Montag, 16. Mai 2016

Nachteinsamkeit

Sich in der Nacht sehnen
Deinen Duft wie deine Haut
An meiner mehr vermissen
Jenseits aller Lust einfach
Dich im Arm halten wollen
Ist so schmerzvoll wie schön

Schmerzvoll weil du fehlst
Schön weil es das Gefühl
So groß spürbar macht

Manches scheint im Dunkeln
Uns viel größer als es ist
Gauckelt uns mit Schatten
Nur etwas geträumtes vor

Gefühle aber werden nun
Erst unabgelenkt spürbar

Träume dich in meinen Arm
Glücklich voller Sehnsucht
Rein zu spüren was Tags
Nur eine Idee von Liebe
Ganz real zu sein scheint
Im beleuchteten Dunkel
Der ungeteilten Nächte

So fehlt in der Einsamkeit
Was darum mehr da ist
Im Paradox der Liebe
Was immer es ist
jens tuengerthal 16.5.2016

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