Samstag, 30. August 2014

Goethe als Deutscher

“Zur Nation euch zu bilden, ihr hofft es, Deutsche, vergebens. Bildet lieber freier zu Menschen euch aus.”
JWG

So schrieb und meinte voll innerer Distanz der vielleicht deutscheste aller Schriftsteller, der Frankfurter und Weimarer, also Hesse und Thüringer, der auch gerne Römer war und Straßburg sehr liebte, sehen wir von seinem Studium und dem gen Seesenheim verlorenen Herz ab, was, als er dann sein Herz, als Referendar quasi am Reichskammergericht zu Wetzlar weilend, noch schmerzvoller an Lotte verlor oder jene, die im Werther Lotte wurde, sich noch ein wenig relativierte. Einer, der durch die Beschreibung der Liebe und ihrer Leidenschaft, die bis in den Tod führte, berühmt wurde, dessen Seesenheimer Lieder erst im Schatten des Werther den größeren Ruhm erhielten, obwohl es schon immer so schön war, wie es getan war eh gedacht, am Ende doch nur, welch Glück geliebt zu werden,  und der später den Deutschen im Faust ihre nationale Dichtung schuf, durch die sich Generationen von Schülern quälten, während es einige als die größte Entdeckung ihres bisherigen Lebens feierten, sich auch sprachlich erkannt und aufgehoben fühlten in jenen Versen, die in so vielem ins bürgerliche Sprachgut übergegangen sind.

Goethe eben oder, als er den Faust schrieb, wie wir ihn heute kennen und Geheimer Rat bereits am Hof zu Weimar war, von Goethe, vom Kaiser mit einem Adelspatent versehen und doch immer ein Bürger, einer aus einer großbürgerlichen Frankfurter Familie in der die Teilnahme am bürgerlichen Leben wichtig war und der stolz in seinen Lebenserinnerungen Dichtung und Wahrheit erzählt, wie er als Knabe die Kaiserkrönung zu Frankfurt beobachtete, der Sohn Maria Theresias, Joseph II., 1764 war es, der jugendliche Goethe knapp 15, erlebte es als Kind aus Bürgermeister Schwiegerfamilie hautnah, ließ sich faszinieren und behielt doch Distanz.

Viele Zitate aus dem Faust und der Iphigenie zum Gedenken seines 265. Geburtstages zusammenstellend, wurde mir wieder klar, wie sehr diese Dichtung längst Teil unseres Alltages wurde und mit wievielen immer wieder Zitaten daraus, ich groß wurde. Lange auch in der Goethestadt Frankfurt am Main gelebt, dort quasi aufgewachsen, während der Vater an der Goethe Universitätsklinik arbeitete und von dort aus auch schon damals den beiden großen Stiftungen der Stadt eng zugewandt war, dem Senkenberg Museum, für mich damals das Dinosaurier Museum hauptsächlich, wie dem Städel, der bürgerlichen Frankfurter Kunstsammlung, in der ich als Kind erste Malkurse hatte, die aber noch weniger weit führten als Goethes Versuche.

Mein Großvater war im Freien Deutschen Hochstift, jener Stiftung, die im Frankfurter Goethehaus residierte und dessen Hauptaufgabe es war, dieses Haus zu erhalten und Schriften im Kontext zu Goethe und auch dem Haus heraus zu geben. Jedes Jahr kam ein Band heraus, die in langer Reihe seit 1949 die kirschhölzernen Regale im Arbeitszimmer meines Großvaters zierten und die er mir irgendwann zu erben versprach.

Daraus wurde dann nichts, irgendwo sind sie vermutlich verschwunden oder bei einem meiner Onkel gelandet, vermutlich waren sie auch nur die edelbenamte und gebundene Ausgabe eines literarische angehauchten Vereinsblattes, dessen Name mich aber so beeindruckte, dass ich die Tradition immer mit großem Respekt betrachtete. Freies Deutsches Hochstift, das klang in meinen Ohren nach einem Ritterorden, dem ich als Bürger in Tradition anzugehören träumte und der doch zu einer anderen Welt gehörte, der des Adels und der Ritter, die der junge Goethe fasziniert beobachtete und die doch eine andere war, als die seines Großvaters Textor, des Bürgers und Bürgermeisters sowie Stadtschultheiß, über den der Senkenberg, der das obige Naturkundemuseum gründete oder die Stiftung dazu, sehr scharf urteilte aufgrund seiner Parteinahme bei Belagerung durch die Franzosen im siebenjährigen Krieg und der sich auch mit Goethes Vater beinahe ein Duell lieferte, zumindest wohl ein Messer nach Goethes Vater warf, da dieser fritzisch gesinnt, also auf Seiten des Preußen Friedrichs des Großen stehend, seinem Schwiegervater den Verrat der Stadt an die den kaiserlichen verbündeten Franzosen vorwarf. Eine typische Auseinandersetzung dieser Zeit, in der sich bürgerliches Denken zeigte und es auch um ein emanzipatorisches Element gegen den Kaiser ging.

Goethe selbst hat seinen Großvater anders erlebt und in Dichtung und Wahrheit anders beschrieben, zu dieser Sicht keine Stellung bezogen, aber es ist eben auch ein Dichter, der aus der Sicht eines Kindes über die eigene Vergangenheit teilweise schreibt, sich an seine Kindheit erinnert und da erscheinen die Großeltern auch in manchem anders als die Eltern und heute anders als damals aber wichtiger als diese Perspektivwechsel ist das Umfeld in dem Goethe aufwuchs, zu dem auch die väterliche Bibliothek gehört und in deren Haus eben heute dies mir früher so ritterlich erscheinende Freie Deutsche Hochstift seinen Sitz hat, das als erstes eine Schillerausgabe edierte aber dafür heute plant ein Deutsches Romantikmuseum im angrenzenenden Neubau zu errichten.

Diese ach so deutsche Strömung muss natürlich auch Goethe angezogen werden, weil sich der alte Goethe auch den Romantikern gegenüber, die ihn anbeteten, auch in Bettina von Arnims Briefwechsel mit einem Kinde, einer romantischen Liebe des alten Herren zur jungen Dichterin, die vermutlich noch weniger konkret je wurde als die seine mit der Stein viele Jahre zuvor - aber auch die Arnim, eine geborene Brentano, deren Großmutter schon eine bekannte und erfolgreiche Schriftstellerin war und mit dem jungen Goethe flirtete, aber das wäre wieder eine andere Geschiche und führte ein wenig ab, auch die stammte aus einer ehrwürdigen Frankfurter Familie.

Es ging sehr bürgerlich zu und auch wenn Goethe mit dem Werther dem Sturm und Drang sein Gründungsfeuerwerk entflammte, es war ein Jugendwerk, das er später sehr kritisch sah, insbesondere angesichts der folgenden Welle der Suizide, wie auch folgender Übertreibungen in der emotionalen Wallung. Mit Schiller gemeinsam ging er in den Horen  gegen die junge Romantik verbal vor und ließ sich doch auch schon damals von diesen umgarnen und es blieb den Romantikern, zumindest denen, die sich nicht in vollstem Gefühle schon einer Laune folgend umgebracht hatten, genug Zeit den alten Meister immer mehr für sich einzunehmen, was jungen Damen eben so in Gegenwart älterer Herren an Verführungskunst dazu variantenreich einfällt. So wurde und wird Goethe , der Illuminat und also Aufklärer im strengsten Sinne war, mit seinem Herzog für eine Durchsetzung der Ideale der Aufklärung im Reich einstand zum deutschen Romantiker degradiert, der er mehr Anerkennung als Naturforscher begehrte, nicht wirklich politisch agierte oder wenn sich selten politisieren ließ, ein Beobachter des Geschehens und des Lebens blieb. Stelle mir vor, wie ein Schiller oder ein Kant in ihren Gräbern womöglich rotierten angesichts dieser Vereinnahmung und auch ein Goethe wohl die Stirn angesichts manch euphorischer Spinnerei kraus zöge und doch mit vollem Herzen die Briefe einer Bettina Arnim genösse und so wird der deutsche Bürger vielleicht wirklich groß erst, wo er seine eigenen Prinzipien bricht, auch wenn es manche nun sicher als mangelnde Prinzipientreue auslegen und Altersgeilheit eines alten Mannes und möchte da gern freundlich sein und liebevoll sein Tun belächeln, verständnisvoll für das, was ihn trieb und glücklich darüber wie wenig konsequent und pedantisch ein deutscher Schulmeister sein muss - bildet lieber freier zu Menschen euch aus, habe ich diesem Text vorangestellt als Motto und es scheint, als wäre es ihm mit der augenzwinkernden Vereinnahmung, die er der schwärmerischens Romantik gestattete, die er weit überragte, gut gelungen - er ist der Dichter aller, zumindest derer, die gönnen können, was zugegeben manchen im Lande noch schwer fällt und warum die Ermahnung so sehr ihm gilt wie seinen Deutschen jeden Tag.

Sein Bewunderer Thomas Mann, der Bürger par excellence, der dem Bürgertum in den Buddenbrooks wie im Zauberberg ein Denkmal setzte, das auf der Gesellschaft fußte, die ihre Gewohnheiten noch gern mit Goethes Versen umschrieb stand für diese Geschichte des deutschen Bürgers, die er gekonnt als Untergang ironisch brach und dadurch der Welt etwas völlig neues zeigte, was um 1900 keiner glaubte, dass es die Deutschen je könnten, nämlich über sich lachen und viele Leser des Lübecker Münchners, der später Californier und Schweizer wurde, als es kaum einen mit Verstand noch im Lande halten konnte, jedenfalls nicht, so er mit einer jüdischen Frau verheiratet war, wie Thomas Mann eben und dies nicht zu ändern gedachte, bestätigte diese Größe, die in der doppelbödigen Ernsthaftigkeit liegt - einerseits dem Versuch, den großen Roman zu schreiben, was Mann besser gelang als Goethe mit seinem liebenswerten Wilhelm Meister, andererseits sich dabei ironisch noch zu brechen und damit über sich hinaus zu wachsen. Die andere große Aufgabe deutscher Nationaldichter, ein Versepos zu hinterlassen, was Mann völlig unterließ - dahingestellt, ob nicht viel seiner Prosa längst Musik, also Melodie und Lied in nur andere Form ist, weil die Grenzen fließen, fällt dabei und spätestens seit Mann und seiner Größe etwas ab, scheint der Vers dem Deutschen auch als nicht so ernsthaft wie die in seiner präzisen und kühlen Sprache erzählte Prosa.

Dem Thema Thomas Mann und Goethe gebührend den Absatz mit nur zwei Sätzen von überbordender Länge begonnen und doch noch nicht ganz ein Ende in der Sache gefunden, die noch weit an Textstellen hier ausgeführt werden könnte, was aber, der deutschen Knappheit wegen, unterlassen sei. Knapp sind wir gern, um auf den Punkt zu kommen, was den maßlosen Dichter ebenso ärgert, weil seine Kunst ja gerade ist, noch daneben und darüber hinaus mit den Worten zu spielen, um ihnen eine Melodie zu entlocken, die seine Texte trägt - sei es in der hochmütig wohlgemuten, ironisch gebrochenen eines Thomas Mann oder der singenden eines Goethe, der das Lied in allen Buchstaben gern schwingen läßt, als sein Melodie und Inhalt nur artverwandt ein Wesen ganzer Art. Bei Mann fanden die Deutschen dies Doppelwesen in einem gern bei Gert Westphal, der ihnen den Zauberberg oder die Buddenbrooks so vorliest, wie sie ihn fühlen und da wird die Prosa melodiöse Dichtung im Singsang einer Stimme.

Goethe und Thomas Mann trennen zwischen Tod des ersten und Geburt des zweiten 43 Jahre nicht mal, der eine beschreibt den Untergang der Welt, in der Goethe aufwuchs, in die er noch, wie Mann in Lübeck später, standesgemäß hineingeboren wurde und beide haben viel von dem, was das Wesen des Deutschen als Bürger beschreibt. Es ist der Wunsch, sich über seine so enge Umgebung ironisch oder auch streng formal zu erheben, um aus einer Welt jenseits der engen Gassen sich frei zu erheben - bei Goethe voll überbordender Lust, die er mit Leidenschaft zu Rom lebte, bei Mann in disziplinierter Ordnung und mit aufrechter Haltung und doch darin wieder mit einem Augenzwinkern, ob seiner verborgenen Sexualität, seiner Andeutungen und vieler feiner Dinge mehr - Mann spielte behend auf der bürgerlichen Tastatur eines Vokabulars an Sprichworten, die Goethe auch im Faust auswarf und die sich über die 2-3 Generationen schon zum nationalen Erbe der Dichter festgefressen hatte.

Goethe schuf die bürgerliche Sprache wie Luther das Deutsche als Schriftsprache überhaupt, gab Goethe ihm und seinen Redensarten Rhythmus und Reim, wurde selbst zu einer und Thomas Mann erzählt die Geschichte einer Klasse, der auch Goethe entstammte, die dies Ideal weitertrug und dabei wert darauf legte, dass es einerseits im Konsens jeder ihrer Kreise verstand und es sich so weitertrug aber auch das einende Band dieser Kreise blieb, wie es wunderbar Marcel Reich-Ranicki in seinen Erinnerungen oder Walter Benjamin in seiner Berliner Kindheit um 1900 beschreiben und damit zeigen, wie einerseits dieses Bildungsideal des Bürgertums, das auch humanistisch war, einerseits eine Klasse bildete und andererseits aber auch einer anderen Gruppe die volle Integration ermöglichte durch Bildung, den Juden, die dies Ideal teilweise noch intensiver lebten, auch um anzukommen, aber das wäre jetzt eine andere Geschichte. An dieser Stelle soll auch nicht der große Bürger und Publizist Joachim Fest vergessen werden, der in seinem Band Bürgerlichkeit als Lebensform vieles dazu andachte, was deutsche bürgerliche Identität ausmacht.

Vereinnahmung und Annahme sind ein wichtiger Punkt, was den alten Goethe betrifft - der Meister aus Weimar, der die Verse aus dem Handgelenk warf, wie es ihm gefiel, legte sich manche berufliche und sonstige Hinderungsgründe auf, um in der Pflicht zu stehen, die dann doch ein ordentliches Werk nebenbei hinterließ, während er Bergwerke des Herzogtums beaufsichtigte, der verehrten Herzoginmutter eine Bibliothek baute, die bis heute, auch abgebrannt und Eier errichtet, zu den schönsten des Landes gehört, der Stein huldigte, sich teilweise auch am Hofe dem Zeremoniell unterwarf und doch auch ausbrach - anders als Schiller, der gern für einen Revolutionär gehaltene auch talentierte Dichter, hatte sich ja formell hoch geheiratet, dem war das später Adelspatent, das er nur wenige Jahre noch überlebte, wichtiger wie der Hof auch und dennoch haben es die Deutschen zumeinst umgekehrt in Erinnerung und dieses Bild wird weiter gepflegt. Wie auch der Gegensatz der beiden, der gegen Ende keiner war, weil sie sich längst nicht nur in Worten nahe waren, zwischen dem Frauenplan und Schillers kleinerer Wohnung näher am Haus der Herzoginmutter, aber voeinander keine fünf Minuten zu Fuß und Goethe lange in wilder Ehe mit seiner Christiane Vulpius lebend, von Frau von Schiller kritisch betrachtet, denn er war aus der Ständegesellschaft und ihrer Ordnung mit seiner zärtlichen Geliebten ausgebrochen, hatte ihre Tante, die Stein verletzt und überhaupt, was bildete sich der Herr da ein, während dort die Schwestern mühsam an einer Ehe mit gemeinsamen und eigenen Kindern arbeiteten, sich verbaten, was sie träumten, blieb dort ein Goethe für sich und machte einfach, was ihm gefiel.

Dieses ein wenig unkonventionelle für zumindest eine zeitlang unkonventionelle Leben jenseits der Stände wurde überaus kritisch gesehen und war doch eine Revolution im nur gemäßigten Rahmen. Der Dichter nahm sich etwas heraus, hatte eine bürgerliche zur Frau, was er ja selbst eigentlich war, ein Bürger, nur formaler Adel dank des Herzogs Gnade aber doch in allen Prinzipien und Idealen dem Bürgertum verbunden, das aber diese wilde Ehe auch eher naserümpfend sah und so wurde der Sohn dann noch legitimiert und geheiratet, was nichts änderte nur hieß Fräulein Vulpius dann Frau von Goethe, auch wenn sie ja längst Frau geworden war, aber auch das ist alles sehr deutsch, nur Goethes Gelassenheit dabei vielleicht nicht.

Was uns wieder zu dem Zitat vom Anfang bringt, in dem sich Goethe so gönnend und als Lehrmeister über die seinen erhebt und ihnen rät, sich freier als Menschen auszubilden - das oberlehrerhafte darin ist sicher schon wieder so deutsch, dass es den Spruch zu einer Ironie seiner selbst macht, auch wenn sich der eine zeitlang römische Goethe sehr frei fühlte, er sagte immer noch gerne den seinen, wo es lang ging und was richtig war im Falle eines Falles. Damit bleibt er auch mit Abstand so typisch deutsch, wie er sich ungern sah, denn vermutlich waren ihm die lauten seinen als Bildungsbürger so peinlich wie dem Oberstudienrat auf Romfahrt die deutschen Touristen im Ballermann auf Malle es heute sind und beides ist vermutlich typisch deutsch und so fragt sich, ob die Ständegesellschaft je ein Ende fand oder nur in anderer Form wieder auftauchte und heute eben mehr kleine Geister laut die Medien der Massen bevölkern, warum Bildung kein Ideal mehr ist, würde es doch nur eigene Mängel zu sehr offenbaren und in diesem Sinne, fragt sich nur, ob uns die mediale Entwicklung nun noch deutscher machte oder freier am Ende, etwa in der Betrachtung des Lebens der anderen.

Die schönste Verkörperung des goethschen Ideals findet sich im bildungsaffinen Oberstudienrat, der noch verbeamtet, das Wahre, Schöne, Gute zu schätzen weiß und an die Generationen nach ihm weiter tragen möchte - ein Volk von Lehrern, was darum auch sich selbst genügt, sagt sich gern, wie es zu sein hat, um menschlich zu sein und so wurde der Dichterfürst im weimarschen Beamtenstand des Herzogs zum Musterbeispiel dieser Deutschen, ein Bildungsbürger, der eben noch schreiben konnte - und wie er das konnte - während er seinen Mitbürgern erzählt, was sie zu tun oder zu lassen haben und wie sie sein sollten, ist das Ideal der bürgerlichen Gesellschaft und der Geheime Rat wäre heute vielleicht Berater und wir wissen noch nicht, ob der Staat besser ist, der seinen Rat am Markt zu dort üblichen Preisen teuer einkauft, als der ihn mit Patent an sich bindet.

Aber wir haben einen Dichterfürsten, der uns ein schlechtes Gewissen für die Nation, die keine ist, was immer sie sein sollte, wenn sie es wäre und was das je wert wäre überliefert hat und die heute gerade Bundesrepublik hat dies historisch nach einem um so schlimmeren Ausrutscher verinnerlicht - das machte die präzisen und ordentlichen Deutschen, die fleißig und zu gut sind, relativ erträglich für den Rest der Gemeinschaft, ließ Europa wachsen und blühen - vielleicht wäre es klug nach der zwar bescheiden korrekten aber doch sehr selbstbewussten Märkerin, die dies Gefühl erst spät kennenlernte, wieder daran zu erinnern, wir werden mehr für unsere Bescheidenheit gemocht als für unser Selbstbewusstsein und das wir als Wirtschaftsnation gut und stark sind, weiß die Welt, üben wir uns lieber bescheiden mehr darin, die schönen Dinge zu genießen, statt den anderen erzählen zu wollen, wie sie zu leben hätten, es könnte alle glücklicher machen und würde am Erfolg nichts ändern, nur die Missgunst schmälern, was sicher den Genuss erhöhte.
jt 29.8,14

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