Überlebenskunst
Die Kunst zu überleben scheint uns
Dort wichtig wo das Leben in Gefahr
Durch stärkere Natur oder widrige
Umstände die uns in ungeahnte
Abenteuer stürzen können doch
Sterben die meisten im Alltag
Opfern ihren Geist der Arbeit
Wie der Anpassung an die Umstände
Die wir ein gutes Leben nennen
Welche dafür Krebs verursachen
Weil alles seinen Preis hätte
Warum Überlebenskunst heute
Nicht mehr Survival ist wie ich es
In den achtziger Jahren noch übte
Ohne Nahrung im Wald auf sich
Gestellt um zu überleben nur ohne
Gefahr als die Angst der Erinnerung
Aus der Lektüre von Jack London
Es in den neunzigern verschärfte
Als ich im Winter alleine zelten ging
Sich als echter Mann zu fühlen im
Kreis der Alphatiere der Familie die
Solchen Unsinn gehörig bewunderte
Als ich noch zeigen wollte aus mir
Wird noch was ich kann das alles
Heute ist für mich Überlebenskunst
Herr meiner Zeit zu bleiben statt mich
Im überall Irrsinn für nichts zu verbiegen
Als die käufliche Teilnahme am Spiel
Was keine Sieger kennt als jene die
Unsere Zeit wie den Geist kaufen
Ohne dies überleben zu können
Die grauen Männer in den Banken
Es mit Endes Momo zu malen
Durch Zeitverschwendung einfach
Mit Ruhe zu besiegen ist für mich
Die höchste Überlebenskunst also
Wie Beppo Straßenkehrer es tat
Nirgendwo mehr hin zu müssen
Wie Kant es schon uns vorlebte
Sondern sich viel Zeit zu nehmen
Um zu genießen was ist scheint mir
Der kostbarste Schatz im Leben
Statt sich für Geld zu hetzen was
Nur den Wert hat noch mehr Geld
Von uns fordern zu können bis wir
Das Sein entkräftet aufgeben wie
Dessen Wert in unserer Anpassung
An das System messen was uns
Den glücklichen Genuss raubte
Welcher Gelassenheit voraussetzt
Den kostbarsten aller Schätze der
Durch kein Gold aufgewogen wird
Die Kunst gegen die Zeit zu leben
Wie dabei glücklich zu überleben
Jeden Tag genießen zu können
Ist die höchste Kunst im Leben
Alles andere scheint mir Popanz
Der keine Energie mehr wert ist
jens tuengerthal 27.12.22
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