Beziehungsweise
Wo die Liebe beginnt sind wir nicht mehr
Weise sondern eher etwas verrückt weil
Das Gefühl den Verstand dominiert was
Zu beklagen müßig ist da es die Natur
Der Liebe ist uns den Kopf zu verdrehen
Alles was normal schien zu verrücken
Das Ergebnis ist manchmal großer Unsinn
Aber fühlt sich besser an als alles sonst
Was gelegentlichen Unsinn wert ist
Seit der Romantik aber bauen wir auch
Unsere Beziehungen und Ehen gerne
Auf dem großen Gefühl auf was infolge
So viele Katastrophen wie gescheiterte
Versuche des Zusammenlebens brachte
Habe diesen Weg auch versucht weil
Es mir als in der Großfamilie noch
Aufgewachsenen Menschen völlig
Natürlich erschien diesen Weg den
Liebe tragen sollte zu gehen dabei
Braucht ein funktionierendes Miteinander
Eher Vernunft und gute Kompromisse
Als nur Gefühl was häufig auch das
Gegenteil noch verursachte wie ich
Immer um meine Freiheit kämpfte
Wo Beziehung sie beschränkte
Also lieber weglief oder anderes probierte
Sobald Eifersucht mich fesselte
Einmal nur habe ich mich auf eine
Absolute Liebe mit einer rasend
Eifersüchtigen wie misstrauischen
Eingelassen was keinem gut tat
Weil Liebe kein Besitzverhältnis ist
Sondern bedingungslos gut will
Wenn sie das nicht will oder kann
Ist was übrig bleibt Quälerei die
Keinem der Beteiligten gut tut je
Dagegen war ich glücklich zufrieden
Wo Vertrauen liebevoll gönnte ohne
Misstrauen oder Angst aufeinander
Baute was bleiben sollte um dabei
Zu genießen was ist wie es ist
Liebe die in Freiheit begann ohne
Bedingungen zu stellen oder etwas
Ausschließlich zu wollen war ich
Innerlich treu wie glücklich dabei
Die mich fesseln wollten floh ich
Wo nichts selbstverständlich ist
Bleiben beide einander spannend
Können sich darauf verlassen
Das bleibt was einander gut tut
Während wer fesseln will was
Nur frei schwebend glücklich macht
Zerstört was gehalten werden soll
Weiß nicht ob nur ich so bin
Aber habe das Gefühl viele wären
Glücklicher in der Liebe wenn sie
Mehr gönnen statt ü fesseln würden
Was bindet ist Unverbindlichkeit
Die von der Hoffnung allein lebt
Welche frei zwischen beiden schwebt
Sich darum ohne Fesseln entfaltet
Zu unvorstellbarer Größe wächst
Eine Beziehung dagegen die ein
Leben teilen will sollte zuerst auf
Vernunft und Kompromisse setzen
Dabei kann Liebe in Ruhe wachsen
Als Lohn für dauernde Verlässlichkeit
Aber besser vermischten wir das nie
Mit Leidenschaft und Lust die mit
Kurzer heißer Flamme nur brennt
Lassen wir beides für sich sein
Können alle glücklich werden
In dem was je zusammenpasst
Wer in der Liebe all inclusve bucht
Bekommt auf Dauer nur fast food
Der miterledigt was nicht dazugehört
In keinem ganz glücklich sein kann
Vielleicht wären viele auf Dauer
Besser zueinander wenn sie
Weniger voneinander erwarteten
Dafür mehr genössen was ist
Sehe meine beschränkten Fähigkeiten
Versuche lieber in dem gut zu sein
Was ich kann während andere sich
In anderem gut tun können und so
Finden sich Wege die sich gut tun
Raum für Liebe Lust und Miteinander
Aber keine muss alles allein können
Niemand muss sich verbiegen um
Darin zu gefallen was nicht passt
Wer liebt darf bedingungslos gönnen
Gut ist was gefällt
jens tuengerthal 15.4.22
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