Mittwoch, 25. Juni 2014

Nachtsein

In der zweiten Stunde
Nach Mitternacht wenn
Alles schläft im Hinterhof
Wird das Sein konzentriert
Auf sich allein geworfen
Läuft es Gefahr nach Sinn
Zu suchen wo es Schlaf
Nur braucht wacher wohl
Wüsste dass nichts einen
Solchen haben kann
Dennoch letzte Gedanken
Müde schon genießen
Wissen das Denken endet
Wenn Träume beginnen
Fällt es den noch Wachen
Schwerer los zu lassen
Doch die Augen fallen zu
Als kapitulierte der Verstand
Bewusst vor der Müdigkeit
So verschieben sich die
Grenzen zum Schlaf
Nahezu unmerklich
Wenn es soweit ist
Schreiben wir nicht mehr
jt 25.6.14

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