Mittwoch, 7. Dezember 2022

Geschenketerror

Geschenketerror

Weihnachten ist das Fest der Liebe
Warum wir uns Geschenke machen
Das von den Christen übernommene
Lichterfest der Wintersonnenwende
Ist noch das menschlichste von allen
Christlichen Festen geht es doch um
Die Geburt ihres Heilands wie sie im
Gegensatz zu anderen ihren Gründer
Nennen in jüdischer Tradition aus der
Dieser Jesus von Nazareth kam für
Den das nordische Lichterfest keine
Bedeutung hatte in der Provinz des
Damals römischen Weltreichs aber
Weil es so menschelt dabei wie weil
Es ein großes Geschäft wurde ist das
Unbedeutende Fest der Geburt zum
Wichtigsten für viele geworden die
Sich zu diesem Fest gern beschenken
Egal ob sie noch an Götter glauben
Oder der Typ vom Stamme Davids
Ihr oberster Guru ist feiern sie gern
Schenken und beschenken vor allem
Einander schon aus Tradition die in
Alten Familien besonders dort sehr
Gepflegt wird womit Weihnachten ein
Wichtiger Teil unserer Kultur wurde
Etwas dagegen zu sagen wäre ein
Sakrileg mindestens wenn nicht mehr
Zur Freude des Einzelhandels der
In dieser Zeit auf beste Geschäfte hofft
Was die Kür längst zur Pflicht machte
Jeder bemüht sich Gutes zu tun aber
Schafft im Stress der Zeit in der alle
Dringend noch etwas einkaufen eine
Stimmung die eher seltsam wie von
Druck und Erwartung geprägt ist so
Viele auf die letzte Minute noch durch
Läden mit Massen hetzen lässt um
Wie tausende andere das tollste
Geschenk noch schnell zu finden
Habe dagegen solchen Widerwillen
Entwickelt dass ich denke es wäre
Viel schöner sich Zeit und Ruhe
Mehr zu schenken um glücklich
Diese miteinander zu verbringen
Etwas kostbareres gibt es nicht
Größer als Liebe die wir zeigen
Kann keine Gabe sein und doch
Steht alles im Schatten des stets
Konsumterrors mit glücklichen wie
Zu oft auch enttäuschten Gesichtern
Wenn die Spannung endlich abfällt
Beginnt ach wie oft der Streit weil
Wir uns wesentlich verkennen wie
Mal wieder schenkten was keiner
Braucht weil jeder in seiner Welt lebt
Längst alles hat und noch mehr nur
Stress und bemühte Dankbarkeit
Verursacht und so frage ich mich
Was ich mir wünschen würde
Denke ich Ruhe und Liebe zuerst
Von allem anderen hab ich genug
Will nichts kaufen und nichts haben
Gerne die Tage voll Liebe genießen
Aber als Kinder unserer Zeit werden
Alle auch ich wieder weitermachen
Obwohl wir ohne glücklicher wären
Wenn wir uns gelassen einfach Zeit
Schenkten den allergrößten Schatz
Aber vermutlich halte ich mich selbst
Nicht an diese tollen Ideen weil ich
Keinen enttäuschen will und es ja
So üblich ist und dann wird es wie
Jedes Jahr und hat so zumindest
Schon Tradition mit dem ewigen
Geschenketerror an Weihnachten
Sein wir da ruhig hoffnungslos
Nichts ändert sich je woran
So viele verdienen wollen

jens tuengerthal 6.12.22

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