Symphoniegenuss
Nach dem Genuss des Geburtstages
Heute das Geburtstagsgeschenk in
Der Philharmonie mit den großartigen
Berliner Philharmonikern genossen
Unter Herbert Blomstedt dem nun
Schon fünfundneunzigjährigen großen
Schwedischen Dirigenten bei dem
Viele Zuhörer schon fürchten dies
Könnte das letzte Konzert sein aber
Mit wieviel Liebe und Einfühlung ließ
Der alte Meister die Symphonien von
Schubert und Beethoven erklingen
Selten hörte ich die Philharmoniker
So zart und fein auch beim Beat
Von Beethoven der die 7. immer wieder
Trägt aber noch mehr bei Schubert
In seinen tänzerischen Melodien in
Der 3. Symphonie die der junge
Komponist mit 18 bereits schrieb
Worüber Brahms lästerte während
Dvorak das Genie lobte was der
Heute Hörer in Berlin nur mit großer
Begeisterung bestätigen kann wie
Es eine Freude war den grandiosen
Klangkörper der Philharmoniker nach
Mahler und Verdi in diesem Jahr so
Zart spielerisch zu genießen wie
Dies Konzert auch bei Beethoven
Nach der Pause einen ganz großen
Zauber in den tiefen Stimmen von
Kontrabässen Celli in Bratschen
Entwickelte wie es im ganzen ein
Ganz großer Genuss der Sinne war
Auch wie Blomstedt im Sitzen
Auf dem Stehhocker ohne Stock
Dirigierte aber immer präsent war
Das Konzert präzise führte auch
Wenn er beim Abgang nach der
Zweiten Verbeugung schon von
Konzertmeister am Arm geführt
Wurde was wohl zu seinem Stil passt
Ein großer Dirigent von liebevoller
Präsenz der die Hörer beglückt
Nach einem Abend mit großem
Symphoniegenuss gehen lässt
jens tuengerthal 30.9.22