Dienstag, 3. Juni 2014

Von Liebe und Verlust

Wo wir glücklich lieben träumen
Wir dieser Zustand möge nie
Enden und doch liegt bereits
Im Gedanken an das Ende
Viel zu viel von seinem Anfang
Ist die Angst vor dem Verlust
Der Virus der die Liebe langsam
Immer schneller frisst
So wird was erst nur als Alp
Uns fern und dunkel graute
Groß und größer sofern wir
Ihm Raum geben und gerade
Wo wir dies nicht wollen wächst
Es dunkel weiter bricht heraus
Gänzlich ohne Anlass zerstört
Das Ideal der zart geträumten
Liebe die sich schenken möchte
Fürchtete sie nicht mehr sich
Zu verlieren und hielte sich
Darum zurück bis sie sich
Ganz sicher endlich sein kann
Die Angst wird stärker als die
Liebe und Verlust dominiert
Als Ahnung nur längst alles
Auf Sicherheit für das Gefühl
Gebaut hat der einst Traum
Längst keine Zukunft mehr
Es bleibt immer gefährlich
Lieben zu wollen einzig noch
Gefährlicher wäre es nur noch
Mit doppeltem Boden zu tun
Der schon das Mißtrauen trägt
Die Liebe überflüssig macht
Weil sie nur ist noch um von
Der Furcht vorm Verlust doch
Noch gefressen zu werden
So bleiben manche traurig wohl
Auf Dauer lieber für sich wären
Sie vernünftig doch wie oft
Noch regiert die Vernunft
In Fragen der Liebe und ob
Das gut so ist fragt keiner
Mehr am Ende müssen wir
Uns ja erhalten irgendwie
Auch wenn die Liebe dabei
Wie zu oft verloren geht
jt 3.6.14

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