Sonntag, 17. Juli 2016

Ismusterror

Der Amokfahrer war doch Islamist
Auch wenn seine Verwandten noch
Nichts davon wussten soll er sich
Binnen Wochen radikalisiert haben

Damit kann jeder Islamist werden
Was immer Ausnahmezustand nun
Rechtfertigt und die Freiheit für die
Nie Sicherheit aufgegeben werden

Terrorismus und Islamismus sind so
Die Geißeln der Gegenwart die durch
Vorgebliche Bekämpfung verstärkt
Zur immer Rechtfertigung taugen

Wenn einer in Wochen zum Islamisten
Werden kann gibt es keinen Schutz
Dafür die Freiheit aufgeben heißt sie
Für die falsche Hoffnung verschenken

Gegen religiösen Wahn hilft einzig
Aufklärung und Integration durch
Perspektive nicht bombadieren
Was das Problem nur potenziert

Ob die Gefahr wirklich so groß ist
Oder nur die Situation benutzt wird
Entzieht sich logisch der Kenntnis
Mutmaßungen machen unfreier

Endlich gestehen es gibt keine
Sicherheit mehr wir sind angreifbar
Wenn wir in Freiheit leben wollen
Könnte helfen zu erkennen was ist

Statt zu gestehen wie es ist werden
Bürgerwehren aufgestellt um sich
Gegenseitig nur zur Sicherheit
Immer besser zu beaufsichtigen

Es droht nur zur Sicherheit uns die
Orwellsche Aufsichtsgesellschaft
Ohne ein mehr an Sicherheit wenn
Radikalisierung so schnell geht

Wohin soll der Weg noch gehen
Indem wir auf den Spuren des Ismus
Immer mehr dessen Methoden
Zur Sicherheit nutztlos anwenden

Wann wird lösungsorientiert investiert
Statt mit mehr Geld für Krieg nur das
Problem weiter zu potenzieren noch
Radikale an beiden Enden zu stärken

Gegen Gewalt und Dummheit helfen
Bildung und Aufklärung nicht noch mehr
Des gleichen was zum bereits bekannten
Ergebnis nur führt ohne Hoffnung

Wer auf Aufklärung setzt braucht Geduld
Geht Risiken ein für eine kleine Chance
Wer die Freiheit zur Sicherheit aufgibt
Hat schon ohne Hoffnung verloren

Es wird schwer und es wird dauern
Doch besser wir nutzen die Zeit um
Zumindest etwas erreichen zu können
Statt es weiter schlimmer zu machen

Es gibt keine andere Chance mehr
Also nutzen wir lieber die wir haben
Um es nicht schlimmer zu machen
Wenn nichts bleibt ist das viel
jens tuengerthal 16.7.2016

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