Dienstag, 31. Oktober 2023

Lustverwirrung

Lustverwirrung

Ist die Lust eine Verwirrung schon
Die den Verstand betäubt wie von
Trieben dominiert alles übrige unter
Ihrer Herrschaft egal scheinen lässt
Überlege ich der diese Betäubung
Wie Ablenkung von allem gut kennt
Die anderes kleinen scheinen lässt
Oder ist genau das der große Irrtum
Den uns falsche Moral auferlegt die
Lust also unsere nur Natur als eine
Verwerfliche Tat lange sah auch wenn
Dies mehr dazu diente den Reiz auf
Das Verbotene noch zu erhöhen
Bin ich so gebannt vom weiblichen
Körper seinen Hügeln wie auch den
Höhlen und Vertiefungen weil es ein
Schwer erreichbares Gut lange war
Moralisch tabuisiert wurde was ich
Glücklicherweise lange überwand
Um das mögliche zu genießen doch
Könnte der Reiz gerade durch seine
Verhüllung so groß mir scheinen dass
Dieses Ziel reizvoller als alle scheint
Wo alles zur Verfügung mir steht wie
Immer präsent ist verliert es Reiz
Während Unerreichbares bezaubert
Was schlichtes Marketing nur ist
Wie die Dominanz der Triebe im
Dann blockierten Hirn auch ohne
Auf den Sauerstoffmangel durch die
Etwas tiefere Schwellung zu zählen
Eine Reaktion der Natur sein könnte
Die erforderlichen Kräfte zu bündeln
Unsere Konzentration zu stärken um
Scheinbar verwirrt gut zu funktionieren
So verirre ich mich vielleicht weniger
In den Untiefen der Lust sondern
Vollziehe schlicht ihre Natur was
Dann alles natürlich gut so ist
Hoffe nur ich irre mich nicht

jens tuengerthal 31.10.23

Liebesumwege

Liebesumwege

Die Liebe nimmt gerne Umwege
Möglichst lange zum Ziel dabei
Zu brauchen was mir bis heute
Rätselhaft vorkommt da es doch
So nahe läge sich schnell um
Das Beste zu bemühen doch
Scheint sie diese Verzögerung
Zu brauchen uns dann wirklich
Wertvoll wie errungen zu scheinen
Als ginge es dabei um Marketing
Hätte Gefühl einen Marktwert der
An der Börse notiert schwankte
Merken wir doch schon in Sekunden
Was uns nahe liegt während die
Umwege uns unnötig voneinander
Abhalten statt mehr zu genießen
Was längst sein könnte doch sei
Es um einander nicht zu schnell
Wieder überdrüssig zu werden
Oder dem leichten Gefühl mehr
Wert dadurch zu geben gehört
Die Verzögerung zur Liebe wie
Alle Umwege zueinander wenn
Doch zwei schon voreinander
Längst stehen es jeder sieht
Wie der Blitz in beide fuhr nur
Sie noch tun als wäre nichts
Weil sie es ganz ernst meinen
Oder verliebt Scheuklappen
Immer auch tragen um dann
Auf Liebesumwegen sich 
Am Ende völlig überraschend
Doch noch zu finden was mit
Abstand jeder schon sah nur
Hat wer liebt nie Abstand was
Genügt sich auf Umwegen so
Lange zu verwirren bis es dann
Umschlungen keine Ausreden
Mehr gibt sich zu haben auch
Wenn es bis dahin noch oft
Erstaunlich lange dauert
Wenn Gefühl dabei ist

jens tuengerthal 31.10.23

Freiheitsverantwortung

Freiheitsverantwortung

Bedeutet mehr Freiheit automatisch
Auch mehr Verantwortung im Leben
Ist dies eine Last oder eine Freude
Wie gehe ich damit am besten um
Was bleibt so sehr wie möglich
Noch genießen zu können oder
Kann ich mir die Freiheit nehmen
Die Rosinen aus dem Kuchen der
Freiheit nur zu picken als Genuss
Belastungen aber zu ignorieren
Wo sind diese unausweichlich wie
Steht der Gewinn im Verhältnis zum
Verlust dabei und lässt sich dies so
Nüchtern berechnen bei einem
Gefühl was die Freiheit auch ist
Selbst wenn wir sie aufgeklärt als
Befreiung aus der Unmündigkeit
Die zum kritischen Denken auffordert
Betrachten bleibt vieles ungewiss
Was den Lohn der Freiheit betrifft
Ob der Diskussion je bedarf was
Teil unserer Natur immer ist also
Angelegt auch wenn Gefühl dabei
Eine Rolle sicher spielt manche es
Mehr oder weniger wahrnehmen
Kann ich mit meiner Natur einfach
Verantwortungslos umgehen oder
Muss ich mich der Verantwortung
Die aus der Freiheit zu tun was ich
Will folgt in Konsequenz stellen
Ist diese quasi alternativlos dann
Wie unfrei wäre dieser Gedanke

Habe keine sicheren Antworten
Noch wüsste ich was für wen
Als Freiheit unabdingbar wichtig
Bleibt doch könnten die Fragen
Helfen sich der Freiheit in neuer
Verantwortung zu stellen ohne
Dabei zu verlieren was zählt wie
Mit ein wenig Vernunft dabei den
Besten Weg zu finden der uns
Zwischen Freiheit und Verantwortung
Noch selbst gestalten lässt wie so
Zu leben wie es unserer Natur
Die differieren dabei wohl wird
Am ehesten noch entspricht was
Immer diese wem dabei auch rät
Wird was gut tut nie schlecht sein

jens tuengerthal 31.10.23

Literareisen

Literareisen

Heute bekam ich eine Nachricht
Aus einer Bibliothek in Stanford
Nachdem mich Montag noch eine
Der gleichen Absenderin aus Paris
Mitten in Pigalle erreichte von der
Mäusefalle lachend berichtete
Die sie mit den Kindern besuchte
Was die ferne Welt vertraut nah
Wie zugleich absurd fern macht

Teils kenne ich die Orte dann wieder
Sind sie unbekannt weit entfernt wie
Eine andere Welt für mich die aber
Nachrichten schlicht überwinden
Als gäbe es keine Distanzen mehr
Was meiner Haltung zum Raum
Den ich nicht überwinden muss
Um irgendwo zu sein entspricht

Denke an das wunderbare Buch
Reise um meinen Garten von
Alphonse Karr in dem er seinem
Freund der auf Weltreise ist um
Abenteuer zu erleben Briefe
Schreibt während er dafür in
Seinem Garten bleibt aber dem
Freund beschreibt welche Welten
Sich ihm dort auftun wie was für
Abenteuer Tiere und Pflanzen im
Grund seines Garten erleben
Wozu er nirgends hin muss
Sondern nur beobachtet was vor
Seiner Tür im Garten passiert
Genau hinschaut was da ist

Wie jene Forscherin die aus der
Provinz dann Paris bis Kalifornien
Nachrichten schrieb auch immer
Auf der Suche nach Wissen in
Wichtigen Bibliotheken forscht
Sogar wo nötig im Kriegsgebiet mal
Sich der Spurensuche hingibt eine
Abenteurerin des Wissen wohl ist
Antworte ich aus meiner kleinen
Bibliothek oder noch kleineren
Küche ihr in die Ferne die so
Eine geteilte Nähe schafft weil
Worte über dem Raum stehen

Manche müssen durch die Welt
Reisen etwas zu erfahren was
Vielleicht ganz nahe liegt doch
Zeit und den Blick für Details
In der nächsten Nähe forderte
Die kaum hat wer unterwegs ist
Was Anstrengung genug schon
Jedenfalls so sehr beschäftigt
Das Ruhe eher fernliegt wie
Zeit für Kleinigkeiten zu finden
Die ich zwischen Zeilen suche

So wird die Forscherin sicher
Gute Gründe haben diese so
Fern im Westen gelegene Bibliothek
Aufsuchen zu müssen Quellen
Für ihre Forschung zu finden
Was bin ich froh in meiner so
Naheliegenden kleinen verstaubten
Bibliothek bleiben zu können um
Über das Leben nachzudenken
Statt dazu irgendwo hin zu müssen
Denke an Alphonse Karr wie seine
Reise um seinen Garten die ich zur
Jahresreise durch meine Bibliothek
Mache wo mich wieder Dickens
Leinengebundene Erzählungen
Zur Weihnachtszeit anlächeln wie
Karr am Diwan weiter griffbereit steht
Für einige Seiten gelegentlich wenn
Die unruhige Welt im Großen die
Sehnsucht nach der Schönheit im
Detail wachsen noch lässt

jens tuengerthal 31.10.23

Reformationsgespenster

Reformationsgespenster

Der 31. Oktober ist Reformationstag
Es wird in protestantischen Regionen
Dem Thesenanschlag durch Luther
An die Schlosskirche zu Wittenberg
Am 31. Oktober 1517 gedacht was
Jedes protestantische Kind lernt wie
Er die römische Kirche damit kritisierte
Weil er sie reformieren wollte was
Bis heute keinem wirklich gelang auch
Wenn es schon vor 505 Jahren anfing

Stattdessen spaltete sich die Kirche
Jahrhunderte mit Krieg und Verheerung
Folgten weil die Macht über die Kirche
Auch Macht über die Menschen noch
Bedeutete die vielfach im mittelalterlichen
Aberglauben gefangen waren nur
Wenige den freiheitlichen Geist der da
Beginnenden Renaissance kannten
Gar verinnerlicht hatten dass der
Mensch im Mittelpunkt steht nicht
Erfundene Götter oder Dämonen die
Uns mit Epikur so wenig angehen wie
Der Tod aus Furcht vor dem so viele
Religionen sich einst noch gründeten

Es ist der Abend vor Allerheiligen
Genannt Halloween was sich vom
Abend vor Allerheiligen wörtlich ableitet
Geht wohl auf ein keltisches Fest noch
Zurück wonach die Toten an diesem
Tag der die Jahreswende einst der
Keltischen Kultur war in ihre Heime
Zurückkehrten was wiederum den
Hier gefeierten Hokuspokus erklärt
Der mit der Reformation wie sie sich
Luther dachte eher nichts zu tun hatte
Dafür den Kindern Freude bereitet die
Gerne mit dem Gruseln hier spielen
Vielleicht um die Angst zu überwinden
Was auch ein Stück mehr Freiheit wäre

Fragte mich ob die Reformation eher
Eine Freiheitsbewegung war welche
Menschen aus der Sklaverei der noch
Mittelalterlichen Aberglaubens befreite
Oder doch nur ein Versuch zum rechten
Glauben zurückzufinden der danach zu
Lange zu viele Opfer kostete in Europa

Luthers Ansatz vom freien Christen der
Die Bibel selbst lesen sollte warum er
Sie auf der Wartburg wohin er nach
Dem Treffen mit dem Kaiser auf dem
Reichstag zu Worms geflohen war in
Das erstmals Hochdeutsch übersetzte
Damit sowohl Sprache prägte wie für
Ein intellektuelles Bewusstsein sorgte
Was mehr Freiheit versprach

Ob er ein Fürstenknecht war weil er die
Aufständischen Bauern nicht unterstützte
Er wollte ja nur die Kirche reformieren
Was an der Seite der Fürsten besser ging
Als mit einer Masse ohne Chancen gegen
Große Söldnerheere der Fürsten oder die
Chance zur Demokratie und Freiheit von
Einem Vordenker verspielt wurde mag hier
So dahinstehen wie sein widerlicher aber
Leider nicht ungewöhnlicher Antisemitismus
Den manche bis heute nicht überwanden
Welche sich nun mehr um Palästinenser
Sorgen als ihnen Juden als Opfer des
Brutalen Überfalls je leid taten weil es
Nicht die Frage beantwortet ob diese
Reformation ein Fortschritt zur Freiheit
Der Menschen war oder nur eine eher
Interne Änderung der Regeln in einer
Gruppe des Aberglauben der damit so
Unfrei blieb wie vorher

Womit sich die durch die Renaissance
Begonnene Befreiung der Menschen
Sich um weitere 200 Jahre verzögerte
Bis die mutigen Atheisten unter den
Enzyklopädisten mit ihrem Werk die
Grundlagen der Revolution legten wie
Die Geschichte es uns lehrt


Es bleibt das Verdienst Luthers trotz 
Festhaltens am Glauben der Mut die
Heilige Kirche infrage zu stellen was
Weiter gedacht helfen kann auch den
Glauben ganz infrage zu stellen weil
Wo ein einzelner vorher als göttlich
Apostrophierte Wahrheiten einfach
Für eine Reform umwarf damit auch
Dem Stellvertreter Gottes auf Erden
Also dem Papst genannten Bischof
Von Rom hinterfragte konnte dies in
Konsequenz jeder denkende Mensch
Wurde die absolute Legitimation des
Seins damit relativiert wie zu einer
Relativen je nach Aberglauben der
Zufällig in einer Region vorherrschte
Oder ganz ohne diesen wenn wer
Wagte Freiheit zu Ende zu denken

So kritisch Luther in vielem sicher
Historisch zu betrachten ist war
Die Idee der Befreiung wie die
Erkenntnis durch eigene Lektüre
Ein wichtiger Aufbruch zur Freiheit
Die sich schließlich auch von allem
Aberglauben befreien konnte weil
Dieser nach der Aufklärung nicht
Mehr benötigt wurde um noch ein
Moralisches Handeln zu begründen
Weil Gutes zu tun nicht etwa in den
10 Geboten noch fußte sondern aus
Der Natur des Menschen kam die
Basis des Naturrechts was aus dem
Die Menschenrechte sich ableiteten

Doch einen Beitrag zur Freiheit hat
Martin Luther mit seinem damals
Thesenanschlag sicher geleistet
Weil die Infragestellung der noch
Absoluten Macht der Kirche half
Die der Götter zu relativieren wie
Wege zur Lektüre in der eigenen
Sprache dem Denken halfen auch
Wenn aus vielen Gründen noch die
Folgen der Reformation in zu lange
Kriege die in den Niederlanden fast
Hundert Jahre währten wie im Reich
Zumindest 30 Jahre am Stück bleibt
Der Geist der Freiheit einneungswürdig
Auch wenn ich als Freund der Renaissance
Diese lieber stärker auch hier blühen
Gesehen hätte als eine Reform der
Kirche für wichtig zu halten die sich
Besser mit ihren Märchen erledigte
War die Reformation ein wichtiger
Schritt zur geistigen Befreiung wie
Sie heute allen offensteht die sich
Aus Unmündigkeit zu befreien wagen

jens tuengerthal 31.10.23

Ruhepausenlos

Ruhepausenlos

Gewöhnlich erschöpfen wir uns
So lange es irgend geht um dann
In Ruhepausen Kräfte zu sammeln
Danach wieder weiterzumachen
Von Erschöpfung zu Erholung
Was das Leben zu einem steten
Unruhigen auf und ab wechselnder
Zustände macht statt pausenlos
Das zu tun was uns gut tut
Quälen sich zu viele noch mit
Dingen die andere nur wollen
Was mehr noch erschöpft als
Zu tun was uns im Wesen liegt
Wer in Ruhe lebt braucht keine
Pausen um sich zu erholen
Sondern lebt damit erholter
Wie unser Körper spiegelt was
Für Ruhepausen geregelt ist
Wir Schlaf zur Erholung brauchen
Ginge es in pausenloser Ruhe
Allen besser warum fraglich für
Die Zukunft eher sein sollte wie
Darin gelebt werden kann statt
Im nur Wechselspiel zu versuchen
Die fehlende Ruhe zu ersetzen
Was die Probleme verstetigt
Statt je irgend Lösungen zu bieten
Die das Leben besser machten
Als ein bloßes Wechselspiel zur
Erledigung von irgendwas

jens tuengerthal 31.10.23

Dezentzwachstum

Dezentzwachstum

Bin gegen jedes Wachstum das
Irgend verhindert werden kann
Wir sollten dringend weniger werden
Ohne uns dafür umzubringen kann
Neben Krieg dabei nur die Vernunft
Wie Aufklärung weiterhelfen den
Wahnsinnigen Wachstumskurs nun
Endlich zu stoppen der zerstört
Worauf womit wovon wir leben
Auch wenn diese neue Wirtschaft
Die nur Schrumpfung maximiert
Den Ökonomen noch unberechenbar
Scheinen mag weil sie zu sehr noch
Im rückständig neoliberalen Denken
Gefangen sind was niemals weniger
Als Fortschritt betrachten kann weil
Es die eigenen Grenzen nicht sieht
Die überwindet wer endlich wagt
Mehr aus weniger zu machen wie
Einzig die Dezentz wachsen zu lassen
Weil Zurückhaltung edel ehrt statt
Sich unbescheiden aufzuplustern
Aber Geiz geil zu finden wie es hier
Zu lange zum Konsum überflüssiger
Güter nur verführen sollte und so
Wird wertvoll was länger hält wie
Nicht ständig ersetzt werden muss
Gelassene Bescheidenheit wird
Zur Zierde wie geringste Energie
In Produktion und Vertrieb zu einer
Frage der Ehre werden sollte die
Das Gegenteil nur peinlich machte
Wie Flüge nach irgendwo oder ein
Leben als asozial gelten wird das
Ressourcen wie früher verschwendet
Doch kann neben allem was kommt
Wenn wir weiter überleben wollen
Was wir seit über 50 Jahren wissen
Weil es logisch und nötig ist doch
Die edle Dezentz weiter wachsen
Welche alle die sie zeigen ehrt
Ob es dafür Wettbewerbe braucht
Oder wir nicht vornehmer diese
Lächerliche Konkurrenz wie sie
Bei früher Leibesübungen üblich
Künftig nur noch verlachen werden
Ist weniger wichtig als der Kurs zu
Einem Wandel der Haltung die
wachstum klein BESCHEIDENHEIT
Dafür groß schreibt damit alle gut
Miteinander leben können künftig

jens tuengerthal 31.10.23

Gewinnlos

Gewinnlos

In Bremen gibt es die große
Bürgerpark Tombola bei der
Lose zum Erhalt des völlig
Privat finanzierten Bürgerparks
Verkauft werden mit denen die
Bürger auf Gewinne hoffen die
Aus Sachspenden von Bremer
Unternehmen bestehen was
Eine schöne zutiefst bürgerliche
Tradition meiner Geburtsstadt
War seit ich denken kann wie
An Besuche bei den Großeltern
Noch Erinnerungen habe dabei
Kauften wir immer Lose für die
Ganze Familie um so auch zur
Erhaltung des Bürgerparks 
Beizutragen weniger um dabei
Etwas zu gewinnen einmal jedoch
Hatte ich ein Gewinnlos da bekam
Die Familie einen großen Gewinn
Der dann in neue Sofas angelegt
Allen zugute kam statt nur mir
Was mit dem eher unschlagbaren
Argument begründet wurde dass
Die Eltern ja das Los bezahlt hätten
Es also ihre sein und ich ohnehin als
Minderjähriger nur durch sie daran
Teilnehmen durfte was ich zwar 
Irgendwie ungerecht fand aber dann
Doch akzeptierte meine ich bekam
Es waren die frühen 80er noch dafür
Einen Ghettoblaster um mit diesem
Die Breakdance Kunst irgend weiter
Entwickeln zu können was aber
Weniger lang hielt als die Sofas
So wurde mein Gewinnlos zum
Allgemeingut wie der Gewinn quasi
Sozialisiert für die Familie was die
Vorhandenen Zweifel am Sozialismus
In mir noch verstärkte aber es war ja
Nur unverdientes Glücksspiel das
Dem Erhalt des Bürgerparks diente
Was mich von da an für immer vom
Glücksspiel geheilt hat auch bei den
Casino Besuchen mit den Großeltern
Sei es Bremen oder Baden Baden
Enthielt mich dabei künftig lieber
Wer wusste schon welcher Gewinn
Wieder sozialisiert würde am Ende

Spannender jedoch als die Erfolge
Beim zufälligen Glücksspiel in einer
Typisch bremischen Tradition ist es
Darüber nachzudenken wie es wäre
Auf Gewinn zu verzichten um so
Das System nachhaltig zu verändern
Statt Gewinnmaximierung zu Lasten
Von egal wem mehr Reduktion die
Für das nötige künftige weniger den
So geschonten Boden bereitet um
Ohne Gewinne dafür achtsamer
Als zuvor je zu leben mit dem was
Nötig ist um gut auszukommen statt
Wachstum Schrumpfung als Ziel der
Welt die möglichst spurlos dann lebt
Wofür sie den Wahn nach mehr Gewinn
Zugunsten von Zufriedenheit aufgibt
Der stets unbefriedigten Gier die uns
Zu lange in den Wahnsinn trieb wird
Befriedigung in Bescheidenheit als
Alternative entgegengesetzt um so
Voller Gelassenheit leben zu können
Glücklicher weil mit weniger zufrieden
Könnte dies der größte Gewinn sein
Denke ich der dem Handel so fern
Steht wie dem Sozialismus dafür
Lieber in Ruhe gelassen genießt
Wofür gute Bücher hier stehen
Was keinem mehr schaden soll
Dann wäre es ein Hauptgewinn

jens tuengerthal 31.10.23

Montag, 30. Oktober 2023

Lustgewinner

Lustgewinner

Wer ist Gewinner bei der Lust
Jene die viel häufiger kommen
Oder die welche mehr empfinden
Was ist der größte Gewinn dabei
Ist eine solche Rangordnung der
Lüste je treffend weil sie doch eher
Mit jeder unvergleichlich anders ist
Was gewinnt wer gewinnen will
Beim Sex und was verliert wer
Nicht in solchen Kategorien denkt
Sondern die Gemeinsamkeit im
Genuss für wichtiger hält als
Zahlen und Nummern die nur
Größen relativer Messbarkeit sind
Weil das was Zufriedenheit schenkt
Weniger die Häufigkeit ist als das
Gefühl tiefer Befriedigung die nun
Keine Wiederholung mehr braucht
Um gelassen in sich zu ruhen
So ist Lustgewinner für mich wer
Gelassen zu genießen weiß wie
Jenseits aller Konkurrenz völlig
Zufrieden ist mit dem was war
Ganz egal was wie dabei lief
Weil es für das Gefühl einer
Tiefen Zufriedenheit keinerlei
Objektivierbare Maßstäbe gibt

jens tuengerthal 29.10.23

Lieblosigkeit

Lieblosigkeit

Habe inzwischen den Verdacht
Es ist weniger das vielfältige
Heute Angebot an Formen der
Paarung die Partnerschaften
Scheitern lassen als eine Art
Von Lieblosigkeit im Umgang
Die zwar hohe Erwartungen hat
Erzählt was alles sein müsste
Damit es für sie infrage kommt
Selbst aber eher auf der Flucht
Dabei ständig sind wie sich nie
Für ihren lieblosen Umgang der
Am Anfang des Endes stets steht
Noch verantwortlich führen womit
Möglicherweise die meiste Liebe
Nicht am Mangel des Gefühls
Der Größe der Konkurrenz sondern
Zu großer Lieblosigkeit scheitert
Die sich allein um sich sorgt wie
Weniger über den anderen nur
Nachdenkt als stets bemüht ist
Sich ins rechte Licht zu setzen
So kommt und verschwindet
Manches aus dem Gefühl der
Belanglosigkeit die wir dem
Anderen nebenbei vermitteln
Mehr liebevolle Aufmerksamkeit
Könnte manche Liebe retten
Die gerade erst am Keimen ist

jens tuengerthal 29.10.23

Wandelgestaltung

Wandelgestaltung

Es wird viel über Heizungen
Wie Pflichten zum Austausch
Debattiert und wie Bürger zur
Umrüstung motiviert werden
Während manche Parteien den
Widerstand gegen den nötigen
Wandel bei den Heizungen als
Feld ihres Freiheitskampfes neu
Entdeckt haben was den Zuspruch
Für politische Randgruppen erklärt

Hören wir auf über Heizungen wie
Die Kosten des Umbaus im Detail
Weiter politisch zu debattieren
Dafür sollen Spezialisten Lösungen
Lieber finden die passen denn viel
Wichtiger ist die Gestaltung des
Wandels in den Köpfen hin zu
Einer nachhaltigen Lebensform
Die nicht mehr von Zerstörung
Weiter lebt sondern lieber sich
Neue Wege zur Freiheit sucht

Wind Sonne und Bewegung sind
Die Schlüssel zur Freiheit bei der
Ein Wandel in den Köpfen beginnt
Erzeugen wir unsere Energie selbst
Kleinteilig wie verantwortlich mit
Sicherheiten für große Bedürfnisse
Zerschlagen wir Energiekonzerne

Der Wandel der Gesellschaft muss
Vom peinlichen Widerstand noch 
Einiger Häuslebauer hin zu einem
Gemeinsamen Aufbruch gehen der
Mit der Tradition der Ausbeutung
Von Rohstoffen bricht wie dafür
Wandel gemeinsam gestaltet mit
Aufgeklärten Bürgern die sich statt
Heizungen allein lieber mit den
Geistigen Prinzipien dahinter 
Künftig beschäftigen sollte damit
Auch die Politik endlich erkennt
Wachstum hat keine Perspektive

Es braucht von allem weniger
Wie dies als Gewinn zu sehen
Sein kann ist zentrale Aufgabe
Für künftiges Umdenken das den
Aufgaben der Zukunft sich stellt
Statt noch über Dinge zu streiten
Die keine Zukunft mehr haben
Wie wir diesen Wandel gestalten
Wird über die Zukunft entscheiden
Nicht des Nachbarn Heizung

jens tuengerthal 29.10.23

Aufklärungspflichtig

Aufklärungspflichtig

Ärzte und andere Berufsgruppen
Sind aufklärungspflichtig damit
Patienten wissen was auf sie mit
Der ärztlichen Behandlung zukommt
Oder Kunden was sie tun dürfen um
So eine Haftung auszuschließen

Eine Berufsgruppe zu verpflichten
Andere aufzuklären ist eigentlich
Ein Kontrapunkt zum Prinzip der
Aufklärung was zum selbständigen
Also kritischen Denken auffordert
Wie Kant etwa auch in der Antwort
Auf die Frage was Aufklärung sei
Gerade auch Ärzte aufzählt denen
Viele zu gerne glaubten um nicht
Selbst denken zu müssen wie was
Sie sehen kritisch zu hinterfragen

Jeder Bürger der Wähler ist sollte
Sich als aufklärungspflichtig sehen
Um kritisch denken zu können wie
Das von ihm geforderte Urteil bei
Wahlen kritisch treffen zu können

Doch eine Pflicht zur Aufklärung ist
Das Gegenteil vom aufgeklärten
Denken was sich befreit hat eher
Ausweis einer betreuten Gesellschaft
Die sogar ihre Freiheit vom Staat
Regeln und verwalten lässt damit
Sie nur ja nicht zu kritisch denken

Hier scheint mir ganz dringender
Bedarf an mehr Aufklärung schon
In den Köpfen der Kinder in den
Schulen und Kindergärten damit
Sie aufgeklärt kritisch frei denken
Lernen so begreifen was sie sind
Wovon eine Gesellschaft mit einer
Aufklärungspflicht sich schon bis
Zur Lächerlichkeit weit entfernte

jens tuengerthal 29.10.23

Islamhass

Islamhass

Hasse den Islam so wenig wie
Jede andere Sekte sonst doch
Hasse ich ohnehin am liebsten
Nie sondern liebe lieber noch
Um glücklich leben zu können
Sogar mit dem Aberglauben auch
Wenn ich sie alle eher verachte
Als peinliche Krücken sehe die
Freiheit und Aufklärung schaden
Von der Menschheit wie alle
Ketten der Unmündigkeit durch
Befreiung abgeworfen werden
Sollten doch toleriere ich den
Privaten Aberglauben von allen
Menschen gerne ob sie sich nun
Gen Mekka neigen zu Gott beten
Diesen nicht benennen dafür dann
Geister beschwören ist mir gleich
Doch ich wende mich ganz klar
Gegen den Hass des Islam der
Auf Juden und Israel sei Jahren
Gefördert wurde was hier schon
Viel zu lange als Folklore noch
Abgetan wurde zeigt nun sein
Gesicht als religiöser Hass den
Kein Mensch auf der Welt braucht
Der nicht toleriert werden darf
Wenn wir friedlich leben wollen
Es sollte Ziel der Aufklärung sein
Den Menschen einen Weg zur
Erkenntnis zu weisen die den
Aberglauben überflüssig macht
Zumindest die Instrumente dazu
Dem freien Geist zu offenbaren
Damit Menschen sich befreien
Können wenn sie soweit sind
Insofern Aufklärung Befreiung aus
Selbstverschuldeter Unmündigkeit
Durch Nutzung zuerst des eigenen
Verstandes ist wäre alles mehr
Schon unfrei wie keine Aufklärung
Doch jedem Menschen künftig den
Schlüssel zu einer Moral auch ohne
Alle Götter zu geben sollte Pflicht
Der Vereinten Nationen sein damit
Jeder Mensch nach der Vernunft
Seine Überzeugung die gerne
Auch ihre darum sein kann wählt
Freiheit heißt dieser Schlüssel wie
Die Prinzipien der Aufklärung die
Uns vom Aberglauben wie aus
Der Abhängigkeit befreiten was
Wichtigste Aufgabe sein muss
Wenn wir einmal einmal wirklich
Einen ewigen Frieden wollen

jens tuengerthal 29.10.23

Enthaltsamkeit

Enthaltsamkeit

Die Bundesregierung hat sich bei der
Abstimmung der Generalversammlung
Der Vereinten Nationen die eine sofortige
Waffenruhe forderte enthalten was der
Bundeskanzler auf Gaskauf in Nigeria
Als Linie der Bundesregierung auch
Bestätigte trotz der ganz zweifellosen
Solidarität mit Israel um so weiterhin
Verhandlungskanäle mit arabischen
Staaten für Frieden offenzuhalten was
Mindestens naiv wenn nicht feige klingt
Auch Gasleitungen offen zu halten
Wer an der Seite Israels steht muss
Deren Kurs zur Vernichtung der Hamas
Als antisemitische Terrorgruppe mittragen
Wer sich von islamischen Staaten die
Den Terroristen noch zujubeln lassen
Erpressen lässt zeigt sich damit unfrei
Ein vorauseilender Gehorsam der in
Einer solchen Enthaltung steckt ist
Das gerade falsche Zeichen da kann
Die Außenministerin so viel durch die
Arabische Welt unnötig jetten wie sie
Nur will mit dieser Enthaltung hat ihr
Land in ihrem Auftrag seine Würde
Eher verspielt als Möglichkeite zu
Einer schnellen Lösung offen zu halten
Diese Terroristen die Bewohner von
Gaza und Krankenhäuser als ihre
Schutzschilde benutzen wie ihnen
Riesige Vorräte vorenthalten dürfen
Kein Partner für Verhandlungen sein
Fallen wir nicht auf die Propaganda
Des Hass aus islamischen Staaten
Länger herein und zeigen wir uns
Wie es unsere historische Pflicht ist
Durch Gegenstimme solidarisch wer
Sich zum Schaden Israels enthält
Nutzt keinem aber gibt Kräften dafür
Respekt denen allein Verachtung
Künftig noch gebühren sollte von
Der freien Welt um die Freiheit
Zu verteidigen wie Grenzen den
Hasspredigern aufzuzeigen zu
Denen sich auch Erdogan gesellte
Diese Enthaltung ist eine Schande
Jedes vorher Bekenntnis bis zur
Undeutlichkeit relativierend eine
Solche Politik ist Deutschland wie
Der Treue zu Israel unwürdig

jens tuengerthal 29.10.23

Samstag, 28. Oktober 2023

Lustrausch

Lustrausch

Die schönste Lust ist wie ein Rausch
Aus dem wir statt mit Kater dafür tief
Befriedigt erwachen weil es gut so ist
Wie von Sinnen noch dabei niemals
Ein Ende finden wollen wie immer
Höhere Gipfel zu erklimmen bis die
Befriedigung den Rausch besiegt
Der dann für Momente schweigt
Sich diesem so gesunden Rausch
Einfach hingeben zu können im
Vertrauen es schön zu haben ist
Das schönste Glück des Sex

jens tuengerthal 28.10.23

Liebesgelassen

Liebesgelassen

Liebe macht oft aufgeregt
Sehnsüchtig wie ängstlich
Um das neu gewonnene Glück
Was uns so kostbar scheint
Doch wie gut tut die Liebe
Welche wir gelassen genießen
Ohne je mehr noch zu wollen
Als glücklich mit dem zu sein
Was ist statt mehr zu erstreben
Was ist noch höher zu würdigen
Wie seinem Gefühl zu trauen
Sich auf die LIebe zu verlassen
Um so Liebesgelassen glücklich
Mit dem möglichen zu bleiben
Was mehr könnte je sein denk ich
Und übe mich in Zufriedenheit die
Gelassenheit in der Liebe schenkt

jens tuengerthal 28.10.23