Manche Träume verschlingen uns
Lassen uns drum nie wieder los als
Wären sie je real binden wir uns
An und unter sie in vielem Handeln
Danach zu diesen seltsamen gehört
Zuerst die Liebe und insbesondere
Als solche in Verbindung mit der
Lust deren Befriedigung wir noch
Erstreben auch wenn es um sie
Natürlich am aller wenigsten geht
Gern auch am Allerwertesten
Beim Spiel von Frau und Mann
Wollen wir uns doch nach dem
Hochlöblichen offiziellen Ton
Nur einander verschenken
Die dabei mögliche Befriedigung
Ist nur ein geduldetes eher
Abfallprodukt der Hingabe
Zumindest im Traum von Liebe
Der die Hingabe zum Akt des
Altruismus macht um den je
Anderen glücklich zu machen
Und manchmal fühlt es sich so
An für Momente eng beieinander
Noch voller Lust aber schon
Ohne Trieb sie zu befriedigen
Jedenfalls als erstes leben wir
So lange es hält mit dem Traum
Von Liebe die uns einander
Ganz verschlingen lässt
Am Ende aller Träume fragt sich
Was ist noch Natur und was schon
Uns fremdes Ideal der Disziplin
Dem wir aus Erfahrung zwar gehorchen
Wissend wer nicht von Liebe säuselt
Kommt in der Horizontalen selten nur
Zum Ziel das ja auch keines ist und
Dennoch wollen wir es stets zuerst
Erledigen um sodann frei für den
Traum der großen Liebe zu sein
Fern aller nur niederen Triebe
Und irgendwann so fürchten wir
Deckt einer all die Lügen auf
Die wir einander zielbewusst
Erzählten durch alle Zeiten
Doch können wir uns insoweit
Immer mehr beruhigen es gibt
Nichts nach uns sowenig wie
Wir auf das was vor uns war
Noch Einfluß haben in der
Nur kurzen Illusion unserer
Gegenwart gen Nichts
Die uns die Zeit nur
Ewig schlingernd vorspielt
Wie es nun also ist bleibt
Ewig ungewiss wir lügen
Auch uns selber weiter an
Was bleibt uns auch nach
All dem Mühsal vorab noch übrig
Es soll sich ja auch lohnen die
Ganzen Körpersäfte auszutauschen
Was immer Lohn da sein kann
Die nächsten Träume werden
Ihn schon verschlingen
jt 14.6.14
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