Naturschönheit
Maria Sibylla Merian wurde wie der
Große Kaiser Karl am 2. April geboren
Bloß 900 Jahre später 1647 als der
Schon dreißig Jahre währende Krieg
Um den richtigen Aberglauben gerade
Zu einem Ende kam in Europa
Nur bei ihr steht fest in Frankfurt wo sie
Vom Stiefvater noch ihre künstlerische
Ausbildung erhielt der ein Schüler von
Flegel war nicht etwa ein solcher was
Weniger belesene annehmen könnten
Was eher banausig als flegelig wäre
Die große Beobachterin der Natur ist
Bekannt geworden für ihre Bilder
Etwa zur Entwicklung der Larven
Zu wunderschönen Schmetterlingen
Einige Zeit lebte die begabte Dame
In einer pietistischen Sekte mit dem
Namen Labadisten die in Friesland
Siedelten verließ sie aber als diese
Ihre Töchter einschränken wollten
Berühmt wurde sie für ihre neuen
Metamorphosenbilder welche die
Verwandlung von Schmetterlingen
Zeigt was Merian zur Wegbereiterin
Moderner Insektenkunde machte
Nach einem Blumenbuch noch in
Nürnberg brachte sie dann das
Erste Buch über die wunderbare
Verwandlung der Raupen wie ein
Weiteres nach der Reiste mit ihrer
Tochter nach Surinam über die dort
Vorkommenden Insekten wie ihre
Metamorphose was sie als Künstlerin
Von weltweiten Rang berühmt machte
Ihre Zuneigung wie ihr Ihr Interesse
Für Insekten weckte ihre eigene Zucht
Von Seidenraupen in Jugendjahren
Noch in Frankfurt fasziniert von der
Verwandlung der Raupen nach ihrer
Natur wobei sie jeden Schritt der Natur
In ihrem Skizzenbuch festhielt nach der
Hochzeit mit einem vorher Schüler ihres
Stiefvaters zog sie mit ihrem Mann
Nach Nürnberg wo sie sich nach der
Ständeordnung auf kleine Formate
Noch beschränken musste was mehr
Über die Angst der Männer offenbart
Als ihre Fähigkeite zu beurteilen denn
Nebenbei unterrichtete sie noch junge
Frauen in Blumenmalerei wie Sticken
In ihrer Jungfrauen Company so war
Ihr erstes Blumenbuch als Muster für
Stickende Damen in Stichen gedacht
Nebenbei entwickelte sie ihr erstes
Buch zur Metarmorphose auch von
Insekten wie Pflanzen dabei ist ihr
Buch nicht nur Insektenkunde sondern
Ein protestantisches Andachtsbuch da
Die Naturfrömmigkeit die Nähe zu Gott
In den unbedeutendsten Kreaturen sieht
Was sie im Vorwort bestätigt wonach sie
Nicht ihre sondern Gottes Ehre allein
Suchte auch wenn dies ein guter Trick
Gewesen sein kann der einer Frau
Die Publikation ermöglicht in einer Zeit
In der das noch nicht üblich erlaubt war
Nach einer ersten Ehekrise zog Merian
Mit ihrem Mann zu der pietistischen Sekte
Was auch immer Aberglaube retten sollte
Zumindest galt die Ehe dort nicht mehr
Dabei bettelte ihr Mann sie immer wieder
Um die Wiederaufnahme an was aber
Bekanntlich bei Frauen sehr selten nur
Irgend zielführend sein kann jedenfalls
Wurde die Ehe mit Graff wenig später
Von der Stadt Nürnberg geschieden
Merian blieb in der Sekte bis zum Tod
Ihrer Mutter und zog von da ins eher
Unheilige Amsterdam wo sie mit ihren
Töchtern eine Malerwerkstatt aufbaute
In der freien Stadt konnte sie endlich
Forschen und wurde unterstützt bei
Ihrem Projekt der Naturdarstellung
Von 1699 bis 1701 reiste sie in die
Niederländische Kolonie Surinam
Wo sie mit 54 an Malaria erkrankte
Warum sie zurück nach Amsterdam
Mit ihrer jüngeren Tochter zog mit
Der sie die Werkstatt weiter betrieb
Die mit ihrem großen Werk über die
Metamorphose der Insekten aus
Surinam sehr erfolgreich wurde wie
Eine anerkannte Forscherin blieb
jens tuengerthal 2.4.22
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