Mittwoch, 21. Oktober 2020

Herbstlicht

Beim Gang durch den Kiez
Am Herbstlicht erfreut was
So milde über bunt die große
Harmonie vorm eisigen Ende
Mit Wärme und Sehnsucht
Im Gefühl bei längst kühler Luft
Erzeugt die alles zugleich ist
Intensives Leben wie auch
Spürbarer Abschied schon
Der an Trennungsschmerz
Erinnert und innerlich aufwühlt
Während die Blicke doch die
Große Schönheit genießen
Welche Natur noch zaubert
Bevor sie im Winter schläft
Wie eisig dieser auch wird
Gehen wenn es am schönsten
Scheint hier gut zu passen
Denke ich jedes Jahr wieder
Ein wenig wehmütig wohlig
Die Milde versöhnt mich mit
Der Endlichkeit aller Natur
Zu der die Liebe auch gehört
Lasse tödlich große Gefühle
Die wie ein Tumor alles schon
Methastasierend ergriffen nun
Leicht fliegen um im endlich
Herbst auch altersgemäß nun
Angekommen jenseits der fünfzig
Die natürliche Harmonie mehr zu
Genießen im Einklang mit der Natur
Die keine große Hitze mehr braucht
Lieber gemäßigt nun genießt was
Sein kann ohne die sommerliche
Leidenschaft der Gluthitze die uns
Alles vom Leib reißen lässt um sich
Auch vom Schweiß ganz feucht
Überall zu vereinigen und bin so
In diesem meinem 51. Herbst ganz
Gelassen in den des Lebens geglitten
Der sich darauf konzentriert sich an
Dem was noch bleibt genüsslich zu
Erfreuen statt höher und weiter stets
Noch zu wollen schaue ich lieber den
Bunten Blättern zu die hier und dort
Von den Bäumen fallen oder durch
Im Herbstwind leerere Straßen tanzen
Wie schön ist es im Herbst auch älter
Zu werden und damit zufrieden diesen
Noch mehr würdigen als beste Zeit
Leben im milden Licht zu genießen
Was kommt und geht wie es will

jens tuengerthal 21.10.20

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