Während der Morgen nach kühler Nacht
Noch durchwachsen beginnt sind die
Sonntagsaussichten mehr als schön
Weil wir lieber auf das schauen
Was vielleicht kommt als uns mit dem
Aufzuhalten was andernorts traurig ist
Gelingt es dem Epikuräer auch in Zeiten
Wie diesen über das noch nicht Echo
Ferner Schüsse hinweg zu hören
Um sich zu sagen es wird die U-Bahn sein
Oder ein Feuerwerk vielleicht mit doch
Meist jubelndem Ansatz und so
Erspüren wir vielleicht auch Ignoranten
Schon die tickende Bombe auf der
Unser Kontinent dahintreibt aber sind
Dennoch fähig uns noch zu freuen
Am einen ohne an das andere zu denken
Oder ist die geteilte Freude ein soviel
Mehr dass wir dafür auch hinnehmen
Vielleicht in manchem zu den sonst
Beklagten Schlafwandlern zu werden
Unklar ist nur ob die Fähigkeit zu
Teilweiser einfach Freude den Blick
Eher trübt oder schärft oder sich
Diese Frage weniger stellt wo wir nur
Unserer Natur folgen aber klarer Geist
Auch nicht gegen sie arbeiten kann
Was logisch die Parallele zur Lyrik
Nach Auschwitz stellt und damit
Weniger der Möglichkeit wegen
Sichtbar ist sie
Als um der Sicht willen die sie trägt
Und so gesehen sind vielleicht gerade
In Zeiten der Krise die Träume wie
Schönen Gedanken auch zueinander
Was uns in Welt hält anstatt schlicht
Von der Freiheit zu gehen noch
Gebrauch zu machen da das Sein an sich
Durch nur gedachte Gegenwart bezaubert
jt 17.8.14
Sonntag, 17. August 2014
Morgenandacht 0096
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