Donnerstag, 28. April 2022

Friedensperspektiven

Friedensperspektiven

Alle reden gerade vom Krieg
Verfluchen Putin wie seine
Verbrecherischen Truppen
Die in der Ukraine wüten
Außer sie sind Russen oder
Von Moskau finanziell abhängig
Wie der Genosse Gasgert aber
Wichtiger wäre vom Frieden zu reden
Wege zu ihm zu suchen die eine
Längere Perspektive haben als
Das Echo der Drohungen denn
Noch sind wir im rhetorischem Krieg
Der gerne schnell zu Giftgas greift
Weil es seinem Wesen entspricht
Wie finden wir Auswege außer der
Immer tödlichen ultima ratio die
Den ängstlichen Putin furchtlos
Alles riskieren lässt zu entkommen
Frage ich mich selbstkritisch auch
Denn der Tod des Tyrannen ist ja
Schon klassisch lyrisch ein beliebtes Motiv
Welcher Weg führt verlässlich zum
Frieden wie zum Kurswechsel der
Ihn für alle attraktiver wieder macht
Wenn wir Russland besiegen wollen
Sollten wir nun klug Krieg führen
Der noch Stellvertreterkrieg ist dabei
Eine gute Schwächung des Gegners
Militärisch ist die langsame Lieferung
Von Waffen taktisch sehr klug weil sie
Die russischen Truppen lange bindet
Wie spürbar vorab dezimiert noch
Womit die tapfere Ukraine nun die
Drecksarbeit für die NATO gegen
Russland bei sich im Land macht
Zum Frieden führt das nicht weil es
Zu wenig zum Sieg ist aber doch
Genug Russland massiv zu schaden
Friedensperspektiven sind anders
Damit tut die NATO was sie kann
Kriege taktisch überlegen führen
Putins russische Oligarchie hat hier
Keine Chance auf lange Sicht aber
All dies führt nicht zum Frieden
Welche Tore führen zu ihm sollte
Die dringendere Frage sein als wie
Gewinnen wir die nächste Schlacht
Leider nur diktiert Putins toxische
Männlichkeit nur diese Fragen noch
Vermutlich gibt es mit Putin keine
Perspektive zum Frieden mehr
Bringen wir ihn hinter uns um dann
Ohne ihn wieder eine zu finden

jens tuengerthal 28.4.22

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