Freitag, 27. Juni 2014

Morgenandacht 0062

Sonnig unter himmelblau beginnt
Der fußballfreie Tag im Osten
Wir nähern uns dem Jubiläum
Des großen Mordens in Europa
In rasenden Schritten ist es
Uns längst so nah wie es nie war
Durch Ausstellungen wie Vorträge
In deren Schlachten ein Urgroßvater
Einst in Frankreich liegen blieb
Während ein anderer nördlicher wohl
Mit roten Baronen so hoch begabt flog
Das ihn ich noch dazu befragen konnt
Mitten im Sommer nahm es den
Ausgang im Mord von Sarajewo
Und hatte doch so lange schon
Gegärt dass in sich faulendes
Zerbrach und wir noch immer
In seinen Spuren nach Identität
Für ein Europa in der Welt wohl
Suchen so wählt es heute einen
Neuen Präsidenten für die Kommission
Spielt als wäre es parlamentarisch
Hätte der halbe Ballhausschwur
Der Straßburger etwas geändert
Wäre die Einsetzung eines Beamten
Mehr als eine nur Formalie
Das ist es sachlich sicher nicht
Doch bleibt die Hoffnung
Es könnte sich daraus ein Geist
Entfalten der die Zukunft trägt
Zu echter Demokratie nur warum
Wir dies an den einen oder anderen
Zweier europäischer Beamter
Nun hängen sollen bleibt unklar
Solange nicht die Regierungen
Diesen Posten selbst wollen
Macht beschränkt bleibt im Spiel
Um sich wie seine Grenzen
Wird Demokratie in Europa
Nur irgendwie verwaltet im Streit
Aus dem der kleinste Nenner führt
jt 27.6.14

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