Lustleichtigkeit
Lust schenkt Leichtigkeit die
Gelegentlich sogar fliegen lässt
Zu Höhepunkten zu gelangen
Wie im Sein zu schweben wenn
Befriedigt selig erfüllt danach
Voneinander oder miteinander
Kundera beschreibt in seinem
Großen Roman über die immer
Unerträgliche Leichtigkeit des Seins
Der wir nirgendwo hin entfliehen
Können so sehr wir uns bemühen
Wunderbar den Gegensatz von
Schwerer Lust voller Liebe die ein
Herz mit Glück erfüllt wie der ganz
Entfesselten Lust ohne Bindung
Die sich bei Gelegenheit ergibt
Wie spurlos wieder verschwindet
Welche große Leichtigkeit schenkt
Was immer wir leben wollen bleibt
Am Ende nichts übrig als der Tod
Mal der kleine miteinander dann
Der große am Ende mit dem die
Geschichte auch endet in der uns
Lust immer auch leitet weil sie Teil
Unserer Natur ist die Treue nur
Als Reflex der Verlustangst kennt
Also unfrei gefesselt existierend
Während was mit Leichtigkeit fliegt
Keine Grenzen irgendwo kennt
Wer sie noch sucht noch nie flog
jens tuengerthal 7.12.22
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