anderes in die Stadt zu schleudern und zu schießen, wie infektiöse Tiere. Die Belagerten wehrten sich nach Kräften, wogegen sich die Angreifer hinter Schildern verkrochen und Mauern sowie Türme zu untergraben begannen. Am 8. Mai stürzten die ersten Türme ein. Die Verteidiger versuchten es mit Ausfällen, die aber sämtlich zurückgeschlagen wurden. Die Kreuzfahrer hielten während der gesamten Belagerung den Hafen offen und konnten damit für Nahrung und Nachschub theoretisch sorgen.
Es gab über die Wochen verschiedene Vorstöße und am Morgen des 18. Mai unternahmen die Muslime einen erneuten Großangriff auf die Stadt. Bei diesem wurde der Großmeister der Templer Guillaume de Beaujeu getötet und es gelang den Angreifern den Turm der Verdammnis zu erobern, womit ihnen der Durchbruch in die Stadt gelang. Akkon war so gut wie gefallen. Es kam zu blutigen Gemetzeln und nur der König, ein Großmeister und wenige andere konnten noch über die Schiffe im Hafen fliehen.
Es blieb nur noch die Eisenburg der Templer uneingenommen und dort verschanzten sich unter dem Kommando des Großmeisters die letzten Überlebenden. Als am 27. Mai auch dort die Gespräche für eine friedliche Übergabe scheiterten floh der spätere Templergroßmeister Thibaud Gaudin im Schutz der Nacht mit dem Schatz der Templer auf einem Boot nach Sidon, wohin er den Templerschatz rettete.
Währenddessen hatten die Maluken die Eisenburg der Templer bereits soweit unterminiert, dass sie am Morgen des 28. Mai vollständig einstürzte und die letzten Verteidiger des Abendlandes im Morgenland endgültig unter sich begrub. Mit dem Fall von Akkon war der Widerstand der Kreuzfahrer endgültig gebrochen, die letzten Burgen wurden bald aufgegeben und der Sultan ließ sie schleifen, damit die Christen nie wieder auf die Idee kämen, sich dort nierzulassen.
Das Unternehmen Kreuzzug war damit endgültig gescheitert. Es war nicht gelungen die sogenannten heilgen Stätten zu erobern oder eine dauerhafte christliche Besiedlung dort zu schützen und aufrecht zu erhalten. Außer religiösem Wert hatte die Region nichts, was eine weitere Investition rechtfertigte - es waren genug hohe und wichtige Adelige dort oder auf dem Weg gefallen, der Blutzoll war enorm. Von Kaiser Barbarossa bis zu den Großmeistern der verschiedenen Ritterorden im letzten Gefecht waren schon zu viele dort geblieben. Es war von Anfang an ein nur vom Glauben getriebenes Geschäft, das nur bei einem Kreuzzug sich noch gegen die orthodoxe Konkurrenz richtete, im übrigen aber sich auf die Eroberung eines eigentlich wertlosen Landes richtete, was ökonomisch auf Dauer nie zu rechtfertigen war. Zumal wichtige Fürsten über Monate ihre Heimat verließen, die Dinge dort oft chaotisch liefen in ihrer Abwesenheit, wie wir aus dem Robin Hood Mythos wissen, als König Richard Löwenherz, allerdings schon auf dem Rückweg, noch fies gekidnappt wurde vom deutschen Kaiser und den Erzherzögen von Österreich, die da noch nicht so hießen, aber das ist eine andere Betrugsgeschichte vom Austria-Schwindel.
Der einzig erfolgreiche Kreuzzug war der von Kaiser Friedrich II., der nicht umsonst das Staunen der Welt hieß und über seine langen und alten Kontakte in die muslimische Welt einfach mit Saladins Nachfolger einen guten Deal um die Krone Jerusalems aushandelte, damit der Papst, der immer noch beleidigt war, weil Friedrich meinte, Sizilien sei seins, von Muttern geerbt und das ginge den Papst nichts an, ihn wieder in den Schoss der Kirche aufnähme. Für ihn hat es sich gelohnt, was er wollte, wäre immer im Verhandlungswege erreichbar gewesen, doch war die Kreuzfahrerei und ihr Mythos vom Heiligen Land und den edlen Rittern, die das Kreuz nahmen zu einträglich lange Zeit und spielte mit zu viel Macht, als dass es einer gewagt hätte, eingeladen darauf zu verzichten - es war eine lächerliche Frage der Ehre unter Rittern.
Bush jr. fing an wieder von Kreuzzügen zu sprechen, was schon Grund genug wäre, diesem gegenüber in allem, was er tat, misstrauisch zu sein - ähnlich erfolgreich wurde auch, was dieses Musterbeispiel eines amerikanischen Idioten anstellte - es kostete Millionen Menschenleben, verbreitete den Terror auf der ganzen Welt, zwang den Staat zu neuen Sicherheitsmaßnahmen, die ganz nebenbei in George Orwells Brave new world führten und all das für die Profilierungssucht eines texanischen Cowboys, der vermutlich von der Geschichte der Kreuzfahrer so wenig weiß, wie einen guten Plan für die Region im Nahen Osten hatte, die seitdem von einer Katastrophe in die nächste schlittert und die Unruhen in Kurdistan und in der Türkei, die zum Sturz von Sultan Erdogan irgendwann bevorstehen, werden uns womöglich das nächste Drama infolge solch kurzsichtiger Politik eines naiven Baptisten bescheren, der weder das Land verstand, noch wusste, was er dort tat, als er eine Führung beseitigte, ohne eine stabile Struktur auf Dauer dort zu etablieren.
Das sich der immerhin Friedensnobelpreisträger Obama dann so rasend schnell aus dem Irak zurückzog, brachte ihm vielleicht Stimmen an der Heimatfront, tat seine Ablehnung gegeüber dem Restmüll von Bush kund, änderte aber nichts, sondern löste in Syrien und im Irak mit dem IS die nächste Katastrophe indirekt aus und es wird nicht die letzte sein und was aus den auch von der Bundeswehr ausgebildeten Kurden wird, wenn sie sich einig zusammen tun, will auch noch keiner zu Ende denken.
Der Nahe Osten ist ein Pulverfass. Israel zu halten, lassen sich die USA genug kosten. Es sollte sie auf Dauer binden und beschäftigen, um die einzige Demokratie und den einzigen Rechtsstaat dort weit und breit zu erhalten und wenn der muselmanische Aberglaube endlich so überwunden ist wie der christliche, kann vielleicht auch dort endlich friedlich zusammengelebt werden. Nur sollte keiner meinen in dieser ältesten Kulturregion der Welt zwischen Sumer und Asyr, von Babylon bis Alexandria könne irgendetwas von außen oder mit Gewalt geregelt werden - wenn sie sich den Schädel einschlagen, tun sie das, egal, was wir dazu sagen.
Verkaufen wir ihnen keine Waffen oder allen gleich, dann hat es sich vielleicht irgendwann von alleine erledigt, aber meinen wir nicht, wir könnten diese Region von außen befrieden, die sich mit sich einigen muss, halten wir uns besser raus, als besser zu wissen, es könnte dem Frieden helfen, der sich nie mit Waffen schaffen lässt, sondern immer in den Köpfen der Mütter anfängt, wer Frieden will, muss die Mütter gewinnen und bilden.
jens tuengerthal 18.5.2016
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