Sonntag, 4. April 2021

Osterfreiheit


Osterfreiheit

Das Osterfest an dem die Christen
Die Auferstehung ihres Gründers
Feiern vereint verschiedene Teile
Religiöser und heidnischer Riten
Im von der je Sekte beanspruchten
Geistigen Raum für die Juden ist es
Der Abschluss der Pessachwoche
Mit der dem Auszug aus der da
Ägyptischen Sklaverei gedacht wird
Die heutige rituelle Form erhielt es
Wohl erst im babylonischen Exil
Auch hier spielen wie so oft in der
Jüdischen Kultur kultische mit den
Sozialen Traditionen zusammen
Das ungesäuerte Brot stammt aus
Der Tradition der Ackerwirtschaft
Da hier das noch ungesäuerte Mehl
Der Winterernte vor der nächsten Saat
Verwendet wurde während der Ritus
Des Bestreichens der Türrahmen mit
Blut wohl aus der Mystik noch der
Wüstenvölker stammt und alleine der
Vertreibung böser Geister dienen sollte
Aber als traditioneller Aberglaube
Der nicht zu besiegen war einfach
In die monotheistische Tradition mit
Integriert wurde wie es die Christen
Mit der Wintersonnenwende machten
Die sie dann Weihnachten nannten
Der Gedanke von Glück und Freiheit
Nach der Befreiung aus der Sklaverei
Passt auch gut zum Frühlingsfest was
Hier nach der älteren Tradition der
Naturkulte gefeiert wurde warum die
Christen es auch bei ihrem Zug gen
Norden gut verkaufen konnten sogar
Wenn die alte Geschichte von der
Auferstehung noch abstruser ist als
Die vom Blut am Türrahmen geht es
In beiden um die Befreiung auch
Von der Angst vor dem Tod welche
Die Unterwerfung unter den einen
Gott begründen sollte und damit
Um die Urangst des Menschen
Welche die Christen noch dazu
In das Gewand ewiger Seligkeit
Steckten die das irdische Leben
Nur als Übergang zum erwarteten
Unendlichen Glück im Paradies
Sieht und damit auch mit dem eher
Unseligen Mythos von Adam und Eva
Spielt den die Juden in Babylonien
Erst als Gegenentwurf zum wesentlich
Sinnlicheren Gilgamesch Epos erfanden
Die Schöpfungsgeschichte ist also
Wesentlich jünger als Pesach aber
Auch da ging es um Befreiung wie
Den großen Zusammenhalt auch
Über die reale Situation hinaus
Wozu die perfekte Welt des dann
Versprochenen Paradies zu Hilfe
Genommen wurde wie es später
Bei der jüdischen Sekte Christentum
Die Auferstehung nach dem Tod
Zum ewigen Glück als Belohnung
Für ein Leben voller Leiden wurde
Denn wer real nichts zu bieten hat
Muss zumindest alles versprechen
Was das Christentum zu einer mit
Herrschaft sehr kompatiblen Sekte
Machte währen die hedonistischen
Epikuräer die auf das Leben schauten
Als gefährlich galten weil sie logisch
Kritisches Denken wecken konnten
Es um Lust in der Gegenwart ging
So feiern wir immer noch ein altes
Frühlingsfest und jede Sekte hat sich
Der Natur auf ihre Art bedient um
Ihre Anhänger im Zaum zu halten
Ostern so ohne allen Hokuspokus
Als Wiederkehr des Lebens in der
Natur zu feiern was es einst war
Gibt viel Freiheit das Leben als
Teil der Natur lustvoll zu genießen
Was mehr sollten wir wollen

jens tuengerthal 4.4.21

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen