Freitag, 31. Mai 2024

Freitagsfreude

Freitagsfreude

Nach der Aufregung am Anfang
Des Freitag vor verschlossener Tür
Wird der himmelblaue Abend mit dem
Bewährten Rheingauer Riesling vor

Dem Crossroads an der Bremer Höhe
Begossen und es fühlt sich längst
Frisch geduscht wunderbar an
Wie wechselhaft Tage doch so

Sein können wie schön mir das
Was ganz normal längst ist der
Freitägliche Riesling an der
Pappelallee plötzlich zum großen

Genuss in Freiheit mir wird wie
Das Leben liebenswerter scheint
Bei mildem himmelblauem Wetter
Denke ich und freue mich daran

Wie schön dieses Gefühl ist 
Was die ganze Welt schöner macht
Zumindest scheinen lässt für die
Dauer solch schöner Momente

Frage mich dabei ob es der
Gegensatz ist der es erst alles
So schön scheinen lässt oder
Egal wie es nun wirklich ist

Für die Fülle des Wohlgefühls
Sein könnte weil es völlig genügt
Sich damit gut zu fühlen ob ich
Damit ständig Achterbahn fahren

Muss den maximalen Genuss
Erzielen zu können was mich
An das ewige hin und her in
Der tiefen Liebe mit einer

Borderlinerin erinnert wo es
Täglich auf und ab ging was
Innerlich abhängig machte
Wie nichts was ich bisher kannte

Im Glück wie im Unglück 
Ob es den immer Gegensatz
Braucht um zufrieden zu sein
Es gar nicht mehr ohne geht

Manchmal etwas extremer
Dann wieder ganz gelassen
Was mir theoretisch doch am
Vernünftigsten erscheinen würde

Doch genieße ich die Freitagsfreude
Gerade heute besonders weil ihr die
Harte Nacht vorausging was ich
Völlig legitim und gut finde

Hätte es gern immer so schön
Wie von mir aus auch etwas
Gemildert gelassener dabei
Doch nehme ich es wie es kommt

Wenn die Freude bedingt dass
Vorher etwas überstanden wurde
Ertrage ich dies etwas leichter
Humorvoll dialektisch eben

Es hätte ja auch noch schlimmer
Oder viel teurer werden können
Sag ich mir und genieße darum
Den Riesling noch etwas mehr

Egal ob es Gegensätze braucht
Freue ich mich am Riesling nun
Weil es damit ein guter Freitag
Mit genug Freude noch wurde

Was alle vorigen Überlegungen
Erübrigt womit dies Gedicht hier
Endet um sich unabgelenkt dem
Riesling mit Lust zuzuwenden

jens tuengerthal 31.5.24

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