Ärztemisstrauen
Montaigne hegt großes Misstrauen
Gegen Ärzte und ihre Heilkunst was
Aus seiner Zeit noch verständlicher ist
Aber auch für heute wichtige Gedanken
Enthält über die das nachdenken lohnt
So bringt er das Beispiel seines Vaters
Den die Nierensteine erst mit 67 ereilten
Welcher bis dahin kerngesund war aber
Nie einen Arzt konsultierte noch je
Medikamente nahm sondern sich
Normal ernährte und damit gut lebte
Wie noch sieben Jahre mit Steinen litt
Für die es damals keine Therapie gab
So gesehen geht es uns heute besser
Auch ich wäre ohne die Technik einer
Modernen Medizin nicht mehr sondern
Bereits vor 35 Jahren verstorben was
So gesehen dankbar machen könnte
Dennoch macht der Blick auf unsere
Große medizinische Industrie wie die
Methoden der Heilung misstrauisch
Fürchten wir den Tod viel zu sehr
Machen wir viel zu viel für wenig
Was am Ende noch bleibt wo lohnt
Der große Aufwand wann ist es
Nur eine Verlängerung der Qualen
Die Gedanken Montaignes dazu
Wie sein ironischer Spott über die
Zunft der Ärzte und wieviel besser
Es uns ohne häufig geht ist sehr
Lesenswert um auch für sich ein
Gutes Maß zu finden dessen was
Nötig und was überflüssig eher ist
jens tuengerthal 13.10.22
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen