Freitag, 15. April 2022

Freitagsgut

Freitagsgut

Wenn der Freitag schon frei ist
Gefällt vielen das mehr als gut
Egal was an diesem Feiertag
Gefeiert wird gefällt Freiheit von
Etwas besser als der Tod der aber
Hier und heute gefeiertagt wird am
Karfreitag auch wenn der Tod die
Große Freiheit nach der Natur ist
Die von allem Sein erlöst wie von
Jeder weiteren Verantwortung
Weil du einfach nicht mehr bist
Wäre dieser ein Grund zu feiern
Als endgültige Erlösung vom Sein
Mit all seinen bloß Kompromissen
Ist der Tod zumindest kompromisslos
Danach gibt es keine rechtliche
Verantwortung auch wenn uns der
Aberglaube anderes suggeriert mit
Der Mär von der Unsterblichkeit durch
Auferstehung die dann Ostern gefeiert
Warum einerseits der Tod gefürchtet wird
Andererseits das große Grauen doch erst
Danach kommen soll erschließt sich nicht
Außer zu Zwecken spiritueller Disziplin
Die ein schlichter Aberglaube bleibt da
Wo wir nicht mehr sind nichts uns noch
Etwas anginge und das einer der zugleich
Sohn des erfundenen Gottes wie dieser
Mit noch mehr Geistern dreieinig sein soll
Sein Leben für meine Schuld opferte der ich
Im Jahre 32 nach der Zeitrechnung die hier
Bewusst nicht nach dem Sektengründer der
So viel Unheil der Welt schon brachte wie
Einen wirren Geist der Welt stiftete genannt
Noch nicht mal im Samen angelegt war ist
Ein absurder wie unverschämter Gedanke
Keiner soll sich für den anderen opfern
Jeder soll friedlich für sich genießen was
Aufgabe genug unter allen Umständen ist
So ist die Feier des Karfreitags nur eine
Fortdauernde Unverschämtheit die uns
Nach der absurden Geschichte schon von
Adam und Eva eine Schuld suggeriert
Um das Volk mit Aberglauben weiter zu
Disziplinieren was sich sündig fühlen
Soll aber vom Prophet Erlösung erhofft
So werde ich für etwas verantwortlich
Gemacht mit Gewissensnot für das ich
Nachweislich keine Verantwortung habe
Rechtlich nie belangbar wäre aber was
Interessiert den Aberglauben Vernunft
Dafür wird das Himmelreich versprochen
Für nach dem irdischen Sein als große
Erlösung wie sie der erfundene Gott
Seinem Sohn der er zugleich ist gewährt
Nachdem er ihn brutal hat foltern lassen
Weil ja alles im Namen des Herren wohl
Geschähe doch wird es noch absurder
Für die geaberglaubte Erlösung wird ein
Qualvoller Weg zu ihr erfunden um noch
Weiter zu disziplinieren und so feiern wir
Am Karfreitag den Tod eines Typen der
Sich für den Messias hielt was aber trotz
Des Erlösungsglaubens kein Grund zum
Feiern wäre weil der Tod so schrecklich
Wie gefürchtet den Gläubigen scheint
Friedliebend also ohne das Schwert
Gegen den Aberglauben zu zücken sei
Daran erinnert wir feiern hier den Tod
Vor dem Angst gemacht wird die aber
Der Glaube an Erlösung nehmen soll
Finde es in Ordnung den Tod zu feiern
Ist er doch die Erlösung von allem Sein
Das absolute Ende jeder Qual aber wo
Diese große Freiheit sogleich durch den
Auferstehungsaberglauben schon wieder
Aufgehoben ist wird es wohl absurd statt
Das erlösende Nichts zu feiern was uns
Die Natur nach dem Sein beschert wird
Jene große Freiheit sogleich durch die
Ewige Unfreiheit der Unsterblichkeit als
Märchen wieder aufgehoben nur weil
Sich mit der Angst vorm Tod schon
Immer gute Geschäfte machen ließen
Verkauft es sich bis heute noch gut
Was wir Ostern und Karfreitag feiern
Ist keinerlei Feier mehr wert sondern
Die Offenbarung der Absurdität des
Aberglaubens aber wir lernen ja uns
In Toleranz zu üben auch gegenüber
Dem absurdesten Aberglauben der
Keinerlei Gewinn hat auch moralisch
Völlig untauglich da er entmündigt
Also moralisches Handeln nach dem
Kategorischen Imperativ ausschließt
Ob der Tod des Sektengründers der
Fast so viele Menschen auf dem
Gewissen hat wie Marx und Hitler
Ein Grund zu feiern sein könnte
Wäre einen Gedanken wert wenn
Die Gläubigen es nicht mir der
Unsterblichkeit vorab erledigt hätten
Aber auch dann feiere ich Folter nie
Die Hinrichtung eines Menschen ist
Immer falsch und vermutlich wäre
Uns viel erspart geblieben ohne die
Hinrichtung dieses Gurus daran mal
Zu denken täte dem Karfreitag gut
Besser als die Hoffnung auf eine
Erlösung nach dem Tod je denn
Keiner braucht mehr Götter aber
Mehr Menschlichkeit täte besser
Und der Tod geht mich nichts an
Dann kann der freie Freitag halt
Gefeiert werden weil frei ist
Mit allem was gut tut wie
Tanz Spaß und Sex

jens tuengerthal 15.4.22

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