Die Lehre des Lebens ist
Nach Thoreaus gutem Freund
Ralph Waldo Emerson viel
Verallgemeinern um zu glauben
Was Jahre und Jahrhunderte sagen
Nicht auf die Stunden zu hören
Dem Angriff einzelner Eindrücke
Widerstehen um durchzudringen
Zum allgemeinen Sinn dahinter
Die Dinge scheinen etwas zu sagen
Was in Wirklichkeit das Gegenteil ist
Äußerer Augenschein ist unmoralisch
Das Endergebnis dagegen moralisch
Auch wenn es abwärts zu gehen scheint
Wird doch die gerechte Sache gefördert
Der Weltgeist sei ein guter Schwimmer
Denn alles durchströmt eine gute Absicht
Der Mensch lerne im steten Fluss nach
Dem Ewigen schauen und zugleich auch
Ertragen das verehrte Dinge untergehen
Ohne seine Verehrung zu verlieren
So sein wir nicht hier um zu verarbeiten
Sondern um verarbeitet zu werden und
Aller ewigen Verdrängung zum Trotz sei
Doch alles schon im Urgrund enthalten
So sänke sein Schiff auf zu neuen Meeren
Findet er im Untergang neuen Lebensgrund
Ist Emerson wie Thoreau Transzendentalist
Der ganz geerdet über sich so ankommt
jens tuengerthal 23.09.2018
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