Donnerstag, 3. September 2020

Geschlechtersex

Welche Geschlechter haben Sex und wie?

Die Eindeutigkeit hat sich erledigt. Vater, Mutter, Kind ist irgendwie vorgestrig als Modell. Auch in Ordnung, für die Mehrheit noch normal, aber nicht mehr als durchschnittlich und eben nur eine solche Variante, deren es viel mehr heute gibt und das scheint für die Mehrheit, immer normaler zu werden, zumindest in Deutschland, andere Teile der Welt sind noch lange nicht soweit.

An der Universität von Kalifornien können Student*innen heute zwischen sechs verschiedenen Angaben für das Geschlecht wählen. Nach Geschlecht getrennte Toiletten wurden an amerikanischen Universitäten 2015 abgeschafft, sie wurden der realen Vielfalt nicht mehr gerecht, dahingestellt, ob das für alle Seiten von Vorteil war, hat es sicher zu mehr Gerechtigkeit für alle die geführt, die sich nicht nur männlich oder weiblich sehen sondern irgendwo dazwischen oder als etwas eigenes und das ist ein positiver Akt gegen Diskriminierung.

Ob Trump die Quittung für den Aufstand gegen sexuelle Diskriminierung und die staatlich verordnete Politik dagegen war, mit der viele noch nicht mitkamen, ist eine andere Frage, die ich hier nicht beantworten möchte. Sicher ist aber ist, dass teilweises Unverständnis für die neue Gleichheit, zur Hinwendung eines Teiles der Bevölkerung, die mit der neuen Vielfalt nichts anfangen konnte, zu den schlichten konservativen Mustern für die Trump steht, beigetragen hat.

Auch in Deutschland begann die Bewegung in den großen Städten, allen voran Berlin, was schon lange für seine größere Freiheit in Fragen der Sexualität bekannt ist, nicht umsonst den ersten bekennend schwulen Bürgermeister hatte, viele Arten zu Leben und seine Befriedigung zu suchen, toleriert - für jede Leidenschaft eigene Clubs hat. Der gleichgeschlechtliche Sex hat hier genauso viel Tradition wie Prostitution und Clubs, in denen freier Sex praktiziert wird, jeder nach seinem Gusto Befriedigung finden kann. Sei es zu mehreren oder gefesselt, mit mehr oder weniger Körperausscheidungen. Auch im Freien, wenn es die Witterung zulässt, wird sich gerne, im Rahmen des Zulässigen und auch darüber hinaus, worüber sich dann besonders die Regenbogenpresse freut, weil Sex immer geht, der jeweiligen Leidenschaft hingegeben.

Es gibt in Berlin in Sachen Sex nichts, was es nicht gibt, zumindest im Bereich des legalen - vom anderen weiß ich wenig und möchte darum nicht weiter darauf eingehen aber schon Christiane F. berichtete aus dem damals noch geteilten Berlin von der Prostitution ganz junger Mädchen, eben Kindern eigentlich, im Umkreis des Bahnhofs Zoo. Dagegen geht der Staat inzwischen mehr oder weniger konsequent vor und die Strafbarkeit wurde dabei verschärft, was zumindest einen gewissen Schutz geben könnte. Es haben sich mir auch schon mehrfach sehr junge Damen, vermutlich aus dem Kosovo, angeboten aber ich habe mich davon immer entsetzt abgewandt und diese irgendwann nicht mehr gesehen, nicht wissend, ob sich das in der vermutlich gut vernetzten Szene herumsprach oder die Polizei dem durch stärkere Kontrollen inzwischen wirksamer der Kinderprostitution vorbeugt.

Eine gewisse Zeit verdingten sich junge Männer wohl auch aus dieser Region als Prostituierte im Tiergarten im Bereich hinter dem Schloss Bellevue, dem ehrbaren Sitz des Bundespräsidenten, wobei mir nicht bekannt wäre, dass es dabei einen Zusammenhang gäbe. Auch diese habe ich schon länger nicht mehr gesehen und sie scheinen auch ihre Zeltlager dort abgebrochen zu haben, unklar ob die Polizei auf Beschwerden hin stärker durchgriff oder nur verstärkt kontrollierte und die Szene sich schlicht verlagerte.

In der Zeit der Schließung von Bordellen und Clubs aufgrund des Lockdown, hat sich die käufliche Sexualität ins Netz begeben. Sie tauchen auf den üblichen Partnerportalen wie Tinder oder Okcupid und Finya mit für die jeweilige Altersgruppe passenden Profilen auf, die aber die professionelle Absicht deutlich machen, teilweise sogar Tarife nennen. Im übrigen dienen diese Portale auch im nichtprofessionellen Bereich vielen zur Enteckung gelegentlicher Sexualkontakte. Für diesen Bereich gibt es auch noch eigene Portale, die es nicht an Deutlichkeit bezüglich der gewünschten Varianten fehlen lassen, regen Zulauf gerade in Zeite des Lockdown hatten.

Dabei finden sich auch Transgender, Doppelgeschlechtliche und viele andere Varianten lange unklarer Zuschreibung. Facebook bietet seinen Mitgliedern inzwischen über 30 Kategorien zur Wahl des Geschlechts an und drückt damit auch einen Trend zum uneindeutigen an. Bisexualität ist normal, Pansexualität weit verbreitet, Sapiosexualität von vielen mit ernsteren Absichten gewünscht, was immer sie sich darunter inhaltlich vorstellen. Was früher die Bar oder das Café um die Ecke zum Kennenlernen war, ist inzwischen das Netz geworden und die entsprechenden Orte werden nur für die ersten Treffen aufgesucht, um festzustellen, ob Sympathie und Reiz füreinander vorhanden sind. Mit Corona wurden auch verstärkt Parks aufgesucht und Spaziergänge gemacht, was den finanziellen Aufwand verringerte und die Chance zu größerer Konzentration aufeinander bot, manche schöne Schäferstündchen auf Bänken beginnen ließ.

Frauen suchen sich dabei Männer aus und lassen sich dennoch gerne in alter Manier überreden, was nicht ohne eine gewisse Lächerlichkeit ist, aber dem ganzen noch einen spielerischen Charakter gibt. Mann könnte sich darüber empören, weil es eigentlich völlig unemanzipiert ist, oder sich daran freuen, weil es ist, wie es ist und eben zum Spiel der Geschlechter beim Buhlen um Sex dazugehört, bei dem beide Geschlechter gerne zwischendurch in alte Muster verfallen. Zumindest beim herosexuellen Sex, wie ich ihn eigentlich ausschließlich pflege.

In Zeiten von me too hat Mann, wenn er nicht naiv ist, gelernt auf kleine Zeichen zu achten, Frau die Führung insoweit zu überlassen, vorsichtig zu fragen, statt einfach zu tun, sich in möglichst jedem Moment des Einverständnisses versichern zu lassen, was gelegentlich der sexuellen Stimmung nur bedingt förderlich aber dennoch unbedingt empfehlenswert ist, sich nicht unerwartet völlig veränderten Umständen gegenüberzusehen, die aus den verschiedensten Gründen resultieren können. Aufgrund meiner beschränkten Selbstwahrnehmung und der aus Erfahrung erkannten Unfähigkeit, den Willen von Frau je sicher zu erkennen, frage ich lieber einmal mehr, als einmal zu wenig und habe damit bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Dennoch passiert es auch mir gelegentlich, dass Frauen aus ihrer Sicht Dinge gänzlich anders wahrnehmen und es, egal was war, schlicht umdrehen, Mann einen Vorwurf zu machen, der ihnen Macht gibt. Dann genau zu wissen, was du gesagt und gefragt hast, bei absoluter Offenheit, die das Thema am Sex am besten zunächst wissenschaftlich abstrakt thematisiert, kann sehr hilfreich sein und es empfiehlt sich, vor allem, wenn Frau versucht zu verkehren und zu spielen, sich lieber gleich zurück zu ziehen, um kein Risiko einzughen, womit ich mir wohl manche Gelegenheit schon entgehen ließ aber zumindest mir von keiner den Vorwurf machen lassen musste, ich hätte sie gegen ihren Willen verführt, was mir schon einige Männer völlig schockiert berichteten, die gar nicht wussten, wie ihnen geschah und die ohne jede böse Absicht sich plötzlich als Angeklagte oder Beschuldigte sahen, was ihnen so fern wie irgendwas lag.

Es gibt sicher solche Fälle und es ist gut, dass Frau auch durch die Nein heißt Nein Kampagne stärker geschützt wurde. Doch sollte auch der gutwillige und leidenschaftlich zärtliche Mann überlegen, wie er agiert, um nicht zum Opfer von Spielen in diesem Kontext zu werden, bei denen es manchen mehr um die Stärkung ihres Egos als eine sexuelle Begegnung geht. Zwar mag etwas daran sein, dass sich manche Frau nach dem leidenschaftlichen Liebhaber sehnt, der auch einfach zugreift und will, aber dies lässt sich auch bei weiteren Treffen aufgrund ausdrücklicher Vereinbarung noch erreichen. Aus meiner geringen Erfahrung würde ich heute jedem Mann raten, sich dabei zurückhaltend und vorsichtig zu verhalten, lieber abstrakt über Sex zu reden, statt vorschnell zu handeln und ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht und konnte mich in den Fällen, die eben vorkommen, wenn die Dinge umgedreht werden sollen, vielleicht auch das eigene Gewissen zu beruhigen, immer auf ausdrückliche Erklärungen berufen und das war auch gut so.

Auch begegnet sind mir in den virtuellen Netzwerken inzwischen Hermaphroditen, die teils eine eher männliche Neigung zum Sex haben in weiblich anmutender Gestalt oder umgekehrt sehr weiblich sich geben bei relativ männlichem Aussehen. Es ist nicht klar, was es ist und muss es auch nicht sein. Sich von den Umständen dabei überraschen zu lassen, bei Einhaltung der üblichen Grundsätze, hat noch nie geschadet. Bin vielen Frauen begegnet, die ihre Erfahrungen mit Afrikanern oder Arabern gesammelt haben, teilweise von deren Potenz oder Männlichkeit noch schwärmten, teilweise deren Sozialverhalten beklagten, teilweise, zu einem gar nicht geringen Anteil inzwischen, von solchen Männern um viel Geld unter immer gleicher Vorgabe für die Familie in der Heimat sorgen zu müssen oder ein großartiges Geschäft an der Hand zu haben, an dem sie diese beteiligen wollten, betrogen wurden mit entsprechender Enttäuschung. Diejenigen, die infolge bei der Polizei waren, berichteten, diese winkte meist nur ab, weil die Fälle bekannt wären und gehäuft vorkämen, es keine wirkliche Aussicht gäbe, wieder an das Geld zu kommen oder die Typen zu kriegen. So sind auch neue einprägsame sexuelle Erfahrungen für manche Frauen ein Produkt der Flüchtlingspolitik, ohne jede Wertung. Von Männern wurde mir das seltener berichtet und ich kann auch nichts dergleichen erzählen, was aber auch an meiner Neigung zu weniger exotischen Damen liegen kann, die Leidenschaft sich eher gen Norden denn gen Süden oder Osten orientieren würde, der Dichter sich in der Minne am liebsten in seinem Sprachumfeld bewegt und dort eben mit Worten gewinnen kann oder nicht, weniger auf seinen bloßen Anblick dabei vertrauend, weil Bescheidenheit besser steht.

Bei unseren französischen Nachbarn, die in vieler Hinsicht in der Sexualität freier und offener schon lange lebten, ist die Toleranz gegenüber anderen Modellen der Ehe oder Familie geringer ausgeprägt und Gesetzesreformen haben dort immer wieder zu massiven Protesten konservativer Kreiser teilweise im Bündnis mit Psychoanalytikern geführt, die etwa behaupteten Kinder, die ohne Vater oder Mutter aufwachsen müssten, etwa bei homosexuellen Paaren, würden schwere psychische Schäden erleiden, weil das von ihnen seit Freud geglaubte und behauptete Unterbewusstsein, nicht darauf eingestellt wäre, was mir als Nichtgläubigen abstrus erscheint und nur die Nähe der Psychoanalyse zum vorigen monotheistischen Aberglauben belegt, mit dem sie im Bündnis auch protestierten, was an das unheilige Bündnis von Esoterikern, Anthroposophen, Verschwörungstheoretikern, Rechtsradikalen und anderen Spinnern gegen die Corona-Maßnahmen in Deutschland erinnert und geistig selten auf höherem Niveau ist.

Sexualität ist lange ein heikles Thema gewesen. Während Homosexualität inzwischen in Deutschland für die ganz große Mehrheit als normal gilt, auch künstliche Befruchtung in Familien weitgehend akzeptiert ist, wird es von Teilen der Bevölkerung für Singles oder Homosexuelle noch kritisch gesehen, was allerding die geltende Gesetzeslage erledigt hat, die damit die neue Normalität langfristig stärken wird.

Hatte mehr als eine Partnerin, die auch mit homosexueller Liebe mit Frauen Erfahrungen gemacht hat, was mich nie gestört hat, im Gegenteil war mein Gefühl dazu immer eher, dass ich diese Leidenschaft für den weiblichen Körper teilen und verstehen kann. Die eigene homosexuelle Neigung ist bei mir relativ gering ausgeprägt und bis auf kleine Versuche mit meinem damals besten Freund in Teenie-Zeiten, der sich da schon zu seiner Homosexualität bekannte, die über Knutschen und etwas Fummeln selten hinausgingen, wie die ungezählten Versuche schwuler Freunde, mich anzumachen, kann ich in diesem Bereich nicht viel berichten. Die Partnerinnen, die auch schon Frauen hatten oder parallel mit Frauen zusammen waren, berichteten so unterschiedliches, dass ich mir nicht anmaße, ein Urteil oder etwas generelles dazu zu sagen.

Es gibt dabei wohl genauso Partner, die in klassische Rollenmuster verfallen, wie es welche gibt, die eher zärtlichen Kuschelsex praktizieren, während manche sogar das fehlende Glied durch ein künstliches ersetzen, was andere völlig abstrus und fremd finden. Einige mochten es zu mehreren, allerdings dabei meist mit mehreren Frauen und mir als einzelnem Mann, während heterosexuelle Frauen eher von dem Wunsch erzählten gerne mehrere Männer auf einmal zu haben. Finde aber beides nach ausreichend praktischer Erfahrung weniger reizvoll als die konzentrierte Begegnung in den meisten Fällen, da das Element der Nähe, die das aufgehen und sich öffnen so schön macht, für mich in der Gruppe verloren geht. Aber da sind die Neigungen unterschiedlich und ich kenne auch Frauen, die sich gerne in Clubs mit bis zu sechs Männern in allen Öffnungen und mit beiden Armen auf einmal beschäftigen, die aber abgesehen von dieser etwas exzessiven sexuellen Neigung im Alltag wie schüchterne, freundliche Damen benehmen, es ist scheinbar ein sportliches Hobby wie für andere Tennis oder Golf, vielleicht mit dem Reiten auch inhaltlich am ehesten vergleichbar. Habe trotz mehrfacher Angebote nie an solchen sexuellen Massenveranstaltungen teilgenommen und ziehe beim Akt eher die Zweisamkeit vor, wobei natürlich jede Regel ihre seltene Ausnahme kennt, die durch ihre Seltenheit auch einen Reiz haben kann.

Mit zunehmenden Alter stelle ich immer mehr fest, wie lästig ich den Wechsel der Sexualpartner finde und wie gerne ich mich auf eine konzentriere, die und deren Körper ich kenne. Ob daraus gleich eine natürliche Neigung zur Monogamie abgeleitet werden kann, es so eine überhaupt gibt, weiß ich nicht zu sagen. Zumindest gewinnt Sex durch gewachsenes Gefühl und Vertrauen mit der Zeit sehr, außer wir vernachlässigen und fallen als Paar zu schnell in wiederholte Muster dabei. Den Sex mit mehreren fand ich immer eher sportlich und konkurent, ihm fehlte das Element der Innigkeit für mich.

Vermute, dass ich, durch die Erziehung meiner Mutter, eine starke Neigung zum partnerschaftlichen Sex habe und bei jeder Frau mit der ich schlafe oder mit der ich sonstwie Sex habe, das Gefühl habe, für sie da sein und irgendwie liebevoll sorgen zu müssen, weil meine Mutter mir schon sehr früh klar machte, dass Sex haben zwar völlig ok ist, aber als Mann auch bedeute, Verantwortung zu übernehmen, die im Falle einer Schwangerschaft, ein Leben lang gehen kann. 

Bin zwar ein erklärter Gegner der Psychoanalyse, deren Aberglaube an das Unterbewusstsein und deren dogmatische geradezu messianische Auslegung mir fremd ist und destruktiv erscheint, dennoch halte ich es für klug, auch bei den Neigungen auf die eigene Sexualisierung und Prägung zu schauen. So bin ich damit aufgewachsen, dass Sex zu Familie führt, Familie Verantwortung bedeutet und etwas positives ist und habe die entsprechenden Neigungen entwickelt, ist es mir beim Sex wichtiger, Frau zu befriedigen, als mich selbst, weil ich diese Kunst als hohe Qualiät sehe, die Partnerschaft sichert, warum mir viele heute praktizierte Formen der Sexualität eher fremd sind, ohne diese be- oder verurteilen zu wollen.

Auch darum waren mir die ONS immer eher fremd, hatte ich fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich nicht verliebte, weil ich Frau nicht nur benutzen wollte, sondern lieber leidenschaftlicher Diener ihrer Lust bin, wobei Ausnahmen die Regel nur bestärken. Eigentlich wäre ich also ein typischer Beziehungsmensch, denke ich, weiß aber andererseits auch, dass es gut sein kann, keine zu haben, weil es einem vieles erspart, was das Leben und die Sexualität weniger schön machen. Welches die ideale Form ist, suche ich noch, sollte ich es entdecken, werde ich natürlich darüber schreiben. Denke Familie ist ein gutes und bewährtes Modell des sozialen Zusammenhalts aber das ist unter den glücklichen Umständen, unter denen ich aufwuchs, auch leicht zu sagen. Für andere werden es andere Modelle sein. Manche brauchen den steten Wechsel, um darin Bestätigung zu finden, was sie glücklich macht, wie sie unglücklich und depressiv werden, wenn ihnen das fehlt.

Es liegt mir fern über die eine oder andere Form des Sex zu urteilen. Jeder Weg, der die Beteiligten glücklich macht, wird gut sein. Keiner sollte dabei Dinge tun, die ihr oder ihm nicht entsprechen, um seiner Rolle gerecht zu werden oder zu gefallen. Der Marquis de Sade, dessen Neigungen ich ansonsten nicht teile, schrieb eins, erlaubt und gut ist, was gefällt. Das teile ich, sofern die Beteiligten diese Entscheidung frei und verantwortlich treffen konnten, sich ihrer Neigungen und Vorlieben bewusst sind. 

Etwas für den anderen tun, kann auch lustvoll und schön sein, als Befriedigung genügen aber gemeinsam wird der Sex erst, wenn beide sich in ihrem Streben nach Befriedigung auf ihre Art treffen und beglücken können und das ist wohl der Gipfel dieser wahrhaft königlichen Kunst, in der wir nie im Leben ausgelernt haben werden, weil jede Begegnung, auch die wiederholte mit dem gleichen Menschen, unter anderen Umständen, neues offenbart und ungeahnte Schätze preisgeben kann.

Es ist egal welches Geschlecht die Beteiligten haben oder welcher Gruppe sie sich eher zuordnen gerade, was für mich zählt, ist die offene Begegnung, die sich gut tun will und es auf ihre Art nach Neigung kann. Wer das findet, kann damit glücklich sein, was mehr sollte kommen?

jens tuengerthal 3.9.20

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