Kriegspfade
Wir befinden uns ständig auf dem
Kriegspfad wie im Sport sichtbar wird
Gerade erregen sich lächerlich die
Fans von Barcelona nachdem sie
Gegen die Eintracht zuhause trotz
Kampf am Ende verloren was den
Stolz der Katalanen quält die über
Jahre die Champions League noch
Dominierten hier eine Klasse tiefer
Gegen die Hessen antraten die
Dafür 30.000 ihrer Fans in weiß
Ins Stadion brachten was zwar
Immer noch nur ⅓ derer dort war
Aber den stolzen nicht Spaniern
Obwohl sie dort leben zuviel war
Warum ich mich frage wie viele
Noch gerecht überhaupt wären
Warum Menschen zum bloßen
Vergnügen Feindschaften pflegen
Wie etwa BVB und FCB es schon
Mit gehässiger Tradition tun
Doch ist Fußball nur ein Beispiel
Wie Missgunst das Sein dominiert
Warum Sport wirklich blöde macht
Ein Spiegel der Gesellschaft ist die
Sich in ständiger Konkurrenz noch
Besiegen will und wenn du dabei
Staatschef bist bringen sich für
Deine Konkurrenz andere um
Dahingestellt ob es etwas gibt
Was noch der Verteidigung wert ist
Unter Einsatz sogar des Lebens
Von denen wir nur eines haben
Wer wirklich Frieden will sollte
Den Kriegspfad dringend verlassen
Die anderen helfen Putin umbringen
Damit er es nicht mit uns versucht
Manchmal geht es Auge um Auge
Vielleicht ist Fußball so gesehen
Eine Art Wehrübung aus Spaß
Gehört der Hass zu unserer Natur
Die nur Liebe kurzzeitig überwindet
Um aber noch tieferen Grund zum
Krieg der Gefühle zu geben wer
Frei von Eifersucht und Missgunst
Werfe den ersten Stein denke ich
Der auch einmal dem Wahn verfiel
Als ihn jugendlicher Furor bewachte
Dem nichts fremder ist als an Besitz
In der Liebe zu denken die doch
Ihrem Wesen nach gönnen soll
Aber für viele ist das völlig normal
Die brauchen den Schmerz um ihre
Liebe wahrhaft spüren zu können
Was wieder zum Kriegspfad führt
Wer friedlich gönnend coexistiert
Tut sich auch auf Dauer gut dagegen
Endet die Qual nie wo Missgunst
Den anderen besiegen lieber will
Um für immer errungen zu haben
Dagegen stärke ich lieber voller
Liebe und mache Komplimente
Wie größtmögliches Lob als den
Bereits meiner Zuneigung die ich
Nur sehr vorsichtig Liebe nenne
Sicheren je eine Szene zu machen
Weil gut ist was gut tut ob es
Helfen würde die überall Kriegspfade
Der Konkurrenz zu überwinden
Um glücklich mit sich zu sein
Könnte einen Gedanken wert sein
Manche meinen noch der Krieg
Sei der Vater aller Dinge weil er
Die zum Überleben nötige Kraft
Freisetzte wie Kreativität förderte
Vielleicht ist das auch so aber
Lieber nutze ich die Kraft der
Liebe die auch kreativ macht
Wie die Minne lange belegt
Jedes Hindernis überwindet
Statt andere zu besiegen
Gewinne ich lieber ihr Herz
Darum hörte ich im Sport
Der auf Leistung trainierte
Nach olympischen Training als
Mäßiger Schwimmer lieber auf
Hatte da nichts zu gewinnen
Gelegentlich zog ich noch
Etwa emotional verletzt nach
Trennungen in unnötige Schlachten
Will niemanden mehr schlagen
Überzeuge lieber mit Liebe
Wie schön und friedlich wäre
Die Welt verließen mehr den
Kriegspfad auf der Suche nach
Glück aber ob das nicht naiv ist
Wird die Zukunft zeigen bis dahin
Lebe ich so friedlich wie möglich
Immer lieber für die Liebe
jens tuengerthal 18.4.22
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